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Dachaufbau

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  •  hausbauer14
9.9. - 28.9.2015
11 Antworten 11
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Hallo, kurze frage zu meinem Dachaufbau
von aussen nach innen:
eindeckung
ziegel und konterlattung
stratho extreme dachbahn
holzschalung
sparren aufdopplung auf 38 cm
dämmung innen minneralwolle oder ausblasen mit zellulose
dampfbremse
lattung
gkf platten
ist das grundsätzlich richtig? habe probleme mit der zimmerer firma und will auf nummer sicher gehen dass die alles richtig gemacht haben...innenausbau wird noch gemacht
dachboden ist nicht begehbar
danke für eure antworten
lg

  •  AnTeMa
9.9.2015  (#1)
Dachaufbau - Grundsätzlich korrekt.
Unter der Konterlattung müssen Nageldichtbändern verwendet werden( falls es für die Folie keine Ausnahme gibt)
Statt Schalung und Unterdachbahn würde ich lieber Holzfaser-Unterdachplatten verwenden.
Und auf jeden Fall Zellulose statt Mineralwolle.
Innen auf sehr gute Luftdichtung achten, Folie mit Dehnungsschlaufen an den Rändern
Und Angabe der Sd Werte überprüfen
Andreas Teich

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  •  hausbauer14
10.9.2015  (#2)
Wo ist die unterdachbahn? Habe nur die Folie auf der holzschalung, darunter nichts
Na Bravo nageldichtbänder sind nicht gemacht worden. Waren im Angebot als alternativ Position angeführt und laut Auskunft braucht man das nicht. Nachträglich kann ich da nix mehr machen oder?
Welche sd Werte brauche ich für die dampfbremse innen?!
Danke für die Antwort Herr Teich

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  •  AnTeMa
10.9.2015  (#3)
Nageldichtband und Sd Wert - Wenn deine Dachneigung über 35 Grad betragen sollte sind Nageldichtbändern lt Önorm nicht vorgeschrieben- darunter schon.

Es gibt auch spezielle Dachbahnen oder Dichtungsmassen die statt den Dichtbändern verwendet werden können- in deinem Fall nicht zutreffend.

Nachträglich läßt sich das nicht anbringen- dazu müßte die Konterlatte entfernt werden.
Bei Zellulose kann jede übliche Dampfbremse verwendet werden, ab etwa 2 m Sd-Wert.

Da Zellulose im Gegensatz zu Mineralwolle kapillaraktiv ist und wesentlich höhere Feuchtewerte aufnehmen kann ohne an Dämmwert zu verlieren -ganz im Gegensatz zu Mineralwolle- würde ich immer Zellulose bevorzugen, die den Hohlraum immer komplett ausfüllt. Hanf, Holzfaserplatten etc haben ähnliche Eigenschaften wie Zellulose.
Willst du selber dämmen oder die Luftdichtung verlegen?
Bei Fragen dazu Infos per Email - ist angegeben-

Andreas Teich

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  •  muehlviertler
10.9.2015  (#4)
Ich habe das ND Band bewusst weggelassen weil der Dachboden eh beim unserem Bungalow nicht zum Ausbau gedacht ist

Ansonsten ne blöde Geschichte

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  •  AnTeMa
10.9.2015  (#5)
Bungalowdach dämmen - Warum habt ihr den die Sparren aufgedoppelt wenn ihr das Dach ohnehin nicht ausbauen wollt?
Da wäre doch das lose aufblasen von Zellulose auf die oberste Geschoßdecke viel einfacher und günstiger und benötigt gar keine Dampfbremse.
Oder soll der Raum als Lager verwendet werden?

Gab es denn grundsätzlich Probleme mit der Zimmerei?
Hat die Zimmerei euch darauf hingewiesen, dass ein Nageldichtband lt Önorm ggf verwendet werden müßte?

Als Dachausbau gilt schon eine innere Verkleidung und Dämmung,
da hierbei das Dach die äußere gedämmte Gebäudehülle darstellt.

Andreas Teich

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  •  hausbauer14
10.9.2015  (#6)
Wir haben ein Satteldach
Der Dachboden ist nicht begehbar, wird höchstens als Lagerplatz genutzt.
Nageldichtbänder hätt ich sicher gemacht wenn er gesagt hätte es wäre laut ö Norm korrekt.

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  •  hausbauer14
14.9.2015  (#7)
bei mir soll die dachschräge und oberste geschossdecke gedämmt werden.
spitzboden wird nicht gedämmt
ist das aufdoppeln nicht sinnvoll?

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  •  AnTeMa
14.9.2015  (#8)
Dachschräge UND oberste Geschoßdecke dämmen??? - Beides ist sinnlos- es genügt völlig, die oberste Heschoßdecke zu dämmen, oder sind die Sparren so dicht über der Decke, daß ihr dort nicht genug Dämmung hineinbekommt?
Wenn auch das Dach gedämmt werden soll müßte hier auch überall eine Luftdichtung eingebaut werden, da die Sparrendämmung bei Konvektion keinen Sinn macht.
Hat euch der Architekt/Planer keine Angaben dazu gemacht?
Was steht im Energieausweis?
Aufdoppelung ist nur notwendig wenn die Dämmstärke sonst nicht ausreicht.
Wenn der Dachboden irgendwann ausgebaut werden sollte kann natürlich auch eine Zwischensparrendämmung erfolgen- dann aber ohne die Dämmung der obersten Geschoßdecke.
Nur um Sachen zu lagern muß das Dach nicht gedämmt werden.

Andreas Teich

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  •  hausbauer14
14.9.2015  (#9)
die sparren sind bei mir 20 cm
aufgedoppelt wird auf 38 cm
gedämmt wird zwischen den sparren
ich bin mir nicht sicher ob wir beide vom gleichen reden :)
ein teil der dachschräge befindet sich bei mir in den wohnräumen
das sollte ich meiner meinung nach schon dämmen oder?!
was meinen Sie mit luftdichtheit?
danke für ihre antworten herr Teich

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  •  hausbauer14
28.9.2015  (#10)
Bitte um Antwort Herr Teich:)
Weiters eine Frage zu den entlüftungsrohren die durch die dann vorhandene Dämmung/Dampfsperre gehen: Muss ich da auf was bestimmtes aufpassen?

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  •  AnTeMa
28.9.2015  (#11)
Dachdämmung - Die Sparren über dem Wohnraum schon dämmen und ggf aufdoppeln.
Luftdicht abkleben von der Innenseite muß ohnehin sein, damit Konvektion ausgeschlossen wird.
Lüftungsrohre ebenfalls gut abkleben und ggf zusätzlich dämmen.
Soweit möglich Innenentlüfter verwenden, die Dachdurchdringungen entbehrlich machen.

Andreas Teich

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