Hat jemand schon Erfahrung mit dieser Heizvariante?Reicht die Heizleistung aus?Ist diese Variante auch auf ein Fertigteilhaus anwendbar?Welche Kosten enstehen im laufendem Betrieb(Strom,Wartung usw.)?Haus mit ca 150m² + Keller! Danke für eure Antworten!
Erdwärme als Energiequelle... ist unbegrenzt verfügbar. Unabhängigkeit von Versorgungsträgern garantiert. Trotzdem muß eine solche Anlage von Fachleuten gerechnet werden, nur dann haben Sie Freude damit. Eine ErdWP ist aber kein Garant für niedrige Energiekosten. Das Gesamtkonzept muß stimmen. Die beste WP WP [Wärmepumpe] nutzt nichts, wenn ein Haus schlecht gedämmt ist. Viele Grüße MoRüBe, www.idealhus.com
Stimmt voll und ganz - Eine Wärmepumpe ist eine tolle Sache wenn sie von einem Profi ausgelegt wurde. Anlagen die mal eben so irgendwo hingeschustert werden können durchaus genauso teuer sein wie eine "normale" Heizung. Sein Auto bringt man ja auch zum Mechaniker und nicht zum Schuster, nur so als Beispiel
Energiesparhaus 40 mit WP WP [Wärmepumpe] funktioniert - Ein Energiesparhaus 40 (nach KfW) funktioniert mit 28 kWh/m²a nachgewiesenem Primärenergiebedarf ohne maximale Wärmedämmung und ohne Passivhausfenster betrieben seit 2 Jahren. Über Betonkerntemperierung wird sogar im Sommer gekühlt für 12 c pro Tag anstelle eine Klimaanlage für 26 € pro Tag Stromverbrauch. Und das alles mit einem integrierten Wintergarten (65 m² Glasfläche) alle Fenster U = 1,1 Rahmen und Glas. siehe www.energiespar-haus.de
Erdwärme - Ich finde diese versteckte (offensichtiliche) Werbung zum kot.... Hier war doch die Frage Erdwärme und nicht Energiesparhaus.
Also zu dieser Frage: Erdwärme funktioniert nur dann, wenn genügend große Frei-Flächen da sind um als Energielieferant zu dienen. Für das angegebene haus würde ich midnestens 350 m2 schätzen, vielleicht sogar mehr. Wenn das nicht vorhanden ist dann überlege doch als Alternative eine Tiefnbohrung. In Wien gibt es seit Jänner dafür eine extraförderung.
Erdwärme 2 - Sole-Wärmepumpen sind vom Wirkungsgrad besser als Luft-Wärmepumpen, aber schlechter als Wasser-Wasser-WP. Der Unterschied ist bei Ersterer durchläuft die "Sole" einen geschlossenen Kreislauf (Wirkungsgrad etwa 1:4). Beim zweiten System wird das abgekühlte Grundwasser wieder zur Versickerung gebracht (WG etwa 1:5). Also falls genügend Grundwasser vorhanden, und eine Versickerung in ca. 15-20 m Entfernung möglich und das Gebiet wasserrechtlich das zuläßt, wäre das die beste Alternative.
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