Hallo allerseits,
ich mache mir bei unserer Hausplanung nun schon seit längerer Zeit Gedanken zum Thema natürliche Verschattung und wie ich diese vorab in der Planung berechnen/abschätzen kann.
Vor allem bei der Berechnung der Heizlast nach phpp spielen solare Gewinne eine entscheidende Rolle, da diese bei extrem kalten Temperaturen (klares Wetter), also im Normauslegungsfall, stark eingerechnet werden. Insofern auch bei einem Haus mit einer Heizlast mit 4-5kW nicht ganz uninteressant.
Zu unserem Fall: Wir bauen am Fuße eines Nordhanges, zwar sehr mäßig geneigt, und daher noch immer mit recht viel Sonne (auch im Winter), aber natürlich ist es nicht vergleichbar mit einer Südhang-Lage am Berg, wo auch Anfang Jänner die Sonne von 7:30 bis 16:30 Uhr scheint. Hinzu kommt, dass der Nachbarsgrund hangaufwärts derzeit noch unbebaut ist. Dies wird sich in den nächsten paar Jahren aber mit Sicherheit ändern! Aufgrund eines Bebauungsplans samt Verordnung wissen wir zumindest ungefähr, wie die maximalen Ausmaße des Nachbarhauses dann aussehen können. Und natürlich wird sich da ein weiterer Verschattungs-Nachteil für uns im Winter ergeben...
An alle Sonnen/Schatten- und v.a. phpp-Experten: Wie werden diese Verschattungssituationen im phpp einberechnet? Wie simuliert man solche Situationen? Der Schatten ist ja je nach Jahreszeit anders. Außerdem ist bei uns z.B. das EG mehr betroffen, das OG wird wesentlich mehr Sonne abbekommen. (Grundrisse gibts hier:
http://www.energiesparhaus.at/forum/39637)
Ich habe nämlich eine phpp-Heizwärmelast-Abschätzung für unser Haus bekommen - und darin ist der Abminderungsfaktor (Verschattung) bei den Fenstern ein einziger prozentueller Wert für jede Himmelsrichtung: wie berechnet man auf diesen einen Prozentbetrag darauf?
Würde mich über Anregungen, Hilfe etc. sehr freuen,
LG Christian
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