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Überleben können sie nicht weil immer weniger Leute die erforderlichen Kredite bei den Banken bekommen. Früher musste man da viel weniger Sicherheiten etc. nachweisen als jetzt. |
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@melly210 - Dann würde aber die Anzahl der gebauten Häuser doch massiv zurückgehen? Was man, so den Zahlen nach, nicht unbedingt bestätigen kann. |
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@ildefonso: was ich weiß ist das schon so. Vorallem: viele von den Leuten die als Häuslbauer wegfallen waren das klassische Fertighausklientel, also die die nicht unbedingt so in Geld schwimmen und beim Hausbau genau aufs Geld schauen müssen oder wollen, und aber eben trotzdem alles aus einer Hand wollen, weil sie nicht soviel selber machen können. Ich sag mal, ein Baumeister der sich auf Prachtvillen spezialisiert hat wird daher diese Kreditklemme erheblich weniger merken als ein Fetigteilhaus-Anbieter. Einfach weil dessen Klientel entweder keinen Kredit braucht oder den eben trotzdem bekommt weil entsprechende Sicherheiten und Einkommen da sind um auch nachwievor die Banken zufriedenzustellen. |
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ein kunde, der ein billiges FTH FTH [Fertigteilhaus] will, ist bei schachner sowieso an der falschen adresse |
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@melly: dh die banken sind schuld, wenn jemand nicht korrekt/vernünftig wirtschaftet??
"Die Kreditschützer von KSV1870, AKV und Creditreform führen als Hauptursache für die Insolvenz "Mängel bei Altbaustellen und Abgabeverbindlichkeiten aufgrund von mutmaßlichen Malversationen durch die ursprünglichen Eigentümer" ein." --> wie hätten das die banken bitte ändern sollen? |
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@atma: das mag bei Schachner dazugekommen sein. Aber generell "kracht" momentan die Fertigteilhaus-Branche eben aus den oben dargelegten Gründen. Ob Schachner im Vergleich mit anderen FTH FTH [Fertigteilhaus]-Anbieten billig oder teuer ist weiß ich nicht, wir bauen kein FTH FTH [Fertigteilhaus], daher habe ich mich mit den Preisen der einzelnen FTH FTH [Fertigteilhaus]-Anbieter auch nicht näher befasst |
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@melly - Es hört sich zwar irgendwie "passend" an was Du sagst, aber es passt eigentlich überhaupt nicht zu den kolportieren Stückzahlen:
Beispielsweise von 2012 (ca. 4290 Stück) auf 2014 (ca. 4300 Stück) ist die Anzahl der errichteten Fertighäuser lt. Fertighausnorm praktisch gleichgeblieben. Dagegen ist die insgesamte Anzahl der errichteten Einfamilienhäuser von ca. 16.000 auf 15.000 gesunken. Wenn man noch die jährlichen ca. 700 Fertighäuser dazurechnet die nicht die Fertighausnorm erfüllen (da zu geringe Ausbaustufe), kommt man in den letzten Jahren konstant auf etwa 5.000 Häuser aus dem Fertighaussektor. Diese FH-Stückzahl ist seit Jahren konstant ist, der FH-Marktanteil aber sogar einwenig gestiegen (von 31 auf 33%), da eben der Gesamtmarkt zurückging. Wenn ich mir ansehe wie sehr die FH-Preise in den letzten Jahren angestiegen sind (vergleicht mal eine Typenhauspreisliste von 2009 mit der selben Liste von 2015 ... in dieser Zeit sind die großteils identen Häuser oft um 20-30% teurer geworden) wundert es mich schon dass die Branche nicht im Geld schwimmt. Denn Fertighäuser sind vieles, aber wenig Geld kosten sie sicher nicht. Wenn man sich die letzten FH-Insolvenzen genauer anschaut, dürften da ja oft irgendwelche eher kriminellen Hintergründe und Machenschaften dabeigewesen sein. Auch bei Schachner wird ja in den Medien sowas kolportiert (bei Griffner war das - wenn ich mich recht erinnere - ähnlich). |
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nein nein nein - die BANKEN sind schuld!
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Die Preise von Schachner Haus waren/sind eine absolute Frechheit - total abgehoben im Vergleich zur Konkurrenz. Mich wunderts nicht, dass die pleite sind. Normal verdienende Menschen können sich ein Schachner Haus kaum leisten. |
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sorry, aber ich seh keine kreditklemme bei privaten, die von banken verursacht ist und das zu verantworten hätte. |
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Der FH-Markt wird heuer um ca. 1,5 % schrumpfen.
Darum unbedingt bei Creditreform, KSV eine Auskunft einholen bevor man bestellt. Firmen, die finanziell hart an der Grenze sind, müssen und werden natürlich dort und da sparen - was sich oftmals in der Qualität nieder schlägt. Es gibt aber auch solide Partner in der Branche, bei denen man keine Sorgen haben muss. |
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@kernoel - Also ein Minus von 1,5% ist jetzt nicht ein Wert der wahnsinnig dramatisch ist. Das läuft ja eher unter "statistischer Schwankungsbreite".
Bemerkenswerter Weise sind, bei etwa gleicher FH-Stückzahl, die FH-Umsätze pro Haus (also der Durchschnittspreis pro Haus) ganz schön angestiegen in den letzten wenigen Jahren. Ob sich das auch in gestiegener Marge wiederspiegelt, entzieht sich freilich meiner Kenntnis. PS: Die traditionelle Bauweise ist um 10%, also um ein vielfaches, zurückgegangen Verrätst Du uns welche das wären? |
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Ja, die Umsätze pro Haus sind auch von 2014 auf 2015 wieder gestiegen. Ich arbeite bei einer dieser Firmen und vermeide tunlichst, hier Werbung zu machen oder überhaupt zu erwähnen, wo ich arbeite. Darum tu ich mir etwas schwer
Aber es ist echt kein Problem, diese Infos einzuholen. Mich wundert sehr oft, warum so viel über größtmögliche Sicherheit beim Hausbau diskutiert wird, sich aber fast niemand die (geringe) Mühe macht und einen Auszug bei Creditreform anfordert. |
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@kernoel - OK, dass Du Dich nicht outen möchtest, kann ich da verstehen (wobei ich glaube Dich einordnen zu können).
Aber sag' mir warum die FH-Firmen keine Gelddruckereien sind: Ein halbwegs belagsfertiges FH-Haus mit ein bisl Zusatzausstattung (also nicht der nackerte Elk-Werbepreis) kostet eh über 200.000 bei 150m² (m² Angabe wie üblich in der Branche inkl. 2x Stiegenhaus ).
Und das ist nur die Rechnung die die FH-Firma stellt. Da fehlt ja dann noch immens viel rundherum. Wenn ich mir anschaue was die Massivbauer hier für ihre goodies so zahlen, und was ich bei der FH-Firma bleche, dann sind das ja eh oft geschmalzene Preise, die so am "freien" Markt niemand im Detail zahlen würde. Und trotzdem krachen immer wieder welche. Und auch beim großen Branchenführer hat man nicht wirklich das Gefühl dass er im Geld schwimmt. Ich hoffe mal dass "meiner" nicht auch Krachen geht ... |
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Warum sie keine Gelddruckmaschinen sind? Hm. Bin kein Buchhalter, aber ich denke, bei den "Abstürzern" wurden auch viele Managementfehler gemacht. Produktion und Serviceleistungen wie Musterhäuser kosten auch eine Lawine. Bringen aber auch sehr viel für Alle. Wenn man schaut, was ein Platz in der Blauen Lagune kostet - und der wird von JEDEM Häuslbauer genutzt, ob selbst und Ziegel oder FTH FTH [Fertigteilhaus]. Nein, in Wirklichkeit kann ich es nicht genau begründen - will ich auch nicht, das ist nicht mein Job |
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Ja daß weniger Leute die erforderlichen Kredite bekommen merken sicher auch die normalen Baumeister (ausgenommen eben die im Luxussegment). Nur die können dann denke ich eher auf andere Bauprojekte (Geschäftslokale etc) ausweichen als FTH FTH [Fertigteilhaus]-Hersteller. Außerdem wird kaum wer merken bzw es wird nirgends in der Zeitung stehen wenn ein kleiner Baumeister insolvent wird. Bei einer größeren FTH FTH [Fertigteilhaus]-Firma halt schon.
Wegen den Haus-Preisen und Margen...ich habe mich wie gesagt nicht wirklich damit befasst, aber ich könnte mir vorstellen, daß ein Teil durch aufwändigere Bauweise als noch vor 10 Jahren entstanden ist und ein anderer Teil halt dadurch daß sie die allgemeinen Kosten halt auf weniger Häuser verteilt bekommen müssen und vielleicht auch zum Teil durch höhere Allgemeinkosten (siehe Blaue Lagune). Die Wirtschaftskrise lässt da wohl ganz allgemein grüßen bei dem Thema (Bank-Kriterien sind ja auch als Folge der Krise verschärft worden). Siehe zb auch hier: http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/673535/Basel-III_Statt-Finanzkrise-bald-Kreditklemme |
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du hast dir das datum von dem artikel aber schon auch angeschaut, oder?
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Ja klar. War nur zur Erläuterung gedacht. Die Basel III Kriterien sind ganz genau so wie es in dem Artikel steht in Kraft getreten. |
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