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Dichtbetonkeller - Wäre es bei solchen Verhältnissen nicht sinnvoller, ganz auf den Keller zu verzichten und das Gebäude lieber auf Stelzen/Punktfundamente zu setzen?
Neben- und Technikräume dann lieber oberhalb errichten- außer das Grundstück ist so klein, dass es vom Platzbedarf her nicht möglich ist. Dichtbetonkeller sagt ja gar nichts über die Dichtigkeit des Kellers aus, sondern nur über die Dichtigkeit des Betons- und die dürfte dich ja weniger interessieren. Du mußt um ein Angebot für einen Keller als 'Weiße Wanne' bitten und dann auch noch den Grad der Dichtigkeit genauer spezifizieren- also ob zB auch Nutzung als Wohnkeller möglich sein soll. Desweiteren hochwasser-/druckwasserdichte Fenster/Türen und ebenso alle entsprechenden Durchführungen anfordern etc. Ich würde eher mit höheren Kosten rechnen. Andreas Teich |
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Sehe ich auch so. Ganz ehrlich ? Ich habe gerade laut "Ohje" gesagt beim lesen des Satzes "Baugrundstück liegt in unmittelbarer Flußnähe". Einen Keller an einem Ort an dem das Grundwasser so hoch ist und an dem man mehr oder minder damit rechnen muß, daß es immer mal wieder zu Überschwemmungen kommt dauerhaft dicht zu bekommen ist 1. schwierig und 2. teuer. Mit dauerhaft dicht meine ich auch noch in 20 Jahren. Ich würde wenn irgend möglich auf einen Keller verzichten. |
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Würde das Geld auch eher in ebenerdige Quadratmeter investieren und auf einen teuren und technisch schwierigen Keller verzichten. Dafür könnte eine Wasser-Wasser Wärmepumpe interessant sein. |
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Also:
Grundstück ist 254m2 groß. Mit einer GFZ von 0,6 bekomm ich da gerade die 130m2 Wohnfläche hin die ich für mich und meine 4 Mitesser benötige. Keller MUSS also her. Das Grundstück liegt a) direkt nach einer rießigen Schleuse b) 1 km Fluss abwärts die nächste Schleuse. Über die Ufer getreten ist der noch nie! Meine Frau und deren Eltern sind hier einheimisch und hätten noch nie davon gehört dass der Fluss einmal über die Ufer getreten wäre. Außerdem ist da noch eine riesiege Böschung dazwischen. Soviel dazu. Rund um mich herum sind dort einige große Firmen und eine ca. 20 - 30 Jahre alte Siedlung die über die Jahre immer weiter gewachsen ist. Ist praktisch schon sowas wie ein Vorort der mit der eigentlichen Stadt zusammengewachsen ist. Ich weiß dass dort einige einen Keller gebaut haben. Einer hat mir gesagt er hatte mit dem Wasser beim Graben bzw. in den letzten 5 Jahren beim Keller überhaupt keine Probleme, die Baugrube war auch trocken. Sein Nachbar allerdings der erst nach ihm gebaut hat und näher beim Fluss ist, hatte eingies an Wasser in der Grube und musste einige Zeit eine Pumpe laufen lassen. Das hat natürlich gekostet. Ich sehe schon, mir wird nichts anderes übrig bleiben, als eine Probegrabung durchführen zu lassen um mich auf die Kosten einstellen zu können die da auf mich zukommen. Wie gesagt, ohne Keller geht es nicht und will ich es auch nicht haben. Dann muss ich eben wo anders sparen, es hilft einfach ncihts. 3 Kinder und auf dem Grundstück sonst keinen Platz für irgendwas. Außerdem machen ich und meine 3 Jungs gerne Musik und da muss ein Probekeller sowieso her. Danke für eure flotten Antworten.... Das mit der Wärmepumpe werd ich mir mal näher durchlesen, Wasser-Wasser hab ich schon gehört, bin mir aber eben bei den erhöhten Kellerkosten nicht sicher um ich das finanziell leisten werd können, oder ob es die günstiger Luft-Wasser Wärmepumpe wird. Gruß |
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@weihraucher - Hol dir doch mal zuerst die Infos (30-, 100-, 300 jähriges Hochwassergebiet, Grundwasserspiegel).
DAnn hängts auch noch davon ab, welche Heizlast dein Haus + Keller haben wird. Wir haben einen "Dichtbetonkeller" mit WU Beton gebaut, der direkt im Grundwasser steht. Es is alles dicht, das mit dem Pumpen is meist auch ein bisl Abzockschmäh der Baufirmen. Meist reichen 1-2 Tauchpumpen vom Baumarkt während den Betonarbeiten...natürlch, wennst ned grad eine Quelle freigelegt hast. |
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Keller als weiße Wanne - laß dir doch von den größeren Fertigkellerfirmen eine Kellerausführung als 'weiße Wanne' anbieten.
Dann weißt du genau was es kostet und die kümmern sich um alles und sollten es technisch problemlos hinbekommen. Nur aufpassen, dass nicht während des Baus ein Hochwasser kommt und der Keller aufschwimmt (im Fall eines Hochwassers -zumindest während der Bauzeit- den Keller lieber volllaufen lassen.) Falls du ein Holzhaus darauf bauen willst das Kellergewicht entsprechend berechnen lassen- je nach Bodenverhältnissen. Mobile Behausungen gelten nicht als Gebäude- du könntets also zB einen Container, Zirkuswagen, Wohnwagen, Schiff etc auf deinem Grundstück aufstellen, falls du zusätzlichen Platz benötigst. Andreas Teich |
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Zirkuswagen oder Schiff als Kellerersatz sind mal richtig coole Ideen ![]() Falls der Fluss doch mal über die Ufer treten sollte, wäre man mit einem Schiff jedenfalls bestens gewappnet. |
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Wenn du aus Platzgründen den Keller brauchst könntest versuchen so hoch wie möglich damit rauszukommen und je höher überm Umgebungs Niveau desto besser. Vlt hast da ja noch Spielraum der auch abgesegnet werden kann. Oder ihr habt vlt. sogar die Möglichkeit 2 geschoßig zu bauen. Ich würd hier so wenig wie möglich ein Risiko eingehen. Neben den Jahrhunderthochwassern gibt es ja leider auch noch nen längeren Zeitraum und die Extreme nehmen eher zu. |
Das dachten die in Lavamünd auch. ;) Mein Spezi ist Sachverständiger für Wasserrecht und ähnliches beim Land. Sein Resümme immer; Es gibt keinen dichten Keller. Entweder wird die Wanne mit den Jahren wo undicht oder die Problematik des Wassers ist so grob dass es dir wo von oben reinrinnt. :)
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Wir hatten ähnliche Verhältnisse (2 Flüsse innerhalb 1 - 2 km), Baugrund war mal vor langer Zeit ein Flussbett.
Gott sei Dank haben wir auf den Keller verzichtet. Unser Nachbar hat trotz Warnung gegraben bis er ein Loch voller Wasser hatte. 2 Feuerwehrpumpen (da mit den 4 handelsüblichen Pumpen nichts weiter ging) liefen Tag und Nacht. Er hat dann seinen Keller in den "See" gesetzt, Dichtbeton , Drainagen,.... war nicht gerade billig. Bin mal gespannt wie lange er trocken bleibt! Vorher (Achja, der Sommer war trocken - Grundwasser ist weit unten): Nachher: |
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Eine Möglichkeit wäre eine braune Wanne:
http://www.energiesparhaus.at/forum/31518 LG Silverblue |
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bei uns auch ähnliche verhältnisse - kein kellerbauer gab uns länger als 10 jahre garantie auf die dichtheit. also haben wir ohne keller gebaut und bereuen es absolut nicht. während viele nachbarn min 1x pro jahr auspumpen, gehen wir ebenerding in den separaten abstellraum. ;)
ganz ehrlich: ich würd eher wg der grundstücksgröße nachdenken und evtl ein stückl dazukaufen um oberirdisch zu bleiben, als das geld in einen keller zu investieren. |
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Hallo weihraucher, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Dichtbetonkeller Dämmen oder Nicht? |
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Das Geld in mehr Grund investieren und oberirdisch bleiben finde ich eine super Idee ![]() Ganz ehrlich, ich kenne bei solchen Konstruktionen auch niemanden der auf Dauer kein Wasser im Keller hatte. |
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Ich habe noch keine Langzeiterfahrungen aber unser Keller steht mittlerweile drei Jahre, einmal hatten wir Hochwasser, normalerweise steht der Keller mind. 0,5 Meter im Wasser. Bis jetzt gabs null Probleme. Die Ausführung braune Wanne war allerdings keineswegs billig, dann noch die hochwasserdichten Fenster, die druckwasserdichten Lichtschächte. Natürlich kann man da, sofern Platz ist, ein tolles Nebengebäude bauen. Ist auf jeden Fall eine gute Alternative. Wobei natürlich ein Keller auch Vorteile bietet. Genauso wie Nachteile ![]() |
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Deine Nachbarn pumpen mindestens 1 mal pro Jahr den Keller aus? Spätestens nach dem 3. Jahr würd ich dann den Keller mit Beton ausfüllen... Bei mir habens leider beim Poolbau beim Technikschacht "gepfuscht"... aber selbst das hamma mit rel. geringen finanziellen Mitteln (500 €) in den Griff bekommen. |