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Ich denke hier wird damit wenig Erfahrung sein, da die meisten hier doch neu bauen. Aber wie in deinem anderen Thread bereits erwähnt, wäre eine Wandheizung keine Alternative? Putz runter klopfen, WH montieren, wieder neu verputzen. Kondensat ist kein Problem, was würden wir hier sonst mit den ganzen FBH FBH [Fußbodenheizung] machen???? |
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wir haben die sanierung (fast) hinter uns.
mit alten gußrippenheizkörpern vom öler auf erd-wp mit tiefenbohrung gewechselt. dank gesamthafter thermischer sanierung und damit deutlich gesunkener heizlast geht das wunderbar ohne pc-lüfter u.ä. vl-temperatur am typischen wintertag um 35°, die heizkörper werden gerade lauwarm, die hütte ist bacherlwarm ... ![]() dank dem großen wasserinhalt der wirklich alten heizkörper freut sich auch die wp und kommt ohne puffer aus... jetzt gerade in der übergangszeit mit tagesarbeitszahlen von 5,7 ... ![]() das problem sind nicht die heizkörper, sondern die heizlast des gebäudes. besser an der ursache als am symptom ansetzen. estrich rausklopfen ist eine echt harte sache und nur empfehlenswert wenn man sich aus komfortgründen eine fbh wünscht. aber wandheizung ist wie richard sagt leicht gemacht und auch bei der sanierung überschaubarer aufwand. dann kann man auch passiv kühlen... würd ich beim nächsten mahl vermehrt einsetzen; dazu muß ja bloß neu verputzt werden ... |
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Interessante Erfahrung, das bestärkt mich darin, ordentlich an der Isolierung zu arbeiten (ist ja eh ein Reihenhaus und nicht am Rand, d.h. die Heizlast ist von "Haus" aus schon relativ gering), und dann müssen wir mal sehen was die Heizkörper angeht...gut zu wissen, dass es auch mit den ganz alten Dingern gehen könnte! Das mit dem Heizkörper-Volumen und dem Puffer ist spannend, wie sieht es denn mit der Leistung aus, also ich meine die wird doch eher über die Abgabefläche gesteuert, oder? Wäre es da nicht besser, so großflächige Heizkörper zu nehmen wie möglich? Wir werden uns die Dinger mit Ventilator auch mal anschauen (und vor allem anhören!) und dann sehen wir weiter (berichte ich gerne drüber!). Bei Wandheizung hat meine Frau (angeblich aus Erfahrung) erhebliche Vorurteile, was die Wartbarkeit angeht, wir haben auch gerade ein Problem mit unserer jetzigen FBH FBH [Fußbodenheizung], wo es gerade am Fenster nie warm wird (es scheint dort das Ende des Heizkreises zu sein anstatt der Anfang, scheint also falsch verlegt worden zu sein) und man kann quasi nichts mehr machen. Außerdem schränkt die Wandheizung die Flexibilität bei der Innenraumgestaltung etwas ein... |
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Das einzige was man vielleicht mal machen muss ist entlüften.
Jo und eventuell auch der falsche Verlege Abstand gewählt. Die meisten schauen das Sie nur die berechneten lfm irgendwie und irgendwo in den Raum bekommen. Mehr Abgabefläche ist sinnvoll. Daher würde ich ausgewählte Wände dazu nehmen. In jedem Fall im Bad und Wohnbereich. Falsch ausgeführte Dinge bereiten immer Probleme. Wichtig ist die Planung, umso besser diese ist, umso weniger bis keine Probleme wird es geben. |
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LWP vs. EWP - Was haltet Ihr von dieser Rechnung?
https://docs.google.com/spreadsheets/d/12L88tzaspQNdvo-zp1idcqV44aAjKDIZqyabCWrHivg/edit#gid=0 Bohrkosten laut Bohrfuchs für ca. 10 kW Leistung 10000€, bei 15 kW eher Richtung 15000-17000... Die Förderung scheint in Wien nicht mehr zu diskriminieren zwischen LWP LWP [Luftwärmepumpe] und EWP, es ist nur eben ein Prozentanteil der Baukosten, was der EWP einen kleinen Vorteil bringt aber nicht so wahnsinnig viel. |
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Davon halt ich gar nixWoher bekommst Du den Strom um 12ct/kWh? Wennst hier auf die üblichen 15-18ct/kWh hinaufgehst wird's realistischer...
ng bautech |
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Wärmepumpentarif? Lohnt aber ned, wenn du dafür 7u,- Zählermiete zahlst. Daher wieder Richtung 15 - 18ct |
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Strom wird immer billiger - Naja, www.awattar.com hat halt jetzt Strom ab 3,3 ct/kWh plus etwa 8-9 ct Netzentgelte und Abgaben und das war's. WP-Zähler ist dafür nicht notwendig. Wird anscheinend immer günstiger wegen Solar und Windeinspeisung (u.a. aus D ![]() |
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Das wars nichtAb 3,3 ct - stimmt, aber auch ab günstigen 40,- € / Jahr bei nem relativ kurzen 3-Jahres-Vertrag... ![]() Sonst wirds noch teurer... |
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Bei den 3,3 ct fehlt übrigens noch die Umsatzsteuer (die 40 pro Jahr sind auch ohne USt.), also das sind dann 3,96 ct/kWh Brutto sprich 12-13 ct/kWh mit Netzentgelten und Abgaben, und die 59€ pro Jahr Brutto bei Vorauszahlung für ein Jahr. Die gehörten in meinem Fall bei einem Verbrauch mit WP WP [Wärmepumpe] (um die 7000 kWh pro Jahr insgesamt) trotzdem zu den günstigsten (http://www.e-control.at/konsumenten/service-und-beratung/toolbox/tarifkalkulator). Und für den Vergleich LWP LWP [Luftwärmepumpe] vs. EWP zählt ja der Energiepreis (also pro kWh)...und der wird ggf. noch günstiger, wenn man dann mit Smart Meter (bei uns leider noch nicht möglich) den stündlichen Tarif von awattar nutzen kann. |
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Bei der Umstellung auf Wärmepumpenbetrieb ist natürlich der Bestandszustand von extremer Bedeutung. Als am besten diesen Winter die max. erforderlichen VL VL [Vorlauf] und RL RL [Rücklauf] -Temperaturen des bestehenden Heizungssystemes in Abhängigkeit der AT AT [Außentemperatur] beobachten.
Wichtig ist für diese Beobachtung die VL VL [Vorlauf] Temperatur soweit abzusenken, das es zu linearen Temperaturen kommt(Starke Schwankungen verfälschen die Werte). Mit diesen Werten kann man die Optimierung der einzelnen Raumheizflächen gehen. Mögliche Varianten bei zu hohen VL VL [Vorlauf]- Temperaturen sind der Austausch auf größere Heizkörper,oder Heizkörper mit Konvektionsventilatoren. Wand- oder oft leichter machbare Deckenheizungen in Kombination mit den bestehenden Heizkörpern. Die Deckenheizung kann natürlich auch fürs Kühlen verwendet werden. Bei den Kostenvergleichen von LWP LWP [Luftwärmepumpe] und Solewärmepumpen gibt es leider keine allgemein gültigen Standards und daher rechnet es sich jeder nach seiner Ansicht schön. Grundsätzlich sollten jedoch diese Gegenüberstellunge3n nicht noch den Erstinvestprinzip sondern noch den System- Lebenszyklen erstellt werden.Bei Gesamtheizungssystemen haben wir Lebenszyklen von 30 - 40 Jahren. Des weiteren sind natürlich auch dynamische Energiekostensteigerungen und Servicekosten mit berücksichtigen. Dafür ist vielleicht der Gedankenansatz hilfreich wie es in 30 oder 40 Jahren der Historiker sehen wird und nicht heute die große Gruppe der selbsternannten Propheten. Vielleicht hat von den anderen Kollegen einer eine objektive Gesamtgegenüberstellung der Systeme bereits gefunden. Bei LWP LWP [Luftwärmepumpe] Systemen kann ich nur zu kritischer Vorsicht raten, da die Schallproblematik samt der Folgekosten oft unterschätz wird. Es gibt im Solebereich auch alternativen zu teuren Tiefenbohrung mit oberflächennahen Systemen. Bei den Stromkosten haben wir derzeit extreme Schwankungen und können damit nur schwer die Zukunftsprognosen belegen. |
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Wenn du Interesse an Niedertemperatur-HK hast schreib mir eine PN. Ich arbeite bei Vogel&Noot und kann dir gerne ein paar Tipps geben.
LG Max |
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Servus Max,
da wir uns auch gerade über diese HK informieren, wären wir sehr an deinen Tipps interessiert! Da ich mich gerade angemeldet habe, kann ich dir leider noch keine PN senden ![]() Würd mich sehr freuen, von dir zu hören/lesen! lg + Danke Rudi |
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wär natürlich viiiiel einfacher als den estrich rausklopfen... beneidenswert! das schreit ja geradezu 'dämm mich!' ... ![]() minimaler aufwand bei maximalem nutzen... natürlich. wenn man heizkörper lange genug vergrößert landet man quasi bei der flächgenheizung - der strahlungsanteil wird immer größer... probleme mit flächenheizungen beruhen fast immer auf gröberen fehlern. bsplw ungeprüftes heizungswasser; dieses gehört behandelt (enthärtet und entsalzt, wenn nötig addidiert) um korrosion zu unterbinden. dann gibts auch keine schlammprobleme. eigentlich sind flächenheizungen ein extrem robustes und simples system. gibts durchflußmesser? ev einmal alle kreise außer diesem absperren und schauen ob der patient dann will. ev spülen und schauen ob verschlammt. wenn vl und rl falsch angeschlossen sind läßt sich das vermutlich auch nachträglich tauschen. jein. man hat soviel mehr wand als boden, daß dies meist kein problem ist. es darf zur not auch durchaus was davor stehen oder an der wand befestigt sein. durch den hohen strahlungsanteil interagiert die wand mit dem körper davor usw... |
da fällt mir gerade ein das es bsplw bei der maschinenverleihfirma boels (bei den hornbächern) eine estrichfräse als leihgerät gibt, mit der man nuten für die heizungsrohre einfräsen kann.
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die rechnungen haben alle eine große streubreite. man kann quellen um gut € 1.000,- bauen oder um € 15.000,- hier hab ich mal eine rechnung aufgestellt... http://www.energiesparhaus.at/forum/39515_1#317685 |
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Bei Systementscheidungen sollten immer die Lebenszykluskosten des Systemes betrachtet werden. Hier entsteht oft der Irrtum das die Gesamtsysteme mit den Kosten einzelner Komponenten (z.B. Wärmepumpe) verwechselt werden. Daher bei Umstellungen des Heizungssystemes auch einmal die Kosten auf die nächsten 30 - 40 Jahre betrachten.
Einen Ansatz dazu hat ja Dyarne dazu geliefert. Wobei ich der Meinung bin dass die Lebenserwartungen der Geräte sehr optimistisch angesetzt sind. Die neuen Geräte haben immer mehr elektronische Komponenten die oft nur für bestimmte Zeiträume verfügbar sind. Für meine Gesamtbetrachtungen nehme ich für SoleWP 20 Jahre und für LuftWP je nach Qualitätsstandard 8 - 15 Jahre. Die Veränderungen im Kältemittelbereich gemäß der F- Gasverordnung sind da zu berücksichtigen. Eine Frage die sich noch stellt ist auch die ökologische Anlagenbewertung über die Lebensnutzungsdauer. Interessiert die Jemand? |
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servus trailblazer, wie ist es bei drr weitergegangen? |