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Frage zu Fundamentierung/Bodengutachten

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  •  User1
15.9. - 16.9.2015
4 Antworten 4
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Hallo wertes Forum,

ich habe mir gerade wieder einmal das Bodengutachten meines Grundstücks durchgelesen und frage mich, wie bei diesen Bodenbegebenheiten am sinnvollsten gebaut werden kann. Dass ich eine Bodenplatte brauche, ist mir soweit schon klar. Welche weiteren (ev. viel teureren) Maßnahmen notwendig sind, leider noch nicht.
Macht es z.B. Sinn hier einen Keller zu machen, oder nicht?
Muss für ein normales EFH ein Bodenaustausch gemacht, oder müssen Pfähle eingebracht werden?


2015/20150915658137.PNG

2015/20150915117672.PNG

Danke!

  •  MinMax
  •   Gold-Award
15.9.2015  (#1)
Kein perfekter Standort für ein Haus, aber auch nicht tragisch solange keine zu hohen Wassereinträge auf die reine Löß-Schicht 2,1-4,2 treffen...dann könnte das Haus wie auf einer Gleitschicht den Hang langsam abrutschen... ich vermute mal dass es am Hangfuß ist, da die Schichten so unregelmässig sind. Sollte das so sein könnte es vielleicht schon jetzt an der Oberfläche sichtbar sein, muss aber nicht.

Wie auch immer, lies dir das erstmal ganz durch um ein Gefühl für Unberechenbarkeit des Bodens zu bekommen ;)

http://www.energiesparhaus.at/forum/37993_5

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  •  cloudy33
  •   Bronze-Award
15.9.2015  (#2)
ah.. wenn dein Bodengutachter fleissig war, hat er einen Gründungsvorschlag gemacht, hier steht zwar was von "Plattengründung", allerdings fehlen dazu noch die Parameter - "Steifemodul.. bzw. Bettungsmodul" -
Die sollte er dir noch bekannt geben, dann zum Statiker und das Bauwerk mit eine gebetteten Bodenplatte durchrechnen -> Ergebnis hängt auch stark von deinem Bauwerk ab. Wir empfehlen bei setzungsempfindlichen Bauwerken ganz gern, viel Beton zu verwenden, da sich dadurch die Kräfte besser verteilen lassen, und die Risse besser in den Griff zu bekommen sind.
Wenn es Pfähle sein müssen, dann werden es wohl die "duktilen Pfähle" werden,
da es bei diesem System nicht ganz so tragisch ist, wenn die Pfähle unterschiedliche Länge haben, aber auch das ist Part vom Bodenmechaniker.
Ah... Thema - Keller - Ich denke dar mach in diesem Fall ganz bestimmt Sinn,
da du der "tragenden" Schicht näher kommst.

LG


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  •  User1
16.9.2015  (#3)
Danke für eure Beiträge. Wie bereits von MinMax vermutet, handelt es sich um einen Hangfuß, hinter meinem Grundstück ist auch ein nicht klein geratender Sandstein. Die Zufahrtsstraße zu meinem Grundstück wird direkt unter dem Sandstein entlang laufen, da auf der rechten Seite noch zwei weitere Parzellen gelegen sind. Ich denke, beim Straßenbau wird es schon interessant werden, was da so zum Vorschein kommen wird. Auf Bild zwei kann man das ansteigende Niveau erahnen.
Das Bodengutachten ist leider bereits 4 Jahre alt und wurde vom Vorbesitzer in Auftrag gegeben. Ich befürchte, dass ich hier nachträglich keine weiteren Parameter bekommen kann...


2015/20150916552989.JPG

2015/20150916737498.JPG

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
16.9.2015  (#4)
ach, das man so schöne Landschaften überhaupt neu-besiedeln darf... (nicht persönlich gemeint)

wenn du zur Absicherung eine Rammsondierung machst, reicht es vollkommen, ein weiteres BodenGA o.ä. bringt nichts Neues.

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