|
|
||
Hallo!
Ich nehme an, das Brauchwasser wird über den Wärmetauscher aus dem größeren Volumen heiß gemacht und die 56 Liter stehen dann in diesem größeren Volumen bis sie gebraucht werden. Das wird schon funktionieren, auch wenn Du mehr auf einmal brauchst. Aber bezüglich der Effizienz in Zusammenhang mit einer WPWP [Wärmepumpe] hätte ich Zweifel, da wirst in Foren viel finden. Außerdem, hier eine Publikation vom Fraunhofer Institut: http://tinyurl.com/jyghcu6 Zudem: Ein wasserführender Ofen wird sich nur dann rechnen, wenn Du das Holz kostenfrei hast. Sonst heizt Du mit der WPWP [Wärmepumpe] nämlich günstiger. Abgesehen von den Zusatzkosten für den wasserführenden Ofen mußt Du außerdem bedenken, daß der wasserführende Ofen die Heizung regelungstechnisch komplexer macht - ein Heizsystem sollte einfach gehalten werden. Wenn Du günstiger und umweltfreundlicher heizen willst, nimm das bei der Heizung gesparte Geld und investiere es in eine große PV-Anlage. Übrigens, beliebig schlecht darf man ja nicht dämmen. Bei mir sinds 18 cm EPS-F auf 25er Ziegel, das ist so ziemlich das Minimum heute und ich komm mit 240 m2 auf 6 kW Heizlast. Da Du vermutlich eher besser dämmst, müßtest Du schon über 300 m2 Wohnfläche haben, um eine 9 kW WPWP [Wärmepumpe] zu brauchen. Was sagt denn Dein EA EA [Energieausweis] dazu? |
||
|
||
besser beides nicht machen...
wie bts sagt... |
||
|
||
1) ja, das holz bekomme ich relativ günstig.
2) die erhöhte leistung der WPWP [Wärmepumpe] ensteht dadurch, weil ich mir die option offen halten will,dass ich meine komplette werkstatt mitheizen(75m²)kann, dabei wäre die kleinere überfordert gewesen. Da die 9kW bei nicht beheizen der werkstatt aber leicht überdiemensioniert ist, wurde mir eben ein puffer empfohlen. wegen platzersparniss und der idee einen wassergeführten ofen einzuspeisen, kamen wir dann auf die idee eines Multispeichers... |
||
|
||
|
||
glaub den beiden, Speicher und wassergeführten Ofen nicht machen. Mit WPWP [Wärmepumpe] direkt in Fußbodenheizug fahren, wenn der Installateur einen Puffer haben will - Installateur wechseln.
Der OPTIMALE Speicher für die WPWP [Wärmepumpe] ist der Estrich, sonst nichts! 9kW WPWP [Wärmepumpe] ist kein Problem wenn sie modulierend ist. Ansonsten muss man sichs genauer ansehen, kommt auf deine übliche Heizlast laut Energieausweis an. Wenn deine Heizlast wegen Werkstatt einmal ja einmal nein stark schwankt muss es fast zwingend eine modulierende sein. |
||
|
||
Richtig, der Estrich ist ein riesiger Puffer. Deswegen kommt das System mit _moderater_ Überdimensionierung, wie Du sie für die zusätzlichen 75 m2 brauchst, auch klar. Nur doppelt so viel wie nötig soll es nicht sein. Mit 600 Litern Wasser. Und jetzt rechne: 1 Liter Wasser speichert 1.16 Wh/kgK. Der Puffer kann also 696 Wh/K speichern. Die Wärmepumpe erzeugt in 60 Minuten 9000 Wh, folglich verlängert der Puffer die Taktzeit der Wärmepumpe um 60 * 696 / 9000, also weniger als 5 Minuten pro Kelvin. Das ist gut. Aber auch hier muß man rechnen: Warmwasser und Heizung mit WPWP [Wärmepumpe] kostet mal ganz grob EUR 600/Jahr. Die Warmwassererzeugung wirst im Sommer nicht mit dem Kamin machen und im Winter wirst bei Abwesenheit oder in der Nacht kein Holz nachlegen können. Folglich kannst auch bei aller Mühe nicht mehr als EUR 200 davon mit Holz erledigen. Und das Holz kostet auch noch was, womit die Obergrenze der Einsparung bei ca. EUR 150/Jahr liegt. Wie ist also die Amortisationsdauer des Konzepts: Puffer samt Verrohrung und Pumpe, Aufpreis für den wassergeführten Kamin, Arbeit - geht sich das mit plus EUR 5000 aus? Dann sinds 33 Jahre, wobei noch nicht einmal die zusätzlichen Finanzierungskosten eingerechnet sind. Und in 33 Jahren stehen auch Reparaturen an. Also ich würds nicht machen. |
||
|
||
Hallo bts, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
|
||
Nachtrag - Noch eine Überlegung:
Estrich hat ca. 2 kg/dm3, bei 240 m2 Estrich mit 6 cm Stärke habe ich z.B. 28.8 to Estrichbeton. Zementestrich speichert 1000 J/kgK, das sind 0,278 Wh/kgK. 28800 kg * 0,278 Wh/kgK = 8000 Wh/K. Da der Estrich 8000 Wh/K speichert und der Wasserpuffer nur 696 Wh/K, wird der Wasserpuffer im System nahezu wirkungslos sein. Folglich würde ein System, das mit Puffer funktioniert, auch ohne funktionieren. Und umgekehrt kann ein überdimensioniertes System mit nur 600 Litern nicht repariert werden. |
||
|
||
Ok,verstehe...klingt logisch!
Und wie würdet ihr das Brauchwasser erwärme? Auch ohne jeglichen Puffer? Lg |
||
|
||
Mit der Wärmepumpe, Dreiwegeventil zum 300 l Warmwasserspeicher und gut is. Und wenn jemand eine Frischwasserstation zwecks Legionellen anbietet, bitte um bekannte Fälle von Legionellen im Einfamilienhaus rückfragen. Ich wüßte zumindest keine und die westliche Welt duscht nun wirklich schon sehr lange zu Hause. |
||
|
||
Spar dir den Wasserführenden Ofen. Mach zur Behaglichkeit einen Kachelofen und gut ist. 1-2 Sichtfenster dazu und passt. Das ist aber Luxus.
Brauchen wirst: 1 x Wärmepumpe 1 x 300L Speicher (ich habe eine FriWa 300/200, aber nicht wegen den Legionellen, sondern wegen der Effizienz, da auch hier Nibe einen neuen Ansatz versucht) Welche Wärmepumpe soll es denn werden? Wie viel Heizlast hat dein Haus? |
||
|
||
hast dazu mehr infos würd mich interessieren. @Topic, kann hier allen nur 100% zustimmen, alles was ich mich bisher über WPWP [Wärmepumpe] + Kachelofen informiert habe kommt zum selben Ergebnis. |