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Mögliches Finanzierungsmodel

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  •  bastet
18.10.2014
6 Antworten 6
6
Hallo,

ich lese schon eine Zeit mit und habe jetzt einen Konten im Hirn, wie ich am besten eine Finanzierung löse.
Daher schreibe ich jetzt meinem ersten Beitrag und hoffe mein Knoten kann gelöst werden emoji

Es geht um einen Kleingarten in Wien, den ich zu 99,9% Ende des Jahres bekommen.

Es ist bereits ein kleines altes Gebäude auf dem Grund, welches in weiter Folge einem Neubau weichen soll.

Die Ablöse für den Garten wird mein kurzfristig verfügbares Geld übersteigen und ich brauche für den Rest eine Finanzierung.

So und jetzt zu meinem Knoten:

1. Vereinbare ich mir gleich eine gemeinsame Finanzierung für die Ablöse und den folgenden Abriss/Hausbau ein bis zwei Jahre später, je nachdem wie lange die Planung dauert.

2. Finanziere ich nur den Rest der Ablöse und suche mir eine Finanzierung bevor es mit dem Abriss/Bau beginnt und schulde dann den Rest der Ablöse Finanzierung um? Bis dahin wird auch wieder Geld frei.

Für und wider herzlich willkommen und falls es noch eine dritte, oder vierte .. Möglichkeit gibt auf die ich nicht gekommen bin ebenso.
LG

  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
18.10.2014  (#1)
hallo bastet,

grundsätzlich ist es sicher am besten, du legst ein klar aufgeschlüsseltes und erklärtes gesamtprojekt der bank vor.
somit hat die einen guten überblick: über die grundkosten, das geplante bauprojekt (kv´s!) usw.

so kann dann gut gegenübergetellt werden, was eigenkapital an gesamtprojektkosten verfügbar ist - ergo was finanziert werden muss bzw. überhaupt finanziert werden kann.

Geld, welches in überschaubaurer zeit frei wird, dient natürlich ebenso einem positiven scoring, also unbedingt erwähnen.

ist es ein pachtgrund? dann solltest relativ gut mit EK aufgestellt sein, da die belehngrenze bzw. besicherungsquote somit nicht voll herangezogen werden kann

natürlich kannst auch das grst. bzw. ein teil der ablöse jetzt finanziert werden, grundsätzlich wird's der bank vermutlich lieber sein, wenn´s bei leistbarkeit und guter Besicherung auf einmal durchgezogen wird.

später wieder umschulden usw. kostet wieder, sollte es aufgrund einer schwachen besicherungsquote anders ned gehen, wäre dies somit mein plan B, plan A siehe oben.

gruß

edit: siehe auch
http://www.energiesparhaus.at/forum/34650

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  •  bastet
18.10.2014  (#2)
Hallo speeeedcat,

danke für die schnelle Antwort.

Es ist ein Pachtgrund und der Verein ist bereit den Pachtvertrag bei der Bank zu hinterlegen, mehr ist leider nicht möglich.

Gesamtprojektkosten kann ich leider nicht so schnell auf die Beine stellen, da das ganze sehr überraschend eingetroffen ist. Der Garten wäre aber ein Traum und wenn ich ihn bekommen kann ich nicht nein sagen emoji

Kapital wird bei mir in den nächsten Jahren einiges frei.

Nächstes Jahr ca. 20.000,--, dann leider erst in 9 Jahren wieder ca. 70.000,--.

Derzeit ist es halt leider knapp und ich kann nur 12 -16.000,-- kurzfristig freimachen.

Meine Schätzung ist, dass die Gesamtkosten bei ca. 200.00,-- liegen werden mit Abriss bzw. muss es einfach in dem Bereich liegen auch wenn beim Haus Wünsche gestrichen werden müssen.

Mein Glück ist das ich 2,2 k verdiene, aber sehr geringe Fixkosten habe ca. 1 bis 1,1 k im Monat, das UG ist komplett frei, das WG geht für jährlich Zahlungen bis auf einen kleinen Rest drauf.

Ich bin komplett schuldenfrei und habe eine Eigentumswohnung, die ich aber eigentlich nicht belehnen will.

Gruß

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  •  rainer1977
  •   Silber-Award
18.10.2014  (#3)

zitat..
bastet schrieb: sehr geringe Fixkosten habe ca. 1 bis 1,1 k im Monat


das ist bei dir sehr gering??
Gesamtkosten 200k mit Abriss und Entsorgung? Never ever mein Freund.
Irgendwie scheint es, als ob du dich mit der Materie "Hausbau und alles drumherum" noch nicht wirklich vertraut gemacht hast.
Noch dazu ist es ein Pachtgrund und nicht dein Vermögen...
Deshalb wird dir die Bank eines pfeifen, wenn du derzeit nur 12-16k frei machen kannst.
Und die 20k nächstes Jahr sind auch nicht so der Burner...



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  •  rainer1977
  •   Silber-Award
18.10.2014  (#4)

zitat..
bastet schrieb: Ich bin komplett schuldenfrei und habe eine Eigentumswohnung, die ich aber eigentlich nicht belehnen will.

Schuldenfrei ist schon mal gut.
Aber wenn du ohnehin wenig Eigenkapital hast, dann hau doch die Wohnung auf den Markt, wozu brauchst du die noch wenn du eh ein Haus willst?

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  •  kalki80
  •   Gold-Award
18.10.2014  (#5)
1-1,1k bei einer Eigentumswohnung ist wirklich nicht gering! - Was machst du bitte mit der Kohle (hab damals mit gleichem Verdienst + Mietwohnung mehr weglegen können...trotz Bier, Unterhaltung usw.)?
Die Eigentumswohnung willst du dir behalten sobald das Haus steht?
Was du noch nicht erwähnt hast, ist die Summe für die Ablöse des Gartens.
Grundsätzlich sollte es ja, lt. deinen Angaben, 12-14k möglich sein pro Jahr auf die Seite zu legen.
Abhängig von der Ablöse (ich habe da keine Ahnung was das kosten kann) würde ich mir hier einen kleinen Kredit aufnehmen, denn ich vor dem Hausbau abstottere. Dann nochmal 2 Jahre ansparen für EK und dann wieder schuldenfrei(!!) einen Kredit für den Bau suchen.
Wird aber deine Entscheidung!

lg,

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  •  bastet
18.10.2014  (#6)
Bei den 1 bis 1,1 k ist bereits eine fixe Sparrate von 200 pro Monat dabei.
Fixkosten sind bei mir alle Kosten im Monat, Wohnung, Strom, Heizung, Essen, Versicherungen, Haustiere, Kleidung, Internet, Radiogebühr, Freizeit ...
Genau genommen lege ich im Monat 1,3 bis 1,4 k weg.

Ich weiß noch nicht genau was die Ablöse für den Garten sein wird, es werden so um die 40T sein.

Die Wohnung vermiete ich sobald das Haus steht und ich einziehe, falls es im hohen Alter nicht mehr möglich ist den Garten und das Haus zu versorgen kann ich wieder zurück in die Wohnung ziehen.

Habe auch schon überlegt zuerst die Ablöse und dann nochmal an sparen und bis dahin das bestehende kleine Haus nur im Sommer zu nutzen, wird aber mit den Katzen sehr stressig :-/

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