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Boah das ist ja fast perfekt dafür: Ich hatte ähnliche Voraussetzungen wie du! Auch ich habe eine Zisterne bestellt und leite den Überlauf über meine Kollektoren! http://www.energiesparhaus.at/forum/37573 oder auch hier, bei Ihm ist es etwas runder gelaufen: http://www.energiesparhaus.at/forum/38390 Die Arbeit selbst ist ganz Einfach und Kollektorrohre liegen noch im Büro bei mir rum . |
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Hallo Richard, ich habe deine Threads mitverfolgt, mein Beileid zu deiner Bodenplatte und zu deinen zwei kaputten Kollektorrohre die der Bagger angekratzt hat. Ich konnte aus deinen beiden Threads bezüglich der Tiefe nicht wirklich was rauslesen. ich habe da nur folgendes gefunden: Meine Frage wäre inwieweit beeinflusst die Tiefe des Kollektors das Umfeld(Entzugsleistung, Regeneration etc.)? Gibt es da irgendwelche Vorgaben die besagen er darf nicht tiefer als wie 3m gelegt werden? Oder er muss min 0,8m tief gelegt werden? Kann ich meinen Kollektor in 80cm Tiefe legen? Wie sieht es aus wenn ich einen Tiefpunkt(Tiefste Punkt ist nicht Kollektorausgang) draussen im Kollektor habe? |
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In diesem forum wurde vor noch gar nicht all zu langer Zeit eine Grafik gepostet wie sich das bei unterschiedlichen tiefen auswirkt. Leider weis ich nicht mehr in welchem thread.
Glaube dyrane hat die Grafik gelistet. |
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MEinst du diese Grafik?:
Mhm das sind ganz gut aus, ich frage mich nur wie sieht es mit regeneration bei Flächenkollektoren bei einer Tiefe von 3m aus? WEil der Flächenkolli bzw. seine REgeneration lebt ja vom Regenwasser, oder kann man sagen das es egal ist wie tief er verlegt ist? lg |
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der größeren tiefe steht nur der aufwand entgegen. tiefenbohrungen bringen ja höhere gewichtete soletemperaturen in jenseits der 100m tiefe.
je tiefer man geht desto ausgeglichener und stabiler wird das quellsystem - das gegenteil ist tiefe 0 - die luftwärmepumpe - die direkt die außentemperatur als quelle abbildet. für einen flachkollektor würde der aufwand ihn in 4 m tiefe zu verlegen exponentiell ansteigen, darum macht man das nicht. der effizienzgewinn ist auch gering wie man in obiger grafik siehst. generell schreiben die hersteller eine mindestiefe mit abstand zur frostgrenze vor, meist 1,2m 2m tiefe bringt im heizbetrieb deutlich höhere soletmperaturen. damit es nicht zu einfach wird kommt noch der ww-betrieb dazu, da ist es eher umgekehrt, weil der bedarf gleichmäßig übers jahr anfällt und da eher ein flacher kollektor im vorteil ist. also kann bei passivhäusern ein zu tief verlegter kollektor sinnloser aufwand sein. deine voraussetzungen sind wie bei richard ideal - besser gehts nicht. tolle quelle zum minimalaufwand ... |
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Hallo dyarne,
Danke für deinen Beitrag, also werde ich meinen Kollektor jz beim Kelleraushub mit vergraben und danach meine unebenheiten am Grund mit dem Aushub anschütten. Wie siehts bezüglich regeneration der Quelle in so großer Tiefe aus? macht das nichts, da es von den besagten "solaren" gewinnen in dieser Tiefe nichts mehr abbekommt? EIn HKLS Büro wo ich angefragt habe, meinten nur das man den Flachkollektor in einer max Tiefe von 2m Tiefe verlegen sollte, zwecks der Regeneration der Sonneneinstrahlung und das es bei der Tiefe auch besser ist für die Regeneration durch das Regenwasser. Was sagst du zu dieser Aussage? Ist das so richtig was die sagen oder eher falsch? |
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bei tieferen schichten überwiegt wie bei einer sonde der wärmefluß aus dem umgebenden erdreich, der einerseits je nach bodenart den entzug bestimmt und andererseits die regeneration, was zu einer geringfügigen 'thermischen setzung' der sonde führt. ist aber trotzdem wärmer als weiter oben. also insofern geb ich deinem hkls-büro nur bedingt recht. wenn du nur heizen würdest wäre meine empfehlung so tief wie möglich, also bsplw 3,5m brutto; da du auch ww bereiten wirst würde ich nicht viel tiefer als 2m gehen; genaueres je nach verhältnis hw-bedarf zu ww-bedarf. man könnte auch einen 2-stockkollektor verlegen, den einen kreis maximal tief zum heizen, den anderen flach fürs ww mit winter/sommer-umschaltung. ist aber ein bissl nerd-verdächtig ... wenn man bloß eine brauchwasser-wp mit einem erdkollektor speisen würde hätte eine größere tiefe gar keinen sinn, weil der bedarf übers jahr gleich wäre und der wärmere tiefere kolli im sommer kühler als der flache ist - gleicht sich also aus... |
die regeneration ist ja nix anderes als der einfluß der jahreszeitlichen temperaturschwankung an der oberfläche aufs erdreich. man sieht an der grafik, daß diese bis 15m tiefe wirkt. so tief gehst nicht, oder?
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also mein kollektor liegt auch so zwischen 1,2m - knappe 1,8m, aber er läuft noch nicht :) |
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Ok super danke dyarne habe verstanden.
Es macht nichts aus wenn der Kollektor tiefer liegt, ist für den Winter Heizbetrieb sogar besser. Jedoch sollte er bei ca 1,8m tiefe gelegt werden damit man im Sommer solare Gewinne erwirtschaftet welche den Kollektor für das Brauchwasser positiv beeinflusst. Das heist ich kann meinen Kollektor von der Tiefe her varieren so wie ich es möchte, weil dann werde ich meinen Graben 1,8m tief machen und alles was dann noch drauf geschüttet wird an erde fürs ebnen ist mir egal, weil es keinen negativen einfluss auf meinen Kollektor nimmt auch wenn der dann in 4m tiefe liegt. Dann müsste ich nach deiner Antwort nach, einen optimalen Kollektor haben, da er manchmal tiefer(4m) liegt(positiv fürs heizen) und manchmal flacher(1,5m)(positiv fürs Brauchwasser). Habe ich das so richtig verstanden? |