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Also ich hatte eine ähnliche Situation. Ich hab neu vermessen lassen, und siehe da mein Grundstück wurde etwas größer.
Der Nachbar hatte gemeint, sie sind 20cm mit dem Zaun rein gerückt um ja nicht ein anderes GS zu verletzen. Fakt ist, er steht über 5m auf meinem Grundstück. Es handelt sich nur um ein paar cm. Mir ist das auch Latte, aber ein anderer Nachbar könnte durchaus deswegen Radau schlagen. Also lieber die paar 100er in die Hand nehmen, auf Nummer sicher gehen, nicht das du dich in den Bauwich rein baust. Auch wenn Sie dich wohl nie das Haus deswegen abreißen lassen werden. Kann doch eine Verwaltungsstrafe kommen, die höher ist, als das neu vermessen. Bzw. es müsste reichen den alten Vermesser an zu rufen und neu ausstecken zu lassen. 3 Jahre alte Messungen sollten ja immerhin exakt sein. |
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Ich würde neu vermessen lassen. War bei uns die richtige Entscheidung, den wir sind draufgekommen, das die Marker um fast 20 cm nicht gestimmt haben!
Sie wurden zwar beim Grundkauf ausgemessen und da haben sie wohl noch gestimmt, aber durch Bautätigkeiten des Nachbars und drüberfahren mit einem Bagger wurde ein Marker herausgerissen und wieder reingesteckt nach dem Motto "hat ja keiner gesehen, ist nix passiert"...und dann ca. 20 cm weiter Links. Lange rede...ich würde nachmessen lassen, es erspart viel Frust und kostet auf die Bausumme gerechnet einen Klacks. |
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Haben auch neu vermessen lassen (Kosten 390€ netto, würde ein paar Geometer anfragen, bei uns haben die Angebote von 350 bis 1200€ variiert für ein und dieselbe Leistung).
Auch das Schnurgerüst für den Rohbau haben wir vom Geometer einmessen lassen (was allerdings die Bauarbeiter unglaublicherweise trotzdem nicht davon abgehalten hat, daß sie die Bodenplatte vom Nebengebäude um einen halben Meter zu breit machen...) |
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Bei unserer Baustelle war der Geometer sowieso häufiger auf der Baustelle.
Zuerst wurde das Grundstück für die Einreichplanung vermessen - Lage und Höhenplan Anschließend Grenzverhandlung und Wandlung in den Grenzkataster Dann wurde für die Baufirma einige Fixpunkte exakt eingemessen inkl. Höhenpunkte Zwischendurch wurde nachgemessen und ein paar neue Punkte kamen dazu Abschließend wurde der ganze Rohbau im fertigen Zustand aufgenommen, Lage und Höhe. Dann kam die Bestätigung vom Geometer das alles korrekt gebaut wurde. |
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baumeister 3400: darf ich fragen, was du da ungefähr für den geologen gezahlt hast?? |
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Also ein Geologe war auch am Grundstück- sehr ratsam übrigens - aber fürs vermessen ist der Geometer zuständig.
Ich habe einfach 3-4 Geometer Büros angeschrieben und angefragt: Lage und Höhenplan für Einreichunterlagen Wandlung Grenzkataster 4 Bauwerkspunkte inkl 2 Höhenmarken Dann hast du das wichtigste Bei mir hat das ein bissi was gekostet da der Geometer 5x da war und es auch einen Grenzstreit gegeben hat. Grundsätzlich würde ich aber auf die ganze 2.000€ nicht verzichten Was hilft es dir wenn das Gebäude falsch steht oder zu hoch/niedrig ist? Das spart Ärger und ist auch hilfreich, nicht jede Baufirma arbeitet genau |
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kleiner Tipp am Rand: es kann manchmal ratsam sein, den Geometer erst nach einer 'gewissen' Geländemodellierung (bitte nicht übertreiben) mit der Vermessung des Grundstücks zu beauftragen ;)
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@ baumeister 3400
eine frage zum geoLOGEn: der erstellt ja ein bodengutachten, welches in die Fundamentplanung einfließen sollte-oder? Wie genau ist das abgelaufen (musste der graben oder bohren?) bzw wird da ein Gutachten erstellt, dass man als Laie bzw. Planer auch versteht? |