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Hast du auch die jeweiligen Stärken der Ebenen bzw. detailliert?
Bei mir ist es zb. so: Gipsplatte GFK 18 mm Gipsfaserplatte 15 mm PE-Folie 0,15 mm Mineralwolle 200 mm Riegelkonstruktion 200 mm Gipsfaserplatte 15 mm Putzträgerplatte EPS 100 mm Armierung/Silikonharz-Edelputz •u-Wert = 0,10 W/m²K •Gesamtstärke: 353 mm •Brandwiderstandsklasse: REI90 |
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Kommt der dargestellte Aufbau tatsächlich ohne Dampfbremse aus oder soll das die Holzwerkstoffplatte bewerkstelligen? ||
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Dampfbremse - sollt hier mMn die Holzwerkstoffplatte (aka OSB) übernehmen, muß nur stoßverklebt werden!
ng bautech |
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habe mich das selbe auch gefragt aber vielleicht ist das ja bei der detaillierten zeichnung dabei :) |
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Stimmt ja, im Bild sind ja gar keine Stärken ersichtlich, sorry und werde am Abend im Angebot nachsehen. Insgesamt sind es 40 cm mit einem U-Wert von 0,12.
Ja der dichteste Baustoff ist die OSB-Platte die innen vor der Installationsebene ist und wegen der "Diffusionsoffenheit" verzichtet der Anbieter auf Plastikfolie/Dampfbremse. Ist das eurer Meinung also eher nicht ausreichend? |
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U-Wert ist gut, Niedrigenergiehaus eben. Was besser ist, Plastikfolie oder die OSB-Platte, kann ich dir nicht beantworten aber ich bin mir sicher das hier viele mehr wissen :) |
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Im Detail sieht der Wandaufbau von innen nach außen wie folgt aus:
Gipskartonplatte 15 mm Steinwolldämmung und Installationslattung 60 mm Holzwerkstoffplatte OSB 18 mm Zellulosedämmung und Holzkonstruktion 240 mm Holzfaserdämmplatte 60 mm Außenputz 8mm Die Stöße der OSB-Platte sind luftdicht verklebt! Habe den Aufbau auch in einen u-Wert-Rechner eingegeben mit folgendem Ergebnis: Es bildet sich anscheinend Tauwasser und was passiert wenn dieses nicht verdunstet? Schädigt es auf Dauer die Wand? Andere Anbieter haben oft nach der OSB eine Folie und sogar noch eine 2. OSB weiter außen. Wobei das ja dann nach außen hin nicht mehr so diffusionsoffen ist wie es ja sein "soll". Bin mittlweile eher verwirrter als gescheiter ;) Bitte um euren Rat und Meinungen |
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Also ganz ehrlich, ich wäre für Variante MIT eine Folie, ist mir irgendwie sicherer.
Hast du nicht eine Möglichkeit das Sie dir eine Folie statt der OSB Platte einsetzen? |
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Muss und werde ich abklären beim Termin nächste Woche, wobei ich es kaum glaube da wegen der Diffusionsoffenheit geworben wird und bewusst auf Folien verzichtet wird. |
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Ja, mit Diffusionsoffenheit wird bewusst geworben. Und funktionieren tut das ganze daher, dass jede "Schicht" - von innen nach außen - etwas "dampfdurchlässiger" ist als die vorige. DH die innerste ist die "dichteste" Schicht. Gehen tut das nur wenn du außen kein EPS außen kleben hast, weil das sehr wenig dampfdurchlässig ist. Daher die Holzweichfaserplatte. Bitte mich zu berichtigen wenns nicht ganz korrekt ist... |
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Wandaufbau Fertighaus - Der Wandaufbau ist techn ok- würde ich auch so herstellen.
Nur die Steinwolldämmung in der Installationsebene würde ich durch eine flexible Hanf- oder Holzfaserplatte ersetzen- ist wesentlich sorptionsfähiger und der Dämmwert reduziert sich bei Feuchtigkeitsaufnahme kaum. Wobei I-Träger aus Holz dämmtechnisch besser wären- aber so gehts auch.Frag mal nach TJI oder FJI Trägern- bei denen ists von den Kosten fast egal ob ihr 20 oder 30 er Wandstärke nehmt.Nur die Zellulose wird etwas mehr- ist aber auch kein großer Posten und lohnt sich auf Dauer. OSB sauber abgeklebt ist deutlich besser als eine Folie und hält länger.In diesem Fall dient die zur Aussteifung und ist nicht durch Folie ersetzbar (allenfalls Folie zusätzlich auf die OSB Platte- die müßte aber auch verklebt werden). Statt der 15 mm Gipskartonplatte könntest du evt eine Lehmbauplatte nehmen und mit Lehm verputzen, wenn euch das gefällt- die speichert dann deutlich mehr Feuchtigkeit als eine Gipskartonplatte. Holzfaserplatten- nicht hydrophobiert- ließen sich auch mit Lehm- oder Kalkputz versehen- wie beim WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]. Das wäre fürs Raumklima und die Feuchtespeicherung deutlich besser als Gipskarton. Statt der Gipskartonplatte wäre eine Gipsfaserplatte besser- und auf Dauer noch rißfreier, wenn 2 Platten je 10 mm mit versetzen Stößen übereinander verschraubt werden. Bei sparsamer Verschraubung der obersten Lage verbessert dies auch noch den Schallschutz. Die Gipsfaserplatten könnten mit einem dünnen Kalkputz verputzt werden, sodaß ihr anschließend mit Kalkfarbe streichen könnt. Je nach Heizsystem wäre es sinnvoll, die Dämmung zu verbessern (siehe oben) um dadurch eine kleinere Heizung mit geringeren Heizkosten einbauen zu können. Es gibt also immer Alternativen, die womöglich etwas verwirrend sind ? Andreas Teich |
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Danke für eure Beiträge. Wie erwartet gehen die Meinungen auseinander was wieder mal bekräftigt, dass jeder seine eigene Wahl für sich treffen muss.
Ich persönlich bin auch zuversichtlich, dass es ein gutes Produkt ist, vor allem weil der Aufbau von innen nach außen wirklich immer diff.offener wird, wie in diversen Studien und Expertenmeinungen (Internetrecherchen) hervorgeht. Weiter wird kein Plastik, Styropor,etc. verwendet. Gipskarton vs. Gipsfaser: Da wir die Installationsebene voraussichtl. selbst machen werden, wurde uns vom lokalen Trockenbauer aus Handlinggründen Rigips nahegelegt. Fermacell ist zB schwieriger zum stückeln und macht ziemlichen Mist. Natürlich sprechen die o.g. Argumente von Andreas für Gipsfaser, aber wenn wir wirklich das "ganze Haus" (inkl. Dachschräge im OG) selbst innen ausbauen wollen, ist der Aufwand anscheinend noch enormer als er ohnehin schon sein wird. Alle anderen Möglichkeiten, wie Lehmbauplatten, Holzfasplatten für Installationsebene, Lehmputz, Kalkputz,... sind bekannt aber haben uns noch nicht im Detail informiert. Mir ist klar, dass wir den Rest unseres Lebens darin wohnen werden und das Raumklima entscheidend ist. Aber diese Alternativen sind teurer und da wir schon ziemlich an unserer Budgetgrenze kratzen wird es eine schwierige Entscheidung. Hat jemand Erfahrung mit dem (Selbst-)Verbau von Fermacellplatten? Ist das echt so ein Krampf? Ja und Lehmputz ist halt braun, vielleicht in einzelnen Räumen... |
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Fermacell oder Rigidur - Es ist überhaupt kein Problem, eher im Gegenteil.
Schneiden ist eine Spur anstrengender, dafür brauchen die keine Fase. Die Fugen werden stumpf gestoßen und mit Kartuschenkleber dazwischen verklebt oder auf Lücke gesetzt und verspachtelt. Jeder Plattenrest läßt sich verarbeiten, schimmelt nicht so schnell, da sie keine Papierdeckschicht enthalten, können direkt gefliest werden ohne zu grundieren und sind zum Verputzen besser geeignet. Wenn bei Gipskartonplatten der Schraubenkopf etwas zu tief ins Papier geht hält das kaum noch. Gipsfaserplatten sind deutlich stabiler. Rigidur soll Vorteile gegenüber Fermacell haben, da die Farbe der Platte wie die vom Fugenspachtel ist und die Platten leichter sind. Mit entsprechendem Klammergerät und Klammern können Gipsfaserplatten auch angeschossen werden, was dann deutlich schneller als Schrauben geht. Ich habe bei uns einen Raum komplett mit günstigem Unterputzlehm verputzt inkl Decke, die Kanten gerundet. Es war dann aber etwas zu höhlenartig und dunkel, sodaß ich die Decke und die Türlaibung anschließend mit weißer Lehmfarbe gestrichen habe - jetzt paßt's. Allerdings gibts auch Lehm in allen möglichen Farben bis fast weiß (aus weißem Ton: Kaolin- wie für die Porzellanherstellung) NDH@ Wieviel qm Installationsebene hast du und wieviel qm Wandfläche? Ich kann mich erkundigen was z.B.Hanfplatten kosten- die bekomme ich wohl günstiger als du oder was würdest du dafür bezahlen ? Da wäre es vielleicht besser, als Innenplatte stabilere Holzfaserplatten zu nehmen und die zu verputzen- wenn man es selber macht ists vielleicht noch drin im Budget ? Zumindest sind die leicht zu verarbeiten und bei Lehmputz kann man sich Zeit lassen und und nichts wird schlecht und ist ewig wiederverwendbar, es müssen keine Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden und mit Resten können die Kinder kneten... Andreas Teich |
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nur so zum Vergleich - unser Wandaufbau, mit dem wir bisher (4 Jahre) sehr zurfrieden sind:
http://www.ludersdorf.at/blog/2010/06/wandaufbau/ |
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Altenberg
wie stark ist euer Riegel bzw. Installationsebene? |
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Riegel = 20cm - Installationebene = 5cm |
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Vielen Dank für die Beiträge.
Wichtig ist vorerst der Teil des Wandaufbau der durch die Anbieter gemacht wird, damit wir uns endlich auf eine Firma festlegen können. Wie wir den Innenausbau gestalten werden, da haben dann noch etwas Zeit und müssen uns überlegen was wir wirklich wollen bzw. wie viel noch im Budget ist. @Andreas, danke für die vielen Tipps und werde hier nochmals zurückkommen wenn wir weiter sind. |
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Zusätzliche OSB - Habe am Wochenende die Möglichkeit gehabt ein Haus mit o.g. Wandaufbau zu besichtigen wo gerade die Installationsebene in Bearbeitung ist. Der Eindruck war gut und auch der Bauherr hat bis jetzt nur positives sagen können.
Was dieser aber macht ist, dass er auf die Installationsebene noch eine OSB Platte macht und dann darauf die Rigipsplatte, mit dem Argument, dass er sich dann keine Sorgen machen muss wenn er was Schwereres aufhängen will. Wäre das eventuell ebenso anzudenken. Mehr Arbeit ist es natürlich... |
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Habe ich auch so erledigt, quasi doppelte Beplankung, ist sicher später besser und ich bereue es auf keinen Fall. Auch der Lärmpegel ist dann im Haus etwas niedriger! |
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niedrigenergiehaus - Ich baue zurzeit, mein Wandaufbau:
1 Baumit SilikatPutz Kratzstruktur 2 0,002 2 Baumit KlebeSpachtel 0,005 3 Holzfaserplatte, porös bituminiert 0,060 4 MDF-Platte 0,020 0,100 0,200 5 Holzriegelwerk 16cm +MW 16cm 0,160 zellulosedämmung 6 OSB - Platte 0,020 7 Konterlattung 5/8 +MW 8cm 0,080 7a Steinwolle 8cm 8 Sparschalung+Luft 0,024 9 3.4 Gipskartonplatten GKF 15mm |