« Hausbau-, Sanierung  |

Dämmung Dach

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
  •  jb360
23.1. - 2.2.2015
8 Antworten 8
8
Hallo!
Wir haben eine versetztes Pultdach und der höchste teil des Daches wurde innen mittels einer Zangendecke geradegemacht. An den kurzen Schrägen links und recht und die gerade zangendicke wird mit Zellulosedämmung gedämmt. Der lange Strich in der Mitte des Hauses ist eine tragende Mauer, auf der das Dach aufliegt. Diese Mauer ist eben zum Teil über der Zangendecke im nicht gedämmten Teil des Daches und geht dann durch die Zellulosedämmung in den Wohnraum über. der Raum zwischen Spitze des Daches und der Zangendecke ist (von oben) ungedämmt und ungeheizt. Meine Sorge ist nun, dass sich über die Tragende Mauer die Kälte runter in den Wohnraum zieht. Wie seht ihr das? Was kann/soll man da machen?

Danke

Hier die Skizze. Leider verdreht.... Ich hoffe ihr kennt euch aus.

2015/20150123269634.JPG

  •  AnTeMa
23.1.2015  (#1)
Wärmebrücken dämmen - Da habt ihr eine klassische Wärmebrücken- vergleichbar einer Balkonplatte- nur nicht ganz so,extrem in der Wirkung.
Eine Holzpfette liegt nicht darüber zur Abstützung der Sparren?
Zumindest sollte die Mauer beidseitig bis zur Dachhaut gedämmt werden, sonst könnte es durchaus Kondenswasser, Schimmel etc auf der warmen Seite geben.

Allerdings hätte der Planer oder eure Dämmfirma darauf hinweisen sollen mit Verbesserungsvorschlägen .

Andreas Teich

1
  •  jb360
24.1.2015  (#2)
Hallo Andreas
Danke für deine Antwort. Anbei zwei Fotos wo man den Aufbau gut sehen kann, ich hoffe deine Frage nach der Holzpfette ist dann beantwortet.

2015/20150124767329.JPG

2015/20150124528438.JPG

1
  •  jb360
24.1.2015  (#3)
Hier noch eine Foto von der anderen Seite. Oben sieht man, dass sie auch Mineralwolle reingegeben haben. (Ist noch eine früheres Foto ohne Zangendecke)


2015/20150124638560.JPG

1


  •  AnTeMa
24.1.2015  (#4)
Nachdämmen - Ihr solltet auf jeden Fall die Mauer auf der kalten Seite dämmen.
Die obere Dämmung sieht auch nicht sehr sorgfältig gemacht und hinterströmungssicher aus.
Das würde ich zumindest überprüfen und ggf erneuern.

Zellulosedämmung ist auf jeden Fall eine gute Entscheidung- habe ich auch fast immer gemacht.
Wie dick soll das denn gemacht werden und verlegt ihr selber die Dampfbremse?
Wie soll der Aufbau nach innen hin gemacht werden?
Habt ihr schon Angebote dazu?
Die Dampfbremse sorgfältig an die Wände anschließen, Schlaufe einbauen und möglichst einputzen.

Andreas Teich

1
  •  jb360
25.1.2015  (#5)
Morgen.
Danke für deine Antwort. Zur oberen Dämmung. Sollen wir sie einfach besser reinstopfen oder gegebenenfalls eine neue Dämmung genauer zuschneiden und reintun?
Wie meinst du sollen wir die Mauer auf der kalten Seite dömmen? Auch mit mineralwolle? Ich dachte auch daran das Dach ganz oben im kalten Bereich einfach auch mit mineralwolle zu dämmen oder reicht es dann wenn die Mauer gedämmt ist? Soll das Holz ganz oben auch mit der Mauer miteingedämmt werden?
Zellulosedämmung kommt 36cm dick. Die Sparren müssen wir hierfür noch aufdoppeln. Folie machen wir selber. Der von der dämmfirma sagte wir sollen eine mit sd Wert 20 nehmen. Bist du auch der Meinung?
Aufbau nach innen ist eben Folie, querlattung, installationsebene für Spots und 1,5cm rigips drauf.
Den Anschluss zu Mauerbau er uns mit einem dauerelastischen dichtungskleber empfohlen. Das mit der Schlaufe verstehe ich nicht?!
Vielen vielen Dank.

1
  •  jb360
28.1.2015  (#6)
Hallo!
Wir habe uns jetzt entschieden, dass wir den Teil der Daches der über der Zangendecke liegt - und somit auch überhalb der Zellulosedämmung - mit 20cm Glaswolle zu dämmen. Dampfbremse wollen wir weglassen, ist das ein Problem? die wäre dann unten bei der Zellulosedämmung. der von der Zellulosedämmfirma hat uns erklärt, dass er bei der mauer die Dämmung bis auf 50cm höhe aufsprüht, damit es mit einer Kältebrücke kein Problem gibt. wenn uns das nicht reicht, können wir die mauer noch mit Xps dämmen. was sagt ihr zu dieser Vorgehensweise?

Weiters würd ich gerne wissen, wie wir draußen an der Attika das XPS ankleben können (zur Dämmung der Attika)? Mit einem Schaum oder einem anderen Kleber?

Danke für eure Antworten. Vielleicht meldet sich auch noch wer anderer zu Wort außer AnTeMa?
Grüße

1
  •  AnTeMa
2.2.2015  (#7)
Dachdämmung - Wenn sonst keiner will...
Wenn die gesamte Konstruktion diffusionsoffen ist und außen mehr als innenseitig kann schon auf eine Dampfbremse verzichtet werden- es sollte dabei nur die Feuchtigkeit in Grenzen gehalten werden- also nicht unbedingt ein Badezimmer darunter installieren.

Allerdings würde ich statt Glaswolle auch im Spitzboden lieber Zellulose aufblasen- besonders wenn eh ein Teil schon damit gedämmt wird.
Die ist vom Hitze- und Schallschutz her erheblich besser und verliert erst ab erheblicher Feuchtigkeitsaufnahme an Dämmwert-
und kann diese gut wieder abgebene, was bei Glaswolle nicht annähernd so gut funtioniert.

die aufgehende Wand könnte auch gut mit Holz- oder Hanffaserplatten gedämmt werden, die ähnliche Eigenschaften wie Zellulose haben.
Die können, genau wie die XPS Platten im Attikabereich mit normalem Bau- oder gutem Fliesenkleber angeklebt werden.
XPS Platte besser etwas aufrauen oder die geriffelte nehmen für bessere haftung.
Für Fassaden gibts natürlich mineralische Ansetzkleber für WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] Dämmungen- Schaum würde ich nicht nehmen.
Und wegen deiner Angebote zu Zellulosedämmung kannst du mir ja noch eine PN schicken
Andreas Teich

1
  •  jb360
2.2.2015  (#8)
Danke Andreas.

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Firma für Dämmung u Innenausbau gesucht