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Kontrolle ÖNORM-Fenstermontage

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  •  texx
17.3.2015
4 Antworten 4
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Liebes Forum!

Bei einem in Bau stehenden Einfamilienhaus (niedrigenergie) besteht der Verdacht, dass zumindest die äußere Dichtebene der vertraglich fixierten Fenstermontage nach ÖNORM B5320 nicht ausgeführt wurde.

Nun ist es so, dass der Vollwärmeschutz montiert, die Fassade schon verputzt ist. Die Wärmeschutzfassade schließ außen bündig mit dem Fesnterrahmen ab, was bedeutet, die Fuge, die etwa mit Dichtband verklebt sein müsste, nur 1 bis 3 cm innerhalb des EPS liegen müsste.

Der Hinweis auf den vermuteten Mangel kam von einem Arbeiter der Fassadenfirma.
Bevor ich nun reklamiere möchte ich das mit Stichproben kontrollieren, was bedeutet, dass ich zumindest kleine Stücke aus der Fassade schneiden müsste. Es ist natürlich möglich, dass alles korrekt gemacht wurde, dann stehe ich mit zerschnittenen Fassadenteilen da.

Meine Frage:
Wie führe ich das am besten minimalinvasiv durch, damit man es im nachhinein möglichst unsichtbar bzw. wetterfest macht? Derzeit denke ich an kleine Keile, die ich mit dem Küchenmesser rausschneide und später wieder mit Silikon einklebe.

LG, texx.

  •  dyarne
  •   Gold-Award
17.3.2015  (#1)
hallo texx,

hast du das vorm fassadisiseren nicht angeschaut oder fotogrsfiert?
die bänder sind ja gut sichtbar.

oft wird die äußere dichtebene beim fenstereinbau weggelassen, weils eh der fassader mit kompriband mitmacht; wenn der aber nix davon weiß...

wurde das bei dir nicht detailiert ausgesprochen? was womit wann gemacht wird...

der fassader hätt halt auch was sagen sollen bevor er drauf geht: warn- u hinweispflicht bezogen aufs vorgewerk.

wenn der steckerltest ala nussbaum nicht reicht würde ich an der oberseite der laibung rausschneiden; ein multimaster ist für sowas perfekt...

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  •  texx
17.3.2015  (#2)
@ dyarne

Vielen Dank für die Nachricht.

Was ist der "Steckerltest"?
Und wenn ich tatsächlich schneiden müsste: Oben deshalb, weil dann die Chance auf späteren Feuchteeintritt am geringsten ist?

Fotos gibts leider keine. Die Baustelle ist relativ weit entfernt vom Wohnhort (es geht nicht um mein eigenes Haus, ich helfe aber einem Bekannten, weil ich selbst schon gebaut habe), weshalb der Bauherr, ein Freund von mir, manchmal eine ganze Woche oder länger nicht dort sein kann. Die Arbeitsschritte Fenstereinbau und Plattenkleben gingen so knapp hintereinander, dass die Fenster im Rohzustand außen leider keiner von uns je gesehen hat.

Die Sache mit Warn- und Hinweispflicht nützt uns halt erst dann, wenn wir uns sicher sein können, dass da tatsächlich gepfuscht wurde. Deshalb will ich auch nachschauen. Meine bisherige Erfahrung bei sowas ist, dass Betroffene so lange alles abstreiten, wie es nur geht. Wenn ich aber Fotos machen könnte, würde das die Sache erleichertn und langen Diskussionen vorbeuten.

LG, texx

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  •  fuzman
17.3.2015  (#3)
Wie haben deine bekannten ohne fenster den estrich bekommen? werden ja net die fassade vor estrich gemacht haben oder? Sowas soll ja net wirklich gut sein oder? Viele fensterfirmen kleben das äussere dichtband erst kurz bevor die fassade kommt......das werden die ja mit deinem bekannten abgesprochen haben schätze ich. Wenn dein bekannter das verpeilt hat wird sich die fensterfirma zu recht abputzen.

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  •  sir_rws
  •   Gold-Award
17.3.2015  (#4)

zitat..
fuzman schrieb: werden ja net die fassade vor estrich gemacht haben oder?

Wieso ned? Bei Fertigbetonwänden ists fast wurscht weil durch die Wände eh quasi nix durchdiffundiert.

zitat..
fuzman schrieb: Viele fensterfirmen kleben das äussere dichtband erst kurz bevor die fassade kommt......das werden die ja mit deinem bekannten abgesprochen haben schätze ich. Wenn dein bekannter das verpeilt hat wird sich die fensterfirma zu recht abputzen.

Wenn (wie der TE schrieb) ÖNORM B5320 "vertraglich vereinbart" war, dann hat die Fensterfirma die äussere Dichtung herzustellen. Wurscht ob der Fassader dann APU-Leisten setzt oder Kompribänder oder sonstwas.

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