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Kernsanierung - welche Luftwärmepumpe?

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  •  baubaer
14.9. - 11.10.2015
12 Antworten 12
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Hallo,

dies ist unser erster Beitrag hier...

Wir haben ein Haus BJ 1960 gekauft und werden dieses komplett sanieren.
Zum Thema Heizung haben wir uns für eine Luftwärmepumpe entschieden und uns bereits Angebote von zwei Installateuren in der Umgebung, zu denen wir auch einen gewissen Bezug haben, eingeholt.

Ergänzend: Es wird eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und Photovoltaik verbaut.

Unsere Gebäudeheizlastabschätzung laut Energieausweis ist 6,9 kw (Referenzklima: -14 Grad (Bezirk Hollabrunn/NÖ)
Heizwärmebedarf Qh am tatsächlichen Standort: 10,477 kWh/a
HWB: 40
Geplant: 4-5 Personenhaushalt
und zusätzlich im Wohn-Ess-Küchenbereich ein Kaminanschluss mit kleinem Holzofen.

Kühlungsfunktion wird ebenfalls gewünscht.

Angebot 1:

Ochsner Luftwärmepumpe GMLW9 plus Paket mit Europa 323DK
7Grad:

2 Grad:
-7 Grad
-15 Grad
Heizlast: 10,2 kw
8,8 kw
6,8 kw
5,4 kw
El.Leistung: 2,3 kw
2,2 kw
2 kw
2 kw
COP: 4,5
4 kw
3,3 kw
2,72

Splitgerät mit Wärmetauscher/Kompressor in der Inneneinheit, separate Warmwasserwärmepumpe mit 300 l Pufferspeicher f. Warmwasser. Es handelt sich um einen Tischkühler (Horizontalsplitsystem).

(Für uns optisch ein hochwertiges Gerät.)

Angebot 2:

Austria Email Luftwärmepumpe LWPK HT Eco 11

Hierbei handelt es sich um ein Kompaktgerät (Vertikalsplitverdampfer) mit integriertem 190 l Warmwasserspeicher im Innenteil.

Daten folgen in Kürze.

Findet ihr die Ochsner Luftwärmepumpe sinnvoll im Allgemeinen?
Was findet ihr besser, eine separate Warmwasserpumpe oder wie bei Austria Email ein Kombigerät?

Das Ochsner Paket ist ca. 5000 Euro teurer.

Vergleich mit der Austria Email, wenn wir die Daten von dem Kundendienst bekommen...

Danke für eure Antworten/Hilfe.

  •  muehlviertler
14.9.2015  (#1)
Viel zu stark das zeug!

Besorg wenn es der Grund zulässt einen flach Kollektor und max 6kw wp

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  •  muehlviertler
14.9.2015  (#2)
Eine lwp würde ich nur bei speziellen Verhältnissen machen, z.bsp kleiner Garten oder Sanierung wenn ma den Garten nicht verwüsten will

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  •  muehlviertler
14.9.2015  (#3)
Wenn nur eine lwp möglich wäre schau die mal die Panasonic Geisha an, die kostet nur einen Bruchteil der von die genannten

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  •  Andrew91
  •   Silber-Award
14.9.2015  (#4)

zitat..
muehlviertler schrieb: Eine lwp würde ich nur bei speziellen Verhältnissen machen


Sorry - das halte ich für nicht richtig.

LWP ist derzeit Standard und bezogen auf Kosten/Nutzen passt das auch so...

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  •  muehlviertler
14.9.2015  (#5)
Gibt aber maximal 10% HB die eine lwp richtig auslegen! Daher ein Problem! Klar man kann sich eine lwp mit 10kw und pfuffer rein stellen damit sie sich nicht zu Tode regeltemoji

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  •  Hauslbauer
14.9.2015  (#6)

zitat..
Andrew91 schrieb: LWP ist derzeit Standard


und damit über jeden zweifel erhaben?

wenn ich mir die Angebote so anschau, haben die Heizungsbauer anscheinend noch wenig Ahnung wie man den aktuellen std. richtig plant?

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  •  baubaer
14.9.2015  (#7)
Sorry für die schlechte Formatierung, ist verrutscht nach dem Hochladen...

Ochsner:
7 Grad: Heizleistung: 10,2 kw - Elektr. Leistung: 2,3 kw - COP: 4,5
2 Grad: 8,8 kw - 2,2 kw - 4
-7 Grad: 6,8 kw - 2 kw - 3,3
-15 Grad: 5,4 kw - 2 kw - 2,72

Danke für die bisherigen Antworten!

Flächenkollektor kommt aufgrund des zu kleinen Gartens nicht in Frage.
Pellets wollen wir auch nicht, da wir den Platz für den Heizraum nicht opfern wollen, und da mir und meiner Frau die LWP LWP [Luftwärmepumpe] sympathischer ist, weil wir auch die Wandheizung in die Dachschräge einbauen wollen, zwecks Kühlung.

In Bezug auf die Stärke des Gerätes haben wir uns auf den Installateur verlassen.

Unsere eigentliche Sorge ist, ob wir mit den 5,4 kw bei Minus 15 Grad das Haus noch ordentlich beheizen können (lt. Energieausweis werden ja 7 kw benötigt.)

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  •  muehlviertler
15.9.2015  (#8)
Die WPWP [Wärmepumpe] ist sicher nicht zu klein, wurde der bivalenzpunkt von dem HB ermittelt? Wenn nein lass es oder sich wen anderen, das ist wichtig

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  •  Hauslbauer
15.9.2015  (#9)
das Problem was ich eben mit LWPs habe .... wenn man sie am meisten braucht, haben sie die geringste leistung ;) und wenn sie einen guten COP haben könnten (wenns draussen wärmer wird) braucht man sie weniger, und durch die verbesserte leistung takten sie dann auch noch wie verrückt.

das LWP LWP [Luftwärmepumpe]'s bei uns "Std." sind ist doch nur deswegen so weil sie für die ganzen Fertighaus Firmen und Bauträger einfach die günstigste Variante ist, ob das Ding Sinnvoll ist oder auf Lange Sicht was bringt ist denen doch komplett egal.

Das du keine Pellets willst verstehe ich durchaus, aber ich würd eine WPWP [Wärmepumpe] mit erdkollektor nicht so schnell abschreiben, es gibt immerhin Grabenkollektoren, Erdwärmekörbe, ...
Ich wollte eigentlich ursprünglich auch eine LWP LWP [Luftwärmepumpe], bin aber jetzt eigentlich nur mehr am überlegen obs ein Grabenkolli oder Körbe werden, bzw. wie sich das am Grund am besten ausgeht.

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  •  fuzman
15.9.2015  (#10)
Haben ne remko mit 300l speicher, die bekommst du um ca 7000 euro. Ich würde net zu viel auf das geben was hier einige sagen, jeder glaubt das sein ding das beste ist. Ich weiss von 2 guten freunden welche heizungstechnisch fast gleuch gebaut haben, das sich der mit der erdwärme net viel mehr erspart. dinosaurier haben auch lange die kwl und die vws verteufelt, und genauso wie dort hat sich auch bei der entwicklung der lwp einiges getan. Du musst für dich abschätzen was den besten kosten-nutzenfaktor hat für dich. Mein freund mit der lwp hatte noch nie ein kaltes haus....auch net bei -15 grad. Leider haben viele leute zu allem ne meinung obwohl sie keine ahnung haben. Und nebenbei... Mein cousien hat auch ne ewp und musste irgendein teil (wärmetauscher, kann das sein) nach 3 jahren tauschen lassen. Kosten 1600 euro. Soviel zum thema das nach 10 jahren der verdichter bei der lwp kaputt sein wird. Also mein freund mit der lwp hat seine anlage jetzt seit 8 jahren störungsfrei in betrieb. Müsste auch ne remko sein.

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  •  Hauslbauer
15.9.2015  (#11)

zitat..
fuzman schrieb: jeder glaubt das sein ding das beste ist.


zitat..
fuzman schrieb: Haben ne remko mit 300l speicher, die bekommst du um ca 7000 euro. Ich würde net zu viel auf das geben was hier einige sagen


so rum musst du das schreiben ;)

btw

zitat..
fuzman schrieb: Ich weiss von 2 guten freunden welche heizungstechnisch fast gleuch gebaut haben, das sich der mit der erdwärme net viel mehr erspart.


wie kann man heizungstechnisch fast gleich gebaut haben, aber dann eine erdwärme haben?
weiter, die Frage ist wie schaut das aus, ist sie auch wirklich richtig dimensioniert, oder auch von einem dieser heizis gebaut die einfach mal an guten puffer nehmen weil der ja eh alles richtet?

zitat..
fuzman schrieb: Mein freund mit der lwp hatte noch nie ein kaltes haus....auch net bei -15 grad.


wenn das deine einzige anforderung ist ;) das kann ein 15kW heizstab auch ;)

jeder muss seine Lösung finden, aber nur weil du deine LWP LWP [Luftwärmepumpe] magst bist du nicht besser als die die ihre EWP mögen, sondern auch nur einer der für seine seiner meinung nach besten Lösung werbung macht ;)



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  •  klima2020
11.10.2015  (#12)
Hallo Baubaer,
Bei der Luft-variante würde ich der Invertertechnologie mit EVI- Kreis von Austria Email den Vorzug geben.Diese Variante hat weniger Leistungseinbruch als die Ochsner- wärmepumpe. Bei 4- 5 Personen braucht man ein gute Zeitabstimmung für den Warmwasser-verbrauch. Da eventuell den externen 300 Liter HRS Speicher von Austria Email dazu nehmen. Bei den Bodenverhältnissen in deinen Bezirk sollte aber auch Spiralsonden mit einer Solewärmepumpe möglich sein. Die Solevariante hat wie schon oft berichtet wurde über die Lebenszyklusdauer gesehen die besseren Werte. Bei einer optimalen Wärmepumpe ist auch eine spätere Solareinspeisung mit hohen Eigenverbrauch möglich.
lg

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