« Heizung, Lüftung, Klima  |

Sole Wärmepumpe bei kleiner Grundfläche

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
  •  rischr
29.9.2015 - 8.5.2016
20 Antworten 20
20
Hallo Liebe WPWP [Wärmepumpe] Spezialisten,

ich bin derzeit in der Heizungsplanungsphase unseres Bauvorhabens. D.h. Plan fürs Haus steht und wird auch so eingereicht. Nun wollte ich eigentlich einen Flächenkollektor machen, leider reicht die Fläche laut 3 verschiedenen Installateuren nicht aus. Ich hab dann versucht einen Grabenkollektor nach Forums Art selbst zu planen. Jedoch denke ich, dass dieser auch etwas knapp ausfallen würde.
http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/canvastest.html?id=f81QkV7BUSI2NKmK1ZT2
Rohrverbrauch laut Tool 297m

Hier die Daten zu meinem Haus laut Energieausweis:
Gebäude Heizlast Abschätzung 6,8kW (Luftwechsel = 0,4 1/h)
Ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gerechnet (hab ich erst jetzt bemerkt….)
Berechnete Nennwärmeleistung WPWP [Wärmepumpe] aus EAW = 10,81kW
Beheizte Fläche: 185m² (WN-Fläche) +18m² Nebengebäude (temperiert auf 18°C)
Leider wurden die 18m² NG beim EAW nicht berücksichtigt.
Grundfläche 837m², verbaute Fläche: ca. 360m² (inkl. Einfahrt, Terrasse, Zugang,…)
Niedrigenergiehaus mit 50er Ziegel, Südausrichtung
Boden: 20cm Humus, dann sandiger Lehm bei Grabung bis ca. 80cm.
Bohrungsdoku von einer Tiefenbohrung eines Nachbarn bekomm ich am Wochenende, dann kann ich mehr über den Boden sagen.

Wir haben uns für eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] entschlossen, wird dadurch der Heizwärmebedarf geringer? Bzw. werden bei einer EAW Berechnung die solaren Einträge durch südseitige Fenster auch berücksichtigt?

Weiters habe ich wegen Tiefenbohrungen angefragt, warte aber noch auf entsprechende Angebote. Ich denke aber, dass alle wegen zu hoher Kosten rausfallen werden.
Ich bin dann noch auf Spiralkörbe / Energiesäulen gestoßen. Diese wären für mein Grundstück ideal, da sie wenig Platz benötigen brauchen und auch die Bohrung nicht so teuer ist wie bei einer Tiefenbohrung.
siehe: http://www.bachner-brunnenbau.at/index.php/de/erdwaerme/bachner-energiesaeule

Bin mir aber dabei nicht sicher, ob die Spiralkörbe nicht in der Mitte zum Vereisen neigen und ich dann keine Entzugsleistung mehr habe. Gibt es dazu Erfahrungen?

Ich hab auch Angebote von LWP LWP [Luftwärmepumpe]’s, zwischen 8-12kW Leistung. Diese kämen aber nur in Frage wenn die Kosten im Vergleich zu einer Erdwärmepumpe deutlich zu hoch werden würden. WW-Wärmepumpe schließ ich von vorn herein aus, da hier für mich zu viele nicht kalkulierbare Risiken bezüglich des Brunnens auftreten könnten.

Ich möchte das ganze hier zur Diskussion stellen da es für mich bereits ein schwer durchschaubarer Dschungel ist.

Danke!

bg
rischr


2015/2015092920855.JPG

  •  dyarne
  •   Gold-Award
30.9.2015  (#1)
das geht locker bei dir...

hier ein einfacherer entwurf für 6,5-9kw ...


2015/20150930883509.JPG

http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/canvastest.html?id=B8Iiabbsz5s7j8bowbj0

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
30.9.2015  (#2)

zitat..
rischr schrieb: Gebäude Heizlast Abschätzung 6,8kW (Luftwechsel = 0,4 1/h)
Ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gerechnet (hab ich erst jetzt bemerkt….)

na dann werdens wohl plus/minus 5kw mit kwl werden...

zitat..
rischr schrieb: Berechnete Nennwärmeleistung WPWP [Wärmepumpe] aus EAW = 10,81kW

das hat keine relevanz, ist nur irgendein gerät das ausgewählt wurde um gerätedaten reinzubekommen...

zitat..
rischr schrieb: +18m² Nebengebäude (temperiert auf 18°C)

beheiztes nebengebäude? spannend ... emoji

zitat..
rischr schrieb: wird dadurch der Heizwärmebedarf geringer?

ja, deutlich...

zitat..
rischr schrieb: werden bei einer EAW Berechnung die solaren Einträge durch südseitige Fenster auch berücksichtigt?

beim hwb (der energiekennzahl) ja, bei der heizlast nicht...

zitat..
rischr schrieb: Bin mir aber dabei nicht sicher, ob die Spiralkörbe nicht in der Mitte zum Vereisen neigen und ich dann keine Entzugsleistung mehr habe.

die entzugsleistung ist nicht das problem, die hast du bei -5° sole-ein auch noch, nur die effizienz ist schlechter.

das problem der (massiven) vereisung ist daß es dabei zu hebungen des bodens kommen kann...

zitat..
rischr schrieb: Ich hab auch Angebote von LWP LWP [Luftwärmepumpe]’s, zwischen 8-12kW Leistung. Diese kämen aber nur in Frage wenn die Kosten im Vergleich zu einer Erdwärmepumpe deutlich zu hoch werden würden.

kannst du uns preise nennen? am liebsten reine gerätepreise.

deine voraussetzungen schauen sehr gut für einen grabenkollektor aus, sehr ähnlich wie bei richard.

seinen faden kennst du?

1
  •  rischr
30.9.2015  (#3)
hey dyarne,
danke für deine hilfe bei der sache.
richards faden kenne ich, werd ihn aber nochmals durchackern.
bei deiner Auslegung gefällt mir nicht, dass hinter dem Lager kein Platz mehr bleibt um ev. mal eine kleine Gartenhütte hin zu stellen. Gebe aber auch zu das ich diesen Punkt vergessen hatte und auch nicht eingezeichnet.
hier mein neuer entwurf.
http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/canvastest.html?id=lvTtbbtaAI7YnuqTvl39
zu deiner Auslegung hab ich 300W verloren, aber ich denke das wird nicht viel ausmachen.

Bei einem weiteren Versuch das ganze noch etwas aus zu reizen, hab ich rund ums Haus einen Baugrabenkollektor eingezeichnet. Dieser müsste aber in einer tiefe von ca. 1,5m liegen um laut Tool mehr Leistung zu bringen. das wäre bei mir ca. auf unterem Niveau des Streifenfundaments.
Nur stellt sich hier die Frage wie das ganze verlegen. Nach dem Fundament betonieren nochmals runtergraben ist aufwendig. Und davor mit Fundament runtergraben wirds schwierig das Fundament zu betonieren, da man eine Schalung braucht.
Wie du merkst bin gern einer der zumindest bei der Kollektorauslegung etwas Reserven einplant.
hier der Plan
http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/canvastest.html?id=Tg7FbPjlHapBAOC1wwdZ
Ein Punkt bei dem ich auch noch bedenken habe ist der Abstand zur Grundgrenze. Links und Rechts sind jetzt nur ca. 1m. sollten aber min. 1,5m sein. Links und Rechts sind Nachbargrundstücke, vorne eine Straße und hinten ein Weg. Falls der Nachbar links (den es noch nicht gibt) an die Grundstücksgrenze baut, möchte ich keine Probleme bekommen.




1


  •  rischr
30.9.2015  (#4)
@dyarne
wenn ich mal davon ausgehe mein Heizwärmebedarf liegt bei 5,5-6kW und noch ca. 1kw für WW WW [Warmwasser] hinzurechne, dann brauche in eine WPWP [Wärmepumpe] mit 7kW Leistung. Welche WPWP [Wärmepumpe] könntest du empfehlen. So wie richard eine KNV 1155?

zitat..
dyarne schrieb: die entzugsleistung ist nicht das problem, die hast du bei -5° sole-ein auch noch, nur die effizienz ist schlechter.
das problem der (massiven) vereisung ist daß es dabei zu hebungen des bodens kommen kann...


morgen bekomme ich hierzu Daten aus einer Referenzanlage von einem Hersteller zugeschickt. Werde berichten. Bezüglich den Hebungen, wie hoch würde sich das heben? Gehts hier um wenige cm? Stelle mir das nicht so schlimm vor.

zitat..
dyarne schrieb: kannst du uns preise nennen? am liebsten reine gerätepreise.


LWP (Nettopreise):
- KNV LWSE-V A2/W35: 9,3kW 7129€ + Außeneinheit 5R/EC 2774€ + Anbindeleitung 400€ + Kabel 20€
-KNV Topline 2030 A2/W35: 7,75kW 6753€ + Energiezentrale VVM500 4547€
- Hoval Belaria SRM 11 A2/W35 9,1kW 7104€
- Hoval Belaria SRM 14 A2/W35 10,9kW 7531€

Wie man sieht 2 verschiedene Installateure zwei unterschiedlichste Auslegungen.
Ein drittes mit einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] bekomme ich noch, laut Vorab Info wirds eine 12kW Toshiba LWP LWP [Luftwärmepumpe]. Die LWSE wäre mit zusätzlichem 300l Pufferspeicher.



1
  •  klima2020
10.10.2015  (#5)
hallo rischr,
für deinen Fall gibt es auch noch die Varianten mit Helix - Spiralsonden von Rehau mit ca. 0,5 kW Entzugsleistung je Stk oder Erdwärmekörbe z.B. Uponor oder Betatherm mit ca 1,5 kW Entzugsleistung je Stk.
Bei bindigen Boden werden in der Verlegung die Helix Spiralsonden günstiger kommen. Bei schwierigeren Bodenverhältnissen sind meistens die Erdwärmekörbe günstiger.
Mit diesen Varianten können die Entzugsflächen gegenüber Flach- oder Grabenkollektoren verringert werden.

1
  •  klima2020
10.10.2015  (#6)
rischr - hallo rischr,
für deinen Fall gibt es auch noch die Varianten mit Helix - Spiralsonden von Rehau mit ca. 0,5 kW Entzugsleistung je Stk oder Erdwärmekörbe z.B. Uponor oder Betatherm mit ca 1,5 kW Entzugsleistung je Stk.
Bei bindigen Boden werden in der Verlegung die Helix Spiralsonden günstiger kommen. Bei schwierigeren Bodenverhältnissen sind meistens die Erdwärmekörbe günstiger.
Mit diesen Varianten können die Entzugsflächen gegenüber Flach- oder Grabenkollektoren verringert werden.

1
  •  rischr
11.10.2015  (#7)
Die Körbe kenne ich bereits. Ich habe fürs erste die Körbe ausgeschlossen da ich denke, dass diese nicht besonders effizient arbeiten. Bestätigt wurde das auch durch einen Installateur der mit einem Techniker von KNV darüber gesprochen hat. KNV hat anscheinend keine Anlagen mit solchen Körben in Betrieb. Im Moment tendiere ich wieder mehr zur Tiefenbohrung. Warte diesbezüglich aber noch auf zwei Angebote.

1
  •  klima2020
14.10.2015  (#8)
Für Körbe, Kollektoren , Tiefensonden gilt immer das selbe, die Dimensionierung muss
stimmen. Jede falsch ausgelegte Entzugsquelle ist für den Nutzer ein großes Problem.

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
19.10.2015  (#9)

zitat..
rischr schrieb: Welche WPWP [Wärmepumpe] könntest du empfehlen. So wie richard eine KNV 1155?

würde perfekt passen...

den 1kw ww-zuschlag würde ich persönlich (und viele tga-planer) ersatzlos streichen.
du hast an 99% der heiztage reserven, an 80% liegst du bei plus/minus der halben heizlast und da kann die wp das ww in den pausenzeiten im ww-vorrang aufwärmen.

zitat..
rischr schrieb: Bezüglich den Hebungen, wie hoch würde sich das heben? Gehts hier um wenige cm?

ja, je nach boden.
je durchlässiger desto unempfindlicher, je bindiger desto empfindlicher ist ein boden auf hebungen. voraussetzung ist da wie dort eine extreme überlastung des kollektors.

auf einer wiese macht das auch wenig, blöd ists bei überbautem grund (pflaster o. ä.)

hier ein beispiel eines minikollektors der rglm zu hebungen führt...
http://www.haustechnikdialog.de/forum/t/145052/Grabenkollektor-auf-Mini-Grundstueck-Erfahrungen-und-Daten

deine preise sind sehr günstig...



1
  •  rischr
19.10.2015  (#10)
die Energiesäule hab ich nun gänzlich abgeschrieben, da sie in der Errichtung das selbe kosten wie eine Tiefenbohrung. Da geh ich lieber auf Nummer sicher und bleib bei der TB.

zitat..
dyarne schrieb: würde perfekt passen...


Hab auch bereits ein Angebot für eine KNV 1155-12 EM (3-12kW modulierend). Ist diese für meinen HWB überdimensioniert, oder ist es egal wenn die WPWP [Wärmepumpe] mit 5-6 kW, quasi auf mittlerer Leistung arbeitet? Ich finde diesen Typ nicht auf der KNV Seite sondern nur eine bis 6kW und eine zweite bis 16kW. Auch auf der Nibe HP ist leider nichts zu finden. Hat jemand dazu ein genaueres Datenblatt?



1
  •  Richard3007
19.10.2015  (#11)
Die 3-12 soll demnächst auf den Markt kommen.
Ich würde aber eher die kleine nehmen.

1
  •  rischr
19.10.2015  (#12)

zitat..
Richard3007 schrieb: Die 3-12 soll demnächst auf den Markt kommen.


ok, dann wirds wohl noch etwas dauern bis es Datenblätter gibt.

zitat..
Richard3007 schrieb: Ich würde aber eher die kleine nehmen.


ich hab nur die Befürchtung das ich mit der 6kW WPWP [Wärmepumpe] hart an der Grenze bin.
wenn ich das ganze richtig verstehe, brauch ich ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mehr Heizleistung. sollte also die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] einmal ausfallen, könnte ich probleme bekommen?? natürlich wäre das ein worst case Szenario bei tiefen temperaturen über einen längeren Zeitraum....



1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
20.10.2015  (#13)
auf der deutschen nibe seite ist sie schon gelistet, in A gabs seit dem frühjahr einen prospekt mit technischen daten...

zitat..
rischr schrieb: ich hab nur die Befürchtung das ich mit der 6kW WPWP [Wärmepumpe] hart an der Grenze bin...

die 6kw wp ist eine 7,5 kw wp, sie ist bloß ab werk auf 6kw 'eingestellt' mit einem parameter der einfach zu ändern ist


2015/20150909892253.JPG

wenn du mit kwl plus/minus 5kw heizlast hast bedeutet das, daß an 1% der heiztage die 5kw fällig werden, aber an 80% der heiztage bloß 2-3kw.

auch stecken in der heizlast noch keine inneren und solaren gewinne drinnen.

ich würde auf keinen fall die große nehmen, die kleine ist mehr als üppig dimensioniert für dich...

zitat..
rischr schrieb: sollte also die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] einmal ausfallen, könnte ich probleme bekommen

nein wirst du nicht.
wie jeder fensterlüfter wirst du bei -20° dann keine neuen lüftungsrekorde aufstellen ... emoji

jeder fensterlüfter braucht weniger als per EA EA [Energieausweis] prognostiziert, weil niemand händisch den im EA EA [Energieausweis] berechneten hygienischen luftwechsel einhält - oder kennst du jemanden der im winter rund um die uhr alle 3 stunden quer durchs haus stoßlüftet?
ich nicht ... emoji


1
  •  klima2020
20.10.2015  (#14)
Für die Heizungsauslegung gilt auch das der Projektanten zwischen mutiger Limitausleger und übervorsichten Zuschlagsrechnern schwanken. Wobei man fairerweise auch den verstehen muss der die ganze Haftung und Gewährleistung trägt. Die Heizlastberechnung z.B. H7500 ist mit einen kleinen Sicherheitszuschlag relativ genau.
Jedoch ist diese Berechnung eigentlich auch nur eine Prognose für angegeben bauphysikalische Werte. Zum tatsächlich ausgeführten Objekt jetzt kommen auch mehr oder weniger vorhandene Baumängel dazu. Je kleiner die berechnete Heizlast ist, desto extremer werden sich daher bei exakt dimensionierten Anlagen die Leistungsdefizite auswirken. Das Bauen ist mit heutigen Standard schon eine sehr komplexe Aufgabe geworden und es steckt auch in den baulichen Ausführungen ein große Fehlerquelle.
Mir sind zahlreiche Streitigkeiten bekannt wo Heizungsanlagen genau berechnet und auch ausgeführt wurden und es jedoch auf Grund von Baumängeln (z.B. Undichtheiten, Kältebrücken etc) zu nicht ausreichenden Temperaturwerten kommt. Der bedauernswerte Hausbauer könnte demnach den meisten Auftragnehmern nur mehr den Streit verkünden.
Die nächsten Runden mit sich vielleicht noch widersprechenden Sachverständigen vor Gericht möchte ich keinen wünschen. Es fehlt in diesen Bereichen teilweise leider noch viel Aufklärung bei den beteiligten. Wenn jetzt jemand ängstlicher geworden ist, und zu einer etwas größeren Wärmepumpe tentiert, dann die Variante mit modulierenden Kompressor nehmen. Und wie beim Arzt im Zweifelsfall eine 2 oder 3 Fachmeinung von wirklichen Spezialisten einholen.

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
29.4.2016  (#15)

zitat..
Sole Wärmepumpe bei kleiner Grundfläche...
Hallo Liebe WPWP [Wärmepumpe] Spezialisten,


hallo rischr,
was ist bei dir letztlich rausgekommen?

1
  •  rischr
7.5.2016  (#16)
Hey dyarne,

Stand ist derzeit das ich die KNV 1155-6 nehmen werde. Hab bei der Wohnbaumesse in Wien lange mit dem Chef von KNV diskutiert. Er hat mir versichert, dass die kleine ausreichend ist.
Mittlerweile steht bei mir der Rohbau. Werde demnächst die Tiefenbohrung mit 2x90m (Duplex) machen lassen.
Bei der Tiefenbohrung ist auch eine Soleflüssigkeit angeboten mit 125L zu 400€ (3,20€/L). Weiß aber noch nicht was für eine Flüssigkeit das ist.
dyarne: kannst du mir sagen welche Flüssigkeit zu empfehlen ist. Hab versucht in dem lange Beitrag von Brink und dir etwas herauszulesen zu dem Thema. Konnte aber nichts finden.
Oder ist es besser ich besorge die Flüssigkeit selbst?


1
  •  rischr
7.5.2016  (#17)
Hab gerade den Beitrag von Zeichi1984 entdeckt und spiele mit dem Gedanken, ev. doch noch wegen einer Bohrung anzufragen. Nur weiß ich nicht wie viele Meter, wer kann das schätzen? Hat hier jemand Erfahrung damit?
http://www.energiesparhaus.at/forum/39660_1


1
  •  brink
8.5.2016  (#18)

zitat..
rischr schrieb: Bei der Tiefenbohrung ist auch eine Soleflüssigkeit angeboten mit 125L zu 400€ (3,20€/L). Weiß aber noch nicht was für eine Flüssigkeit das ist.
dyarne: kannst du mir sagen welche Flüssigkeit zu empfehlen ist. Hab versucht in dem lange Beitrag von Brink und dir etwas herauszulesen zu dem Thema. Konnte aber nichts finden.
Oder ist es besser ich besorge die Flüssigkeit selbst?


Pi mal daumen kannst du dir das ausrechnen.
Zb 2x300m (150m duplex sonde oder standardringgrabenkollektor) mit dn32, wandstärke 3mm ergibt fläche ((32-3-3)/2)^2*π = ~530mm². Dann mal länge 600 => ~320 liter.
Soleflüssigkeit entweder auf ethylenglykolbasis (antifrogen) oder heutzutage modern auf ethanol basis im niedrigem mischverhältnis - ungiftig und langlebig

1
  •  rischr
8.5.2016  (#19)
Hey Brink,
Danke für deine Antwort. Wo bekommt man die Soleflüssigkeiten?

1
  •  brink
8.5.2016  (#20)

zitat..
rischr schrieb: Wo bekommt man die Soleflüssigkeiten?


ich bekomme es vom installateur.
einmal wollte ich den preis für tyfoxit wissen (kaliumformiat gemisch). tyfo verwies mich an großhändler, großhändler an lokalen installateur. lokaler installateur teilte mir nach abklärung den preis mit. tolle welt. naja egal.
d.h. ob du es vom installateur machen lässt oder selber - bekommt vom installateur - ist egal. da ist es besser, dein installateur füllt ein. außer der preisunterschied zu anderen "lokalen" installateuren ist eklatant. dann kannst immer noch mit deinem installateur drüber "reden". ;)

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: NIBE / KNV Topline 1145-5-PC