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soweit ich mich noch grau erinnern kann (schulzeit schon 6 jahre her), ist der randwulststreifen mit 3 punktförmigen kleberpunkten mittig so in ordnung |
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Der Randwulst ist näher am Rand der Platten auszuführen, damit beim Festdrücken der ganze Plattenrand abgedeckt ist. Sollte an den Rändern ein Bereich nicht mit Kleber bedeckt sein, wäre dort eine Luftzirkulation möglich. Und eben diese soll vermieden werden.
http://www.austrotherm.at/anwendungen/wanddaemmung/fassadendaemmung.html LG, Klaus
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grundsätzlich ja, der kleber soll dann nur nicht in die plattenfugen kommen. tendenziell kannst aber auf den netten herren mit hut auf dem bild vertrauen, der scheint das in ordnung zu machen |
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wollte gerade sagen @kkp das ist ein sehr schmaler Grad ![]() so lange es nicht komplett nach pfusch ausschaut bin ich schon zufrieden (bei den ersten zwei Platten waren es noch 6-8 verstreute Punkte ![]() |
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mach einfach folgenden test:
red mit deinen arbeitern und zieh die letzte geklebte platte nochmal ab und schaut euch gemeinsam das klebebild an. auch der prozentuelle anteil an klebefläche ist in den herstellerrichtlinien vorgegeben (bsplw 40% klebefläche), damit nicht kleber gespart wird. es ist wirklich wichtig, daß der kleber an der außenkante mit dem der nachbarplatte zusammenfließt, sonst hast du hinterlüftende kanäle über die ganze fassade. diese 'funktionieren' genau so wie die 'innerhalb' der platte. einfach einmal aufzeichnen. der randwulst gehört mit der kelle über die kante abgezogen. das passiert hier offensichtlich nicht. klebemörtel zwischen den platten vermeidet man durch sauberes bündiges ansetzen der platten an den bereits geklebten... |
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in der galerie von speeedcat ist ein bild mit vorzeige-randwulstmethode |
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So ists verkehrt - Wie Dyarne auch schon geschrieben hat:
Es heißt nicht umsonst Randwulst-Punkt Verklebung, d.h. der Wulst muß ganz am Rand in ca 5 cm Breite aufgetragen werden, in der Mitte 3 ca handtellergroße Batzen, sodaß sich eine Klebefläche nach Andrücken von mind. 40 % der Plattenfläche ergibt. Bei Schallschutzausplatten 60% der Plattenfläche durch ca 10 cm breiten Randwulst und ca 10 cm Batzen. Es darf sich nach Andrücken der Platten kein durchgehender Hohlraum zur Gebäudewand ergeben, um Konvektion zu vermeiden, da hierdurch der Dämmwert in erheblichem Maße herabgesetzt werden würde. Zudem könnte sich durch Konvektion begünstigte Kondensation Tauwasser im Hohlraum bilden, dieses im Winter gefrieren und dadurch Frostabsprengungen verursachen und Feuchtigkeitsschäden am und im Gebäude sowie Schimmel bilden. Die Bauarbeiter könnten natürlich auch sehr einfach (sofern der deutschen Sprache mächtig)sich die entsprechenden Verarbeitungsvorschriften durchlesen, wobei die Kontrolle Aufgabe und Pflicht der Baufirma ist. Im Zweifel würde ich das einmal exemplarisch vormachen und dann die Ausführenden bei den ersten Versuchen ggf. entsprechend anleiten. Aus zahlreichen Gründen bin ich allerdings eh kein Fan der EPS-basierten WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]-Systeme und würde es bei eigenen Bauten nicht anwenden.Dazu gibts aber auch andere Auffassungen. Andreas Teich |
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@AnTeMa. Was würdest du bevorzugen als alternative zum EPS? |
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@antema - na bravo. stell ich mir toll vor wenn ich jedem gewerk vorher zeige wie mans "richtig" macht. so macht man sich beliebt. ![]() jaja ich weiß man muss nicht freund werde mit den handwerkern. aber der wurstverkäuferin erklär ich ja auch nicht wie man die schneidmaschine bedient. info aus dem inet sind zwar gut und oft wertvoll (aber auch leider genau so oft mist) aber es gibt auch noch die echte welt da draußen. lg fruzzy |
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Es gibt Herstellerrichtlinien für die Verlegung der Dämmplatten. Ist ja nicht die Schuld des Arbeiters dass er keine entsprechende Schulung von seinem Arbeitgeber erhalten hat. Darauf hinzuweisen finde ich durchaus legitim - man unterstellt damit ja nicht automatisch dem Arbeiter dass er bewußt etwas falsch macht (um schneller fertig zu sein oder so). |
Ìch habe denen schon öfters erklärt dass 1,5mm zu dick ist für Salamiräder oder SChinkenaufschnitt...
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@sir_rws - Ìch habe denen schon öfters erklärt dass 1,5mm zu dick ist für Salamiräder oder SChinkenaufschnitt... das fällt aber eher in die kategorie "vorlieben". du kannst dem fassaderer ja auch sagen welche körnung und farbe du haben willst. von dem rede ich nicht. lg fruzzy |
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WDVS richtig und Alternative zu EPS - fruzzy
Wenn die Wurstverkäuferin aber schon ein paar Mal Teile vom Daumen mit verarbeitet hätte wäre Sie vielleicht doch froh über etwas Hilfe... Das Vormachen sollen bezieht sich natürlich nur auf den Chef- wenn man das als Bauherr machen muß hat man entweder die falsche Firma beauftragt oder selber eine Kolonne von .....???? engagiert. Da eine solcherart falsch installierte Fassade nicht repariert sondern nur komplett abgerissen werden kann -und jeder Sachverständige dies so bescheinigen müßte - ist ein verantwortungsvoller, qualitätsbewußter Unternehmer vielleicht ganz froh, wenn ihm Fehler rechtzeitig mitgeteilt werden. Innuendo@ Als Alternative zu EPS würde ich zugelassene Holzfaserplatten als Putzgrund nehmen. Diese haben gegenüber EPS den Vorteil eines wesentlich besseren Wärmespeichervermögens, dadurch viel geringere Abkühlung, dadurch viel weniger Kondensatbildung, also viel weniger Feuchtigkeit auf der Oberfläche, dadurch kaum Nährboden für Algen, Pilze etc, dadurch viel weniger Veralgung da Holzfaserplatten viel druckfester sind auch weniger Schäden durch mech. Einflüsse, ( Bälle etc) Klingt auch nicht so hohl , daher für Spechte nicht so attraktiv. Bauphysikalisch besser sind aber immer hinterlüftete Fassadensysteme. Ich habe bei uns nachträglich folgenden Aufbau gemacht: 240 mm x 60 mm I- Träger aus Holz auf die Wand gedübelt auf die Träger 60 mm Holzfaserplatte, den Hohlraum komplett mit Zellulose ausgeblasen, darauf senkrecht 32 mm Konterlattung geschraubt, darauf quer Lärche Rift/Halbrift Rhombusbretter mit Edelstahlschrauben befestigt Die Dämmung erfüllt problemlos die Anforderungen an Passivhäuser. Die Fenster habe ich außenseitig bündig mit den Holzträgern gesetzt und die Blendrahmen in voller Breite mit den Holzfaserplatten überdämmt-somit braucht man die auch nie wieder zu streichen. Zudem bekommt man dadurch innen sehr tiefe Laibungen, die als Abstell- oder Sitzfläche benutzt werden können. Wärmetechnischer Vorteil ist die geringere Verschattung der inneren Laibungen und dadurch höhere solare Gewinne, da ich auch noch die äußere Laibung mit 20 Grad abschräge ( weniger Verschattung und größere Durchsichtsfläche) Das läßt sich auch bei etwas handwerklichen Fähigkeiten mit Anleitung selber ausführen, sodaß es nicht teurer wird als eine EPS Fassade bei gleichzeitig wesentlich höherer Dauerhaftigkeit und technischen Vorteilen. Aber das wurde ja gar nicht alles gefragt.... Andreas Teich |
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Ok. Da gebe ich dir recht. Hab ich anders verstanden. |
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@minmax: du hast ein gedächtnis wie ein Elefant![]() ![]() lauter ösis, und der fassader ist ein guter freund von mir ![]() |
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Und bevor hier der Shitstorm losgehtDer Kollege mit dem Fassadentrumm in der Hand hats vollkommen richtig gemacht, der eine Batzen in der Mitte resultiert aus der verringerten Länge der Platte, nicht aus Materialspargründen heraus! |
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wenn man den Bruder, den Schwiegervater, den besten Freund und die Oma zum bekochen miteinrechnet, wird es sich wohl ausgehen. Aber mal im Ernst... gibt es Fotos von der Fassade (im Bau?) bzw. jetzt fertig mit Fenster?
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Fassadenfotos ohne WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] - Hallo
MinMax@ Fotos gibts hier, dies ist noch ohne Holzverkleidung. mal sehen ob das auch klappt mit den Fotos- scheint Schwierigkeiten zu geben.... Diese Holzfaserplatten könnten auch verputzt werden, da sie dafür zugelassen und voll hydrophobiert sind. Dazu müßten die vorhandenen Schrauben durch entsprechende Edelstahlschrauben ersetzt werden. Der Putzprozess würde wie bei EPS-Fassaden erfolgen. Bei der Tür ist die Rahmenkante mit einem Kompriband unterlegt worden, die schräge Kante wird mit einem Lärche-Brett verkleidet. Unten fehlt noch die Balkonabdichtung. Bilder mit Holzverkleidung kann ich zeigen wenn es soweit ist. Andreas Teich |
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AnTeMa -
Hast deine Holzfaserplatten schon lange offen stehen lassen, weil sie so gelb sind?? Bezüglich WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] aus Holzfaser hast du völlig recht. Habt ihr letzte Woche im WDR "Könes deckt auf " gesehen??? 50% der angegebenen Lambda Werte wurden nicht erreicht!! Darum, vergesst die ganze Lambda- Olympiade, wenn andere Dämmstoffe viel mehr für eure Fassade können ( größerer Wärmespeicher, diffusionsoffen, sorptionsfähig, und ganz wicht, ÖKOLOGISCH!!!!!!! |
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werden die auch mit randwulst-punkt aufs mauerwerk geklebt? danke! |
andreas, kannst du da herstellerlinks und lambda-werte angeben?
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Holzfaserplatten WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] - ENB@
Stimmt, die Fassade steht so seit etwa 2 Jahren. das zerfledderte hat allerdings die Nachbarkatze verursacht. "Könnes deckt auf" habe ich auch gesehen- ist schon interessant was die Dämmstoffindustrie so anstellt und wie die vernetzt sind mit Politik, Prüfinstituten und Forschungseinrichtungen. Lobbyismus funktioniert eben doch wenn durch entsprechende Finanzmittel unterstützt. Vielleicht sollte man einen eigenen Thread aufmachen in dem solche Infos gesammelt werden und Alternativen dargestellt werden. Dyarne@ Diese Verarbeitung kann genau wie bei EPS Fassaden erfolgen, nur werden wegen des höheren Plattengewichtes mehr Dübel gesetzt. Sieh doch z.B. bei "Steico WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]" nach. Einen direkten link habe ich noch nicht- die wollen mir Infos mailen, da auf deren Homepage noch nicht so viel zu finden ist. es gibt 3 unterschiedlich dichte Platten mit unterschiedlichen U-Werten. Ich habe die "H" Holzfaserplatte mit höherer Verdichtung U-Wert 0.47 oder 0,48 glaube ich. Die werden normalerweise wie bei mir auf Holzunterkonstruktionen geschraubt. Durch höheres Plattengewicht besserer Schallschutz, Wärmespeicherung, höhere Stabilität, keine Gefahr, das Spechte die Wand aufpicken. Wenn ich die Infos habe kann ich das bei Interesse mitteilen. Ist vielleicht eh interessant für Andere Alternativen zu den üblichen Dämmsystemen zu haben und sich dann besser entscheiden zu können. Andreas Teich |
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die Zeit der ÖL-Fassaden ist eigentlich vorbei, auch wenn die Industrie noch Geld schaufeln möchte beginnt ein langsames umdenken- nur billig ist auch nicht gut, es wartet auch noch die Entsorgung. |