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Den Graben als Quelle selbst, würde ich überdimensionieren. Vielleicht Richtung 5.000W, dann ist es für den Bereich des Garten auch weit angenehmer und du hast noch etwas Spielraum, wenn man nicht doch einmal ein Gartenhäuschen oder ähnliches genau dorthin stellen will. Ich habe etwa 8000W bei ca. 5000W Jahresbedarf. Ja ein 2 Meter tiefer Graben ist ein großes Risiko, war bei mir nicht nötig. Daher bin ich auch im Mittel so tief. Jedoch konnte ich hier mein natürliches Gefälle nutzen. Ich würde daher nicht so tief gehen, dafür mehr Meter machen. Aber hier ist Arne der Spezialist. Wegen den Rohren, als bei 2 Rohren 32 außen und deiner Heizlast hast du eine zusätzliche Sicherheit. Wenn dir eines ausfällt heizt du dein Haus locker mit dem 1 Rohr und 300m. Die Nibe/KNV F1155 od. F1255 ist keine alternative? Da diese moduliert, bist du für alle Eventualitäten gerüstet. |
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ist ein Grabenkoli auch in einem (stark) geneigtem Gelände möglich? |
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Ich hatte ein Gefälle von ca. 1m Grabenkolli Anfang zum Ende.
An der tiefsten Stelle habe ich etwa 80cm abgraben müssen. Gesamtniveauunterschied meines Grundstückes ca. 2m. Auf die Grundstückslänge etwa 8%. Mein Grundstück war wirklich von Natur aus für den Kolli geeignet, ist ja auch selten der Fall. |
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süß, das hab ich auf den ersten 6m! ... Grundstück ist 60m lang, 20m Höhenunterschied. ||
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wenn die neigung dann nahe 90° geht spricht man von sondenkollektor ... problem mit gefälle hat nur DV, weil das kompressoröl im kältemittel sich dann absetzen kann. beim simplen solegefüllten erdkollektor gehts nur darum die luft einmal rauszubringen. dazu ist wichtig daß sich jeder kreis einzeln absperren läßt um ihn wie bei der fbh mit der vollen wucht der umwälzpumpe spülen zu können... |
ist, er.
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hallo thomas,
du hast recht daß der graben die kälteleistung/-energie nach obiger formel mal vollaststunden liefern muß. das grabenberechnungstool stellt aber auf die heizlast ab und rechnet diese in die entzugsenergie ('tankgröße') um. wenn du mit p-tot rechnest würde ich gar keinen ww-aufschlag rechnen, weil da schon viele sicherheiten drinstecken (keine solaren und inneren gewinne), und die wp an 99% der tage die reserven hat ww imm vorrangmodus zu bereiten - am typischen wintertag läuft sie 12h und steht 12h. bei so geringer heizlast wie bei dir würde ich eine phpp-berechnung empfehlen, die ist im passivnahen bereich wesentlich genauer und aussagekräftiger. toll daß du dich mit der grabensicherheit so beschäftigst. das thema wird durch breite gräben (breiter als tief) und humusabzug entschärft. hast du einen link zum d&w katalog? gerade verlegung ist super, aber empfiehlt sich nur bei sehr großen grundstücken. bei dir würde ich eine mischform machen wie wir's bei bei mario ausgeführt haben. mein vorschlag... http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/canvastest.html?id=FJzAO3uPcbNhqlceQhDJ reicht für 4,5-7,5kw heizlast |
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Danke erstmal für die Ratschläge.
Die Installateure ziehen in meinem Fall Drexel & Weiss vor, einfach weil es ein Kompaktgerät ist und die Lüftung gleich mit drinnen ist. D&W Katalog 2015 findet man einfach auf der Hompepage unter Download, ganz, ganz unten: http://www.drexel-weiss.at/HP/Upload/Dateien/900.8300_00_KA_EFH_DE_web.pdf Nun zum Graben: Spricht was dagegen 150m gerade zu verlegen? Wo ist der Vorteil von 300m mit Slinkys? Beides wären PLT40 (32mm) Rohre oder? Laut Grabentool liefert die gerade Verlegung sogar mehr Leistung. Die gerade Verlegung wirkt mir so sympatisch weil man den Graben nicht betreten muss und noch weniger Erde bewegt werden müsste. Auch die Verlegung ist noch einfacher, der Bagger kann nach dem Aufgraben sofort wieder mit dem Zuschütten beginnen. Stelle ich mir das falsch vor? Humus abziehen hätte ich jetzt eigentlich nicht vorgehabt und Geländeveränderungen sind auch nur minimale geplant. Für eine Tiefenbohrung habe ich schon ein Angebot. Mit Entsorgung und Anschlüsse ins Haus geht das aber wohl gegen 7T€! PHPP würde mir sehr gut gefallen - die Frage ist ob es was bringt. Mein Planer hat es früher mal gemacht, mittlerweile aber nicht mehr, weil keiner dafür Geld ausgeben will und es doch einiges an Aufwand ist dabei immer auf dem neusten Stand zu sein. Der Energieausweis soll ja auch schon recht genau sein mittlerweile (bei mir mit ECOTECH 3.3 erstellt). Und der Installateur muss (?) ja selber auch noch eine Heizlastberechnung machen. Was könnte der denn noch optimieren mit zusätzlichem PHPP Input? Man könnte dann wohl noch auf das KNV Gerät wechseln weil das weiter runter kann, aber dann bräuchte man eben das Lüftungsgerät extra. |
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hier wird noch 200m oder bei schlechtem boden mehr empfohlen...
http://drexel-weiss.at/HP/Upload/Dateien/900.8257_04_KA_x2_x2plus_DE.pdf ich empfehle die quelle mit maßvoller reserve zu dimensionieren (einmalkosten bringen dauerhaft höhere soletemps und reserven für extremes wetter), die wp dagegen eher knapp, überhaupt bei auslegung nach heizlast p-tot. dein kleines grundstück. ich seh da nicht ganz wie man da 150-200m gerade vernünftig unterbringt. die mäanderverlegung ist ja auch nicht einfach, da würde ich 2m abstand von graben zu graben halten. macht keiner - schon gar nicht wenn schon wer gerechnet hat ... wär einfach eine absicherung in deinem passivnahen bereich - hat(te) nicht d&w selber die auslegung nach phpp vorgeschrieben? wobei der ea mit p-tot wohl immer drüber liegen wird... ich glaub einfach daß ein kolli mit nordeitigem slinky-graben einfacher zu verlegen ist als ein mehrfaches hin- u hermäandern mit schlitz an der grundgrenze... wenn dein grundstück größer wäre würde ich dir völlig zustimmen... ps: eventuell wäre doppelstock der goldene schnitt bei dir ... |
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Das zeigt hoffentlich dass das Gerät effizienter wurde. Zur Info: Die Orientierung im Grabentool ist nicht genordet. Das Grundstück ist N-O nach S-W orientiert, die linke, obere Ecke im Grabentool entspricht Süden. Das Haus schaut also auch nach Süden. Ich sehe jetzt mal 3 mögliche Lösungen, die relativ ähnlich sind. Gerade Kollektoren zur Grundstücksgrenze und dort entweder Slinky-Graben, Flächenkollektor oder Mäandern. Beim Slinky-Graben muss die Sicherheit bedacht werden, auch bei 1,8m tief und 2m breit hätte ich noch ein ungutes Gefühl ohne gut abzuschrägen. Mäandern stellt sich die Frage wie gut man dass Baggern kann. Der Boden sollte bei mir ähnlich fest wie bei Mario sein - es sollten also auch so schmale Gräben halten. Ich werde mal den Baggerfahrer im Ort fragen, was der meint, und natürlich den Installateur. Bis dahin können aber noch Wochen vergehen, aber ich werde weiter berichten |
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besserer cop bedeutet anteilig mehr umweltenergie bzw kälteleistung und damit üppigere quelle. das sicherheitsthema ließe sich bei dir doch sauber lösen: breiter graben (breiter als tief) und den dann bei standfestem, bindigen boden 60° abböschen. wenn du nur an einer grundgrenze so baggerst ist der (mehr-)aushub sehr überschaubar ... |
dann wärs umgekehrt.
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Hm, stimmt, da die Parameter gleich geblieben sind ist wohl jetzt einfach die Dimensionierung nicht mehr so großzügig. |
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anscheinend.
eine beispielsrechnung wäre: wp: 8 kw cop 4 -> dann müßte der kolli 6,0kw liefern wp: 8 kw cop 6 -> dann müßte der kolli 6,7kw liefern der elektrische bezug der wp würde bei gleicher thermischer leistung von 2kw auf 1,3kw zurück gehen... der oberflächennahe kollektor ist ja extrem gutmütig gegenüber unterdimensionierung/überlastung, weil er ein netz namens eisspeicher hat, im gegensatz zur sonde. hier ein beispiel eines radikal unterdimensionierten grabenkollektors... 240m2 kfw70 (~niedrigenergiestandard) mit gut 8kw heizlast, 8kw-sole-wp, graben bloß 60m http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/145052/Grabenkollektor-auf-Mini-Grundstueck-Erfahrungen-und-Daten |
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Bei mir wirds nun auch eine KNV 1155.
Jetzt habe ich versuchte die Rechnungen von Mario (http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/175619/Planung-Grabenkollektor?page=2) nachzurechnen. Angenommen habe ich allerdings den Punkt 0/35 und 20% Wasser/Ethylenglykol: 3,15 kW COP 4,72 Laut PHPP liegt meine Gesamtheizlast unter 2,9 kW. Das passt also ganz gut. Mit einer Spreizung von 3K quellenseitig komme ich auf einen Fluss von 0,74 m3/h. Solewerte für 0 Grad: 1037 kg / m3 3,6e-3 Ns / m2 3,9 kJ / kgK Mit Innendurchmesser 26 und 300m komme ich auf turbulent (2876,1), 40kPa druckverlust. Da sollte die Pumpe bei ~65% Auslastung sein. Tauscherfläche 30 m2. Innendurchmesser 32, 300m: turbulent (2336,8), 15kPa, ~35%, 37,7 m2. Mit Spreizung 4 bzw. 5K komme ich aber nur mehr auf laminare Strömung. Gerechnet mittels: http://www.schweizer-fn.de/berechnung/stroemung/druckverlust_rohr_rech.php Kann das jemand (dyarne, mario) bestätigen? Da brink ja ziemliche Schwierigkeiten hat ein d40/300m zu bekommen, wäre die beste Option für mich wohl 1 Kreis d32/300m? Denn bei 2 Kreisen halbiert sich ja der Fluss und ich bin weit im laminaren Bereich. Das heißt dann auch die Pumpe sollte nie unter 65% geregelt werden? |
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nein, ich habe eh 2 angebote für 300 m am stück. günstiger geht's, wenn's kürzer ist <= 200m. und ich überlege, ob 300 m rolle nicht zu schwer in der handhabung ist. dann wäre richards kollektor weit im laminaren bereich? |
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Ich benötige mehr Heizlast als Scholar, somit bin ich im Winter wieder turbulent. |
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Wie Richard schon geschrieben bestimmt die Heizlast den Durchfluss. Zumindest wenn alles schön zusammenpassen soll. Natürlich kann man immer die Pumpe raufdrehen bis man turbulente Strömung hat. (Es kann natürlich auch sein, dass ich mich bei der Rechnung vertan habe ) |
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Ja, bei mir wird es mit der heizlast auch eher <50 hz sein. Ich denke auch, dass vielleicht dn40 zu viel ist und mir dn32 reichen würden und ich eher im turbulenten bereich bleibe.
So schön es mit der vollmodulation klingt, so böse ist es im unteren leistungsbereich für die turbulenz. :( Ich komme da gerade auf keinen grünen zweig.. |
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Du solltest keine Raketenwissenschaft daraus machen, wenn du bei 70% der Heizperiode laminar sein solltest, bedeutet das nur, das deine Pumpe unter halber last oder weniger fährst. Natürlich würde immer turbulent etwas mehr JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] bringen, nur wir reden hier dann von gar nix mehr.
Keep it simple as stupid. Brink bist du Techniker oder Konstrukteur vom Beruf? Dein Perfektionismus sieht nämlich nach Berufskrankheit aus. Was du hier aber nicht erreichen kannst. 99% ist gut genug und in 99,9% besser als das, dass andere haben. |
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Soweit ich gesehen habe kann man die minimale Pumpleistung für die automatische Regelung einstellen. Richard weiß es vielleicht auswendig. |
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informationstechnik. stimmt, ich habe einen leichten hang zum perfektionismus. ;) jedoch würde ich gerne die hintergründe der technik im detail wissen. also, man nehme eine sehr gute sole, bsp Tyfoxit F15 mit kinematischer viskosität bei 0° von 2,45 mm2/s und dichte 1230 kg/m3 und rechne 300m bei sole temp 0° für dn40 und dn32. alles im grünen bereich. man nehme andere sole mit anderer/höherer viskosität, dann schaut's nicht mehr so gut aus. nun wäre nur die frage, was für viskosität die knv sole bei 0° hat.. |
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Zum Rohr noch überlegt:
Aussenfläche zu Volumen: 32/26: 32 / 13^2 = 0,19 40/32: 40 / 16^2 = 0,15 Aussenfläche zu Wandstärke: 32/26: 32 * pi / 3 = 33,5 40/32: 40 * pi / 4 = 31,4 Da ist jeweils das 32er vorne. |