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EFH an bestehende Heizung

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  •  bau1366
21.4. - 23.4.2015
6 Antworten 6
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Hallo liebes Forum,

ich möchte euch zu diesem großartigen Forum gratulieren, ich habe hier schon einige nützliche Dinge gelesen :)

zu meiner Situation:

1. Es besteht bereits ein Haus mit Hackgutheizanlage (35kw)
2. Wir werden ein EFH daneben errichten
3. Wir planen das neue EFH an den bestehnden Kessel anzubinden

nun zu meiner Frage:

Wenn ich zwei Ladekreise von einem Kessel beschicke (1x Ladekreis Bestand mit Puffer + 1x Ladekreis für neues Haus mit Puffer), benötige ich als "Volumenstromtrennung" eine hydraulische Weiche oder kann man das auch anders lösen.

mfg.

  •  2moose
  •   Gold-Award
21.4.2015  (#1)
Ja, die Weiche brauchst Du tatsächlich wegen der unterschiedlichen Volumenströme auf Erzeuger- und Verbraucherseite. Im Gegensatz zu einer Brennwerttherme ist die Weiche beim Hackgutkessel aber eh gut eingesetzt.
Die Steuerung sollte halt angepasst werden und - wenn geht - wenn ein Puffer Wärme anfordert, sollte auch der zweite durchgeladen werden ... damit reduzieren dich die Kesselstarts. Vorlauffühler des Kessels muss - je nach Regelstrategie - auf die Vorlaufseite der Verbraucher versetzt werden ... aber ich nehm an, dass der Kesselmann eh involviert ist.

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  •  eggerhau
21.4.2015  (#2)
EFH an bestehende Heizung -

zitat..
bau1366 schrieb: Wenn ich zwei Ladekreise von einem Kessel beschicke (1x Ladekreis Bestand mit Puffer + 1x Ladekreis für neues Haus mit Puffer), benötige ich als "Volumenstromtrennung" eine hydraulische Weiche oder kann man das auch anders lösen.

Warum willst Du denn einen zweiten Puffer einbauen? Der Kessel bleibt doch gleich - und der Puffer passt ja dazu!
Mach einfach eine zweite Heizgruppe für den Neubau. Das passt schon! emoji
Gruss HDE

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  •  2moose
  •   Gold-Award
21.4.2015  (#3)
Hob so ne Konfiguration erst gesehen ... wo zwei Gebäude zu einem Mini-Nahwärmenetz zusammengeschaltet wurden. Im zweiten Gebäude wurde ein Puffer mit 1000l samt Frischwasserstations fürs Warmwasser und Abgängen für 2 Heizkreise aufgestellt. Der Vorteil liegt für mich darin, dass die Fernleitung nicht permanent warm gehalten werden muss, sondern nur bei der Pufferladung warm wird. Und das ist in der Übergangszeit alle paar Tage, in der Heizperiode vielleicht ein-, zweimal am Tag. Je nach Verbrauch und Puffergröße halt. Der Puffer wird auch nur dann geladen, wenn der Kessel in Betrieb ist (Überwachung der Vorlauftemperatur), um ihn im Anfahrbetrieb zu entlasten und nicht unnötig lauwarmes Wasser im Kreis zu pumpen. Dort wurde das System im zweiten Gebäude noch mittels Wärmetauscher getrennt ... was bei bau1366 nicht unbedingt nötig ist.

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  •  bau1366
22.4.2015  (#4)

zitat..
Warum willst Du denn einen zweiten Puffer einbauen? Der Kessel bleibt doch gleich - und der Puffer passt ja dazu!
Mach einfach eine zweite Heizgruppe für den Neubau.


das hat mehrere Gründe:

1. zu weit entfernt (aufwändige Leitungsverlegung)
2. bestehnder Puffer ist zu klein
3. Mit dem Puffer will ich auch Brauchwassererwärmung kombinieren
4. Künftig möchte ich mittels E-patrone und PV Anlage (besteht bereits) Energie einbringen

zitat..
Die Steuerung sollte halt angepasst werden und - wenn geht - wenn ein Puffer Wärme anfordert, sollte auch der zweite durchgeladen werden ... damit reduzieren dich die Kesselstarts. Vorlauffühler des Kessels muss - je nach Regelstrategie - auf die Vorlaufseite der Verbraucher versetzt werden ... aber ich nehm an, dass der Kesselmann eh involviert ist.


Die Steuerung ist aus den 90er Jahren (Hargassner nur Winterbetrieb und Sommerbetrieb mit Zeitschaltuhr). Daher plane ich im Neubau einen HKR zu sezten, der dann auch mit Außenfühler und Zirkulationsleitung zurecht kommt. Die Idee beide Ladekreise zu starten, wenn eine Anforderung vom Bestand oder Neubau kommt gefällt mir gut!

Hier noch zwei Fragen:

1. Was würde eine solche Weiche in etwa kosten?

2. Wäre es denn möglich, die Weiche wegzulassen und die Ladekreise nacheinander einzuschalten?
Also wenn eine Wärmeanforderung von Haus a kommt, schalte ich diese Ladekreispumpe ein und anschließend frage ich ab ob auch eine Anforderung von Haus b da ist und schalte diese Ladekreispumpe ein.

mfg.

bau1366


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  •  2moose
  •   Gold-Award
22.4.2015  (#5)
1) Vernachlässigbar, is ja nur ein leeres Gefäß, bestenfalls mit ner obenliegenden Prallplatte drin und ner Entlüftungsmöglichkeit drauf und einem Ablasshahn unten. Kann auch der Installateur aus nem dickeren Rohr zusammenschweißen ... die fertigen sind halt praktisch, weil es fertige Dämmschalen dazu gibt.

2) Nö. Die beiden Puffer sind über stark unterschiedliche Leitungslängen angeschlossen => differierende Pumpengrößen und vermutlich auch unterschiedliche Leistungsbedürfnisse und Du wirst Probleme haben. die Wassermenge überm Kessel konstant zu halten.

3) Warum hast Du angst vor der Weiche? Nur wegen befürchteten Kosten?

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  •  bau1366
23.4.2015  (#6)
danke für die Antworten, dann werde ich eine Weiche einbauen und gut is.

mfg.

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