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KWB durch tote Kamine

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  •  Sturmtief
6.2. - 7.2.2015
3 Antworten 3
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Hallo an das Forum - mein erster Beitrag - habe bisher nur interessiert mitgelesen.

In meinem 60er Jahre EFH (Ziegel), das heuer einer Sanierung unterzogen wird - 18 cm WD EPS plus + Fenstertausch - möchte ich eine kontrollierte Wohnraumbelüftung installieren. Bin gerade in der Einlesephase, derzeit erscheinen mir die Systeme von Wernig und RecoupAerator/Zentralbelüftung am interessantesten, nicht zuletzt auch aufgrund des akzeptablen P/L Verhältnisses, insbesondere des zweiteren Anbieters.

Da mir eine nachträgliche Rohrverlegung oder gar abgehängte Decken etc. extrem aufwändig erscheinen, kam ich auf die Idee die flexiblen Zu- und Abluftleitungen in meinen insgesamt 5 stillgelegten Kaminsträngen zu verlegen. Damit könnte ich mit einer Ausnahme sämtliche vorgesehenen Räume erreichen.

Seltsamerweise habe ich diese Art der Verlegung in noch keinem Forumsbeitrag erwähnt gefunden und auch in der Fachliteratur wird diese Option kaum dargestellt.
Daher wollte ich in diesem Forum Experten und Praktiker fragen, welche Argumente gegen diese Installationsweise sprechen.....offensichtlich müssen ja welche existieren, denn diese Variante wäre ja auf den ersten Blick die naheliegendste und zugleich kostensparendste.
Ich habe auch bereits mit Wernig darüber diskutiert. Anfangs waren sie skeptisch, konnten aber schließlich kein stichhaltiges Gegenargument nennen und meinten letztlich....."eigentlich müsste das funktionieren".

Wie denkt Ihr darüber? Danke für euren Input im Voraus.

LG
A

Angaben zur geplanten Anlage:
140 m² Wohnfläche
Zuluft: Wohnzimmer (EG), Schlafzimmer (1.St), Arbeitszimmer 1 (1.St), Arbeitszimmer 2 (1.St)
Abluft: Küche (EG), WC (EG), Bad-WC (1.St), Keller (KG)
vermutlich kein Erdwärmetauscher, optional Vorheizregister

  •  chris464
  •   Silber-Award
6.2.2015  (#1)
ich denke das geht - Einziges thema aus meiner sicht: die kamine sollten gedaemmt werden. Nicht dass es zu boesen kondensatproblemen kommt.

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  •  leitwolf
  •   Gold-Award
6.2.2015  (#2)
Grundsätzlich sollte das möglich sein. Wie groß sind denn die Kaminquerschnitte?
Anzahl der Flexschläuche: WZ 1 oder 2 je nach Grundriss, SZ 2, AZ je 1, Küche 2, WC 1, Bad-WC 1, Keller 1-2 (je nach Nutzung),
Gerät und Verteilkasten am nicht ausgebauten Spitzboden? Dann Branschutz, Frostschutz, Kondensatablauf, Luftdichtheit, ausreichende Dämmung, Zugänglichkeit für Wartung und Filterwechsel beachten.
Ansaugung und Fortluft über Dach?



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  •  Sturmtief
7.2.2015  (#3)
Danke Chris und Leitwolf.

Ad Dämmen: es müsste genügen, die Kamine über dem letzten Mauerdurchgang mit Mineral- oder Steinwolle aufzufüllen und auf Dachbodenniveau abzuschließen (mauern), oder? Damit hätten sie im Wohnraumbereich normale Zimmertemperatur.

Durchmesser: 12x12cm bis 15x15cm, je nach Zug, teilweise leider sehr unregelmäßig gemauert, für 2 75mm-Schläuche in jedem Fall sehr eng.

WZ: ca. 28 m²/270cm hoch....daher vielleicht beser 2 x 75mm Schläuche?
Das Gerät und die Verteilerkästen kommen in den Keller.
Ansaugung noch nicht entschieden, entweder 2 Alternativanschlüsse, um auf die extreme Geruchsbelästigung durch festbrennstoffheizende Nachbarn flexibel reagieren zu können (vorherrschend NW oder SE Wind). Von beiden Gartenecken mit 150mm Rohren fallend auf Kellerniveau (Nebeneffekt: "schwacher Erdwärmetauscher".....oder alternativ Dach.
Fortluft: Keller über Garage ins Freie, alternativ über Dach.

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