hallihallo zusammen,
ich bin schon seit längerem passiver leser dieses forums und habe mich heute nun dazu entschlossen auch mal eine frage zu stellen.
es geht um folgendes: wir sind gerade dabei unser haus zu bauen (ziegelmassiv) und mir ist bei der durchsicht der möglichkeiten was einen bodenbelag auf unseren betonstiegen (eg-og und kg-eg) aufgefallen, dass wir nur 2cm bodenbelag eingeplant haben. wir würden unsere stiegen gerne mit holz verkleiden (zumindest die trittstufen) und nun habe ich im netz einige male gelesen, dass ein "standardmaß" für massivholzstufenbeläge wohl 4cm sind. :/
nun meine frage: was würdet ihr machen? was sind vor- und nachteile von dünneren belägen? gibt es firmenempfehlungen? wir sind in der steiermark wohnhaft.
oder sollten wir trotzdem die dickeren beläge verbauen, dann halt mit den unterschiedlich hohen anfangs und endstufen...
ich bin keinesfalls Experte auf diesem Gebiet aber bei mir wird die Betonstiege auch mit Holfstufen verkleidet. Auch mein Tischler hat von 4cm Dicke gesprochen aber wir sind mit den Stufen um 6cm "hintengeblieben", damit auch noch die Möglichkeit für Ausgleichsklötze bleibt. Man muss ebenfalls bedenken, dass meist ein paar cm über die gesamte Treppe ausgeglichen werden müssen. Bei 2cm Luft denke ich muss direkt ein Parkett draufgesetzt werden, da ansonsten die Höhe der letzen Stufe nicht stimmt. Ich würde hier auf jeden Fall mal mit dem Tischler sprechen, der weis was zu tun ist. Generell empfehle ich immer bereits im Vorfeld mit dem Handwerker bzw. Spetzi des Vertrauens solche Themen zu besprechen, dann ersparst Dir oft Nerven und musst nicht so viele Kompromisse eingehen, damit es dann irgendwie wieder passend gemacht werden kann. Gruss
Standardmäßig werden meines Wissens eher 4cm eingeplant, dann ist theoretisch jeder Bodenbelag möglich. Zu mindestens war es bei uns im Rohzustand so. Wir haben uns aus diversen Gründen für 4cm Vollholz entschieden. Hätten wir uns für Parkettbelag entschieden, hätten wir zuerst mit 3cm "ausgleichen" müssen. Vorteil Vollholzbelag: Solide Lösung, die Generationen halten sollte, aus "einem" Stück, d.h. es kann kein Spiel geben etc. Nachteil: Holz muss zum Boden gebeizt werden, d.h. es wird immer etwas anders aussehen, wenn man genau hinschaut. Vorteil Parkettstiege: Es sieht haargenau so aus wie der Boden, billiger.
Ich bin mir nicht sicher, aber bei mir wurde der Parkett direkt darauf geklebt. Natürlich mit einer entsprechenden Leiste für den Abschluss. Das wären dann 1,5cm.
Man kann natürlich den Spiegel, der bei mir auch weiß ist, in Parkett ausführen.
Es kann natürlich sein, dass es bei FTH FTH [Fertigteilhaus] wie bei Richard schon so gerichtet wird, wenn man sich im Vorhinein schon auf den Belag festlegt. Meine Stiege wurde manuell geschalt (Bretter mit Zimmermansäge zugeschnitten, Eisenmatten eingelegt, betoniert => Das war wirklich beeindruckend für einen Laien ). Da sind eher die 4cm Spielraum üblich.
Wir hatten 3cm Spielraum denn du brauchst auch 2cm fürn Parkett mit Kleber und falls noch was zum Ausgleichen ist wirds sonst eng und Stemmen umständlich. Muss aber dazu sagen dass wir extrem gerade und glatt den Beton abgezogen haben und kaum ausgleichen mussten. Stiege war bei uns Eigenleistung. Also wenn ihr sehr genau schallt und abzieht dann würds mit 2cm grad noch gehen. Egal ob nun Parkett oder dünne Massivplatten. Die Stirnseite kann man ja optisch immer so richten als würden fette Hölzer aufliegen.
Das geht sicher trotzdem. Wir sind auch in der Steiermark und haben unseren Stiegenbelag von SWN Moravia (http://www.swn-treppe.at/). Die Firma ist aus der Slowakei, wir haben sie auf der Häuslbauermesse in Graz kennengelernt und sie haben auch einen kleinen Schauraum irgendwo im näheren Umkreis von Graz, habs vergessen, Unterpremstätten oder so? Das Angebot war besser als bei den örtlichen Stiegenbauern (eine große Firma aus Kärnten hätte doppelt so viel verlangt) und die Auftragsabwicklung war von Anfang bis Ende sehr gut. Das war eine der besten Firmen auf meiner Baustelle.
Stiegenstufen - Wenn das noch nicht gebaut wurde würde ich die Stiege komplett in Holz bauen-
Das wird günstiger und wesentlich präziser und zuverlässiger als Holzstufen auf Beton.
Die für Stufenaufdoppelung von 40 mm kommen einmal vom evt benötigten Höhenausgleich, ansonsten ist einfach eine übliche Stufendicke bei Holztreppen, die auch für Stufenüberstände notwendig ist und auch optisch stabiler aussieht.
Je nach Genauigkeit der betonierten Treppe sind 20 mm aber auch genug-
dabei können mit PU-Kleber auch noch 15-18 mm dicke Bretter oder Eiche-Dreischichtplatten aufgeklebt werden.
also, die betonstiegen sind schon alle gemacht, wie genau die sind, kann ich als laie fast nicht sagen, beim gehen stört auf jeden fall nix.
hat es sinn, die schon betonierten stiegen (zumindest die eg-og stiege) oben noch abzuschleifen, dass wir zumindest auf 3cm aufbau kommen? ich befürchte aber halt auch, dass das zu viel aufwand sein könnte...
wie hoch ist denn jetzt die Stufenhöhe/Steigung??
Normal sind (soweit ich das noch im Kopf hab) 18cm +/- 1cm.
Wenn das der Fall ist, kannst ja noch mit der Schüttung - sofern möglich - bei der ersten und letzten Stufe ausgleichen. Die Stufen dazwischen bleiben ja unberührt.
Ich weiß, das passt jetzt nicht zum Thema...
... aber mir gefällt das Holz auf der Stiege bzw. Boden vom Foto von Richard3007 sehr gut. Kann mir jemand sagen, welches Holz das ist/sein könnte?