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Fussbodenheizung - Wasserkontrolle?

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  •  webdesigne
11.2. - 12.2.2015
4 Antworten 4
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Hello,

habe eine sicherlich nicht alltägliche frage :)

wir haben eine fussbodenheizung und das wasser für diese wurde vor der inbetriebnahme vorbereitet dh. da das wasser bei uns gesamthärte von 24° hat, haben die das bearbeitet und auf die optimale härte reduziert und befüllt.

ich kann mich nicht mehr erinnern aber ich bilde mir ein das der techniker damals sagte das ich nach 6-8 wochen so probefläschchen aus der fussbodenheizug entnehmen soll und zu BWT schicken sollte damit die wasseranalyse gemacht wird.

kann das so sein oder habe ich etwas mit was anderem verwechselt? :)

habt ihr bei eurer fussbodenheizung was entnommen oder nur eventuell bei druckausgleich?

  •  bts
  •   Gold-Award
11.2.2015  (#1)
Die Frage hatte ich vor einem Jahr auch, hier:

http://www.energiesparhaus.at/forum/33348

...allerdings hatte ich damals zu viel um die Ohren um was zu unternehmen und nachdem heute das Wasser noch immer glasklar ist (kein Rost), gehe ich davon aus, daß es paßt.



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  •  webdesigne
12.2.2015  (#2)
Okay super danke, ist mir schon etwas geholfen,...

also ganz grob gesagt kann ich das selber auch testen wenn das wasser aus der fbh die "normale" farbe hat sollte auch alles passen?

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  •  oki
12.2.2015  (#3)
In diesem Zusammenhang eine ähnliche Frage:
Bei uns war das Wasser 1y glasklar, dann hat unser Installateur, um die Luft rauszubekommen und um Nachzufüllen, das Wasser getauscht. Er hat dafür eine Fertigmischung (solche orangenen 50L Kanister) verwendet. Ein paar Tage später war es ziemlich braun. Er hat dann einen Schlammfilter eingebaut, denn ich auch ein paar mal entleert habe, war aber nicht viel zu sehen, und der Dreck in den Flussablesern geht auch seit 2y nicht weg. Mir kam es so vor dass durch das neue Wasser dieser Dreck entstanden ist oder gelöst wurde und nun überall zu sehen ist. Was meint ihr, solle ich da was unternehmen?


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  •  eggerhau
12.2.2015  (#4)
Fussbodenheizung - Wasserkontrolle? - In der Regel ist eine Behandlung des Füllwassers notwendig.emoji Zusätze zum Heizungswasser halte ich persönlich – wenn überhaupt – für die zweitbeste Lösung. Ich denke, eine Vollentsalzung des Rohwassers ist dem vorzuziehen. emoji Dabei werden dem Wasser alle gelösten Feststoffe (Salze) wie Kalk, Chloride, Nitrate, Sulfate und so weiter entzogen und erhält dadurch günstige Eigenschaften:
• Es hat keine Inhaltsstoffe mehr, die ausfallen können und sich im Kessel oder Wärmetauscher ablagern.
• Es bremst jede Korrosion, weil es elektrisch nicht leitet.
• Es werden auch alle Neutralsalze wie Chloride, Sulfate, Nitrate entfernt, die dafür bekannt sind, in bestimmter Konzentration und Zusammensetzung auch üblicherweise nicht korrodierende Materialien anzugreifen.
Nur „enthärtetes“ Wasser ist ungünstig. emoji
Es verhindert zwar die Kesselsteinbildung, ist aber kein Korrosionsschutz. Dem Rohwasser werden durch den Ionenaustauscher die Härtebildner entnommen und durch Natrium aus Kochsalz ersetzt. Der Gehalt an gelösten Salzen im Wasser bleibt aber unverändert hoch und kann, in der Folge, zu Korrosionen im System führen.
Also – die Farbe des Heizungswasser ist nicht entscheidend.
Im Übrigen ist der Installateur für die richtigen „Erstfüllung“ inklusive Analyse verantwortlich. Und – im Garantiefall – schaut der Lieferant genau hin.
In diesem Sinne
HDE


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