.. americium schrieb: Dass sich der Bauherr hinterher um den Dreck selbst kümmert ???
Ist vertragsabhängig.
Ich habs nicht im Vertrag gehabt...
Da die Verputzarbeiten an meinem Geburtstag beendet waren, habe ich mir von meinen Eltern gewünscht, anstatt div. Geschenke mögen sie mir beim Säubern des Hauses helfen...war allerdings alles sehr einfach zu reinigen, weil Tonputz (und der pickt/klebt nicht heftig).
Üblicherweise bleibts an dir selbst als Bauherr hängen. Probleme, dass der Dreck nicht weggeht ist aber nicht. Am besten mit einem Bodenschaber wegputzen :)
Sind aber schon einige Kübel die da weg müssen normalerweise :)
Bei uns gab's danach auch Putzhaufen ... genau einen und der war vorm Haus. Bins von Baustellen eigentlich gewohnt, dass jedes Gewerk seinen Dreck selber wegräumt ... das spornt an, wenig Dreck zu produzieren und beugt Schäden vor. Wenn der Putz mal hart ist, ist er ungleich schwerer zu entfernen.
Gleichzeitig sollte auch die Regel gelten, dass jeder sein Gewerk zu schützen hat ... wenn Bitumen nicht dreckig werden darf und zu erwarten ist, dass es bekleckert wird ... ist es vorher vom Bitumenverarbeiter abzudecken.
Wenn dieser Hausverstand von den Firmen nicht zu erwarten ist, sollte man ihn tatsächlich vertraglich festhalten. Aber nicht, dass gegen Gebühr aufgeräumt wird, sondern dass bei Nichtaufräumen die entstandenen Reinigungskosten einbehalten werden. Bei großen Baustellen ist es auch üblich, dass alle Gewerke solidarisch für die Bauschäden und übermäßige Verunreinigungen aufkommen. Auch das motiviert.
.. americium schrieb: Wollt mal fragen wie dreckig es bei euch nach dem Innenputz war
PE-Folie auslegen wäre doch eine Variante. Da kriegt man den Putzdreck wieder vernünftig weg. Ist im Übrigen ein guter Indikator für Qualität: Gute "Putzpartien" schmeissen oder blasen den Putz an die Wand.
Viel wichtiger als der Putz am Boden ist der Schutz der Installation! Alle Rohre Sanitär/Heizung/Lüftung/Elektro "unkaputtbar" abdecken. Wir oft vergessen!
Gruss HDE
.. eggerhau schrieb: Alle Rohre Sanitär/Heizung/Lüftung/Elektro "unkaputtbar" abdecken. Wir oft vergessen!
Am besten mit Estrich oder nem Blindboden
Ich hätte nicht gewusst, wie ich das bei dem Schlauchwirrwarr hätte bewerkstelligen sollen, es gab ja kaum freie Trittflächen. Hab drauf vertraut, dass die Putze in der Lage sind, die Füße zu heben ... hat geklappt.
Bei uns habens den restlichen Putz auf einen Haufen im Zimmer zusammen geputzt. Die Haufen haben wir dann weggeputzt. Aber gaaanz so sauber muss man das ja eh nicht wegputzen - kommen ja eh die Schüttung darüber
Also der függer hat innen schön gereinigt und vorm haus einen haufen hinterlassen....das war so abgesprochen das der schutt da bleibt. Die dreckige bitumenbahn is ja wurscht sofern da keine berge kleben......
wir haben erst nachträglich geflämmt - somit kratzten wir den ganzen dreck von der betonplatte ausschließlich die flämm-matten welche unter den mauern waren, die waren vorher schon da!
ging aber ganz gut, und ich hatte die gewissheit das die mir meine matten nicht zerstören
wie so oft vergessen: zuerst die Wandinstallationen ausführen, dann der Innenputz und erst danach die Elektro-Leerohre, Wasserrohre etc.-Rohre verlegen: hat nur Vorteile: die Putzreste lassen sich super wegscharben und keine Leitung ist kaputzki.
.. altenberg schrieb: wird der Dreck nicht eh von der Schüttung und von Estrich abgedeckt (ausgen. bei 2moose)? Hat das Nachteile?
Hast schon mal gesehen, wie ein Raum nach dem Aufbringen des Deckenputzes aussieht? Da is bei ner Grobmotorikerputzpartie beinahe kein Platz mehr für Schüttung...
.. vandini schrieb: wir haben erst nachträglich geflämmt - somit kratzten wir den ganzen dreck von der betonplatte
Das is mit ein Grund, warum ich jedesmal bei der Frage "Abdichtung vor oder nach Innenputz" als erster laut "NACH INNENPUTZ" schreibe!
Bei uns wars auch so, dass die Putzer in jedem Raum in der mitte einen Haufen zurückgelassen haben, den wir dann entsorgt haben - wenn der Putz noch feucht ist, lässt er sich natürlich leichter zusammenkehren - wir haben das so mit den Putzern ausgemacht, war für sie kein Problem. Wenn alles trocken ist, kriegsts natürlich schwerer runter. Restmaterial und Bauschutt ist meistens bauseits zu entsorgen (man kann natürlich auch dafür zahlen, dass es die Putzfirma macht).
Ein wenig Dreck vor der Schüttung ist kein Problem, haben eh schon mehrere geschrieben. Als Tipp bei der Schüttung - so hoch machen, dass alle Elektro- und Sanitärleitungen abdeckst (10cm sind meistens schon Standard).
Wir haben die Elektroleitungen am Boden erst nach dem Innenputz gelegt, somit auch kein Problem mit dem kaputtmachen. Das einzige Problem, dass ich hatte war, dass ich die Leitungen auf die fertige Bitumenbahnen nagelen musste, diese somit wieder durchlöchert habe - die Nägel stecken aber ziemlich fest drinnen, somit hoffentlich kein Problem - ansonsten mit etwas Bitumenkleber abdichten.
Baustelle aufräumen ist Bauherrenarbeit ....hat mal irgendwer im Forum geschrieben.
Ich finds zwar nett wenn die Proffesionisten die Baustelle sauber hinterlassen aber man darf nicht vergessen wer diese Stunden im Endeffekt zahlt....
Schenken tut dir keiner was.
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