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Ich denke es wäre grundlegend falsch, sich gleich zu verpflichten, die Einreichplanung auch mit dem Architekten zu machen weil es ja durchaus sein kann, dass kein Entwurf zustande kommt, mit dem ihr zufrieden seid. Umgekehrt glaube ich, dass es der Qualität der Planung gut tut, wenn der Planer mit einem etwas umfangereicheren Auftrag rechnen darf und er von vorne herein davon ausgeht, dass sein Plan dann auch "einreichbar" sein muss.
Wir haben auch die Einreichplanung mit dem Architekten gemacht und das hat bei uns gut funktioniert - u.a. deshalb weil er vorab heikle Details informell mit den zuständigen Leuten auf der Gemeinde abgestimmt hat. Es wurde praktisch nichts beanstandet und die Baugenehmigung schnell erteilt, obwohl unsere Gemeinde den Ruf hat da mitunter etwas kompliziert zu sein. Kosten sind Vereinbarungssache. Interessant um eine Idee zu bekommen welchen (Kosten)anteil die Einreichplanung an den gesamten Planungskosten hat (sofern alles durch einen Architekten gemacht würde): http://www.wohnnet.at/bauen/baupartner/architektenhonorar-64375 Angebote kann man mit einem Entwurf schon einholen. Je unspezifischer der Entwurf und die Beschreibung ist, um so schwerer wird es aber sein, einigermaßen vergleichbare Angebote zu erhalten. |
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Das war bei uns auch so, allerdings hat das bei uns der Baumeister gemacht und nicht der Architekt. Ich denke die Einreichplanung sollte der/diejenige machen der die besseren Kontakte zur Gemeinde hat bzw mehr in der Gegend baut. Damit hat man dann die wenigsten Scherereien. |
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Braucht ihr unbedingt einen Architekten? Wenn nicht, dann gleich zum Baumeister!
Der Baumeister macht die Planung von der Entwurfsphase bis zum Einreichplan mit euch. Aber wenn ihr genug Geld habt und der Architket den gesamten Bau betreuen soll, dann sucht euch einen guten Architekten. |
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@ Glickr, danke für den hilfreichen Link.
Also ihr habt die Einreichplanung mit dem Architekten gemacht und habt dann anhand des Einreichplans eine Baufirma gesucht? Oder habt ihr das paralell schon gemacht? Mann muss ja für den Einreichplan schon sämtliche Details wie welcher Ziegel, welche Heizung, usw. wissen, oder? Das wissen wir aber noch nicht genau. Wir haben zwar gewisse Vorstellungen und eine Kalkulation bzw. ein abgestecktes Budget. Wir sind momentan etwas unsicher, wann wir was wissen bzw. entscheiden müssen. Sind das Dinge, die man schon vor Erstellung des Einreichplanes wissen muss? Danke! |
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@STP
Unbedingt brauchen wir keinen Architekten, aber wir wollen einen ordentlichen Plan. Wir haben ewig selbst herumgedoktert, aber wir sind zum Entschluss gekommen, dass wir einen Profi brauchen/wollen. Wir haben bei Freunden einige Baumeister-Pläne gesehen und naja, die sind großteils eher halbherzig. Liegt aber vielleicht auch daran, dass die Freunde nicht so viel Wert auf die Planung gelegt haben und großteils einfach selbst gezeichnete Pläne vom Baumeister dann etwas umgezeichnet wurden und das wars.... Wie habt ihr das gelöst? Ich nehme an du bist aus STP? (ich ganz aus der Nähe) Welche Firma, welchen Planer hattet ihr? Danke! |
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ich würde vom architekten vorentwurf bis einreichplanung inkl. EA und weiters die ausführungsplanung nehmen.
damit bekommst bereits eine entsprechende grobkostenschätzung, kennst die EKZ und hast bereits vor dem baubeginn die ausführungsdetails geklärt. nicht empfehlen kann die beauftragung eines architekten für kaufm. angelegenheiten, bauaufsicht und eigentlich alles was nach der baubewilligung kammt. coisa |
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Das haben wir auch nicht vor, ist uns außerdem viel zu teuer. Gabs Probleme bei euch? |
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Parallel. Mit den ersten Entwürfen die wir damals für einigermaßen fertig hielten. Die ersten Kostenschätzungen haben dann die weitere Planung natürlich beeinflusst. |
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dann spricht vieles für einen planenden baumeister, und eher wenig für einen architekten ich hab schon architektenpläne von einfamilienhäuser UND wohnbauten gesehen wo die herrn und frauen architekten das stiegenhaus "vergessen" hatten... natürlich sind das (hoffentlich) die ausnahmen, und auch nicht jeder baumeister ist ein guter planer, aber ich denke, dass man bei baumeistern bezüglich "machbarkeit" besser aufgehoben ist als bei einigen architekten |
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den "richtigen" grundris gibt es nicht. für jeden ist der richtige grundris etwas anders. einerseits die persönlichen einflüsse (kinder, leidenschaften, bedürfnisse, lebenseinstellung, lebensalter...) und andererseits die örtlichen gegebenheiten (ausrichtung, blickbeziehungen, höhenlagen, aussengestaltung, funktionsbereiche....) formen jeden grundriss neu.
ein guter planer nimmt sich zeit um die gegend zu sondieren und um die bauherren kennen zu lernen. welche ausbildung der planer nun hat ist dabei nicht unbedingt wichtig. bei stundensätzen um 80€ möchte ich nicht mal das sich der arch. viel zeit nimmt! mit freunden, bekannten oder sogar mit den zukünftigen nachbarn seine pläne zu besprechen kann viel helfen. ich glaube den, für sich richtigen grundris, kann man letztlich nur selbst zeichnen. diese vorstellung kann dann von einem profi durch nachfragen und ratschlagen verbessert und konkretisiert werden. letztlich kommen dann auch noch ein paar technische notwendigkeiten, wie statik oder leitungsführung dazu und schon hat man einen passenden grundriss für sein haus. natürlich hat ein passender architekt auch seine berechtigung. besonders wenn man ihn auch für ausschreibung und ÖBA beschäftigt. jemand der am liebsten ins bereits fertige haus einzieht und sich vorher nur wenig um den bau kümmern will braucht einen profi, der ihm diese tätigkeit verlässlich abnimmt. allerdings ist das auch die teuerste variante des bauens. man kann fast alles selber machen oder es professionisten überlassen. den für sich richtigen grundris weiß aber nur die bauherrenschaft! |
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Aber der planende Baumeister macht ja auch nix gratis. Da kostet der Plan ja auch was. Vor allem wenn man dann vielleicht mit einer anderen Firma weitermacht. Wie habt ihr das gemacht? Einfach mal ein paar Firmen kontaktiert und mit irgendeiner dann geplant? Richtig, so ist es. Sonst hätten wir schon längst einen Fertighaus-Grundriss gefunden, der auch für uns passt. Dann bräuchte niemand mehr einen Planer oder einen Architekten. |
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Wie haben nur den Entwurf mit dem Architekten beauftragt (pauschalierter Preis!) und ihm klar gesagt, dass wir dann schauen werden, wie wir weiter vorgehen. Mittlerweile haben wir eine Entwurf sowie ein Angebot für das rundum sorglos Paket vom Architekten (Also vom Einreichplan weg), haben uns aber immer noch nicht entschieden, wie wir weiter tun.
Das hängt aber auch davon ab, ob wir doch zum Fertigteilhersteller gehn (dann machen wir auch den Einreichplan über den) oder nicht. |
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@ Antheira,
ok, das klingt gut. Wir wollen uns da nämlich auch noch nicht fix festlegen. Uns gehts mal um einen Entwurf, der für uns passt, darauf möchten wir in weiterer Folge aufbauen. Wo baut ihr denn? |
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wir haben das für uns genau richtig, aber eigentlich ganz falsch gemacht schritt 1: blaue lagune -> 3 vollholzanbieter (davon ein totalausfall) Ergebnis: zweimal zu teuer, davon einmal nicht wirklich individuell schritt 2: mit dem plan vom lagunen-anbieter zu einem passivhaus baumeister (der hier eigentlich einen sehr guten ruf hat) hier muss man für einen vorentwurf inkl. angebot was bezahlen, gut okay es war ein überschaubarer preis, und man kann (lt. baumeister) dann noch etwas für den einreichplan drauf zahlen, und dann nochmal weiter schauen Ergebnis: der plan wurde mit uns perfektioniert da ist was richtig geiles dabei raus gekommen, nur als wir den einreichplan machen lassen wollten, wollten die uns denn nur inkl. haus verkaufen schritt 3: zu einem etwas größerem baumeister aus dem waldviertel gegangen, der bei uns in der gemeinde schon 2 häuser gebaut hat auf dem ersten blick ein baumeister mit handschlagqualität, auf den 2. blick ein nicht ganz vollständiges angebot und etwas undurchsichtig schritt 4: der weg zur "kraft am land" zu clever haus -> totale entäuschung: teuer und unkoordiniert zum glück wurde bei unserem haus ein externer planzeichner (baumeister) beauftragt und siehe da WIR HABEN UNSEREN BAUMEISTER gefunden langer weg aber schlussendlich den (für uns) einzig wahren baumeister gefunden |
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Hallo Foxy, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Frage zur Planung mit Architekt. Ablauf? |
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Manchmal kommt mal halt über Umwege zum Glück.
Nette Hütte habt ihr da, schöner Plan. :) |
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So weit waren wir auch. (Auch bereits nach 3 entwürfen vom gu, der die unseren mehr oder weniger übernahm) Also sind wir zur architektin im selben ort gegangen, die auch in der gemeinde arbeitet. Optimal. Zuerst wollten wir nur den entwurf und da auch nur stundenbasis. Schlussendlich sind wir auf pauschal gegangen und bauen jetzt mit ihr als öba, weil uns die gespräche sehr gefallen haben und dann der entwurf. Genau das wollten wir. Wegen bauen waren wir uns nicht sicher, daher haben wir bei den angeboten neben baumeistern auch gus drin. Stufen (alles einzeln wählbar, pauschal oder stundenweise): Vorentwurf + Entwurf, Einreichung, Polier- & Detailplanung, Kostenermittlung & Ausschreibung, Örtliche Bauaufsicht. |
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@Foxy: wir bauen im Raum Tulln und ihr? Und ja, das kann ich nachvollziehen. Wir wolten nichts kompliziertes, aber was Fertiges war es irgendwie auch nicht. Nun sind wir aber sehr zufrieden mit unserem Entwurf! Drück euch ganz fest die Daumen! |
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Danke für eure Antworten!
Wir werden wahrscheinlich vorab nur einen Entwurf vom Architekten nehmen (mit Pauschale) und dann schaun wir weiter. @Antheira: Wir bauen im Raum Melk. Genau so ists bei uns auch, es soll relativ kompakt und einfach sein, trotzdem optisch was hermachen, praktisch im täglichen Leben sein, effizient sein,... |
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Was ich oft beobachte: Fertiger Architektenplan für den gezahlt wurde, der aber überhaupt nicht zum Budget passt (weil klar war, dass die Bauherrschaft nur den Plan kaufen will?).
Also unbedingt immer wieder darauf pochen, dass es ein gewisses Budget gibt und dieses einzuhalten ist. |
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Wir haben absichtlich kein Budget vorgegeben, sondern einfach mal versucht, unser Traumhaus zu finden. Basierend auf unseren ursprünglichen Vorgaben haben wir zu Beginn der Entwurfsplanung eine Kostenschätzung auf Flächenbasis bekommen. Zum Ende unserer Entwurfsplanung dann noch eine detailliertere.
Diese habe ich dann allerdings angezweifelt - weil ich nicht glauben kann und will, das ein Keller das kostet, was der Architekt mir sagt... deshalb haben wir uns jetzt mit unserem Entwurf aufgemacht und selbst Angebote eingeholt, um die Schätzung halt mal grob zu validieren. Lehre 1 daraus: nach oben gibt es keine Grenzen. Lehre 2: je weiter von Wien weg man anfragt, umso günstiger. |
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@ Kernoel:
Das stimmt leider. Wir haben zwei Architekten in dern engeren Auswahl, wo wir wirklich ein gutes Gefühl haben, dass die auch wirklich die Bedürfnisses und auch das Budget berücksichtigen. Man erkennt das ja oft schon an den Referenzen. Wenn da einer nur riesige verwinkelte-Glaspaläste bisher verwirklicht hat, ists wohl nicht der Richtige... ;) |