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Welche Luftwärmepumpe?

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  •  Falke1971
22.1. - 27.1.2016
24 Antworten 24
24
Hallo liebe Forumsgemeinschaft,
ich habe zwei Luftwärmepumpen in der engeren Auswahl für mein Einfamilienhaus (EKZ 33).
Es handelt sich um:
- IDM Terra ML 8-13 und
- Hoval Belaria SWR14
Laut meinen vorliegenden Angeboten ist die Hoval etwas billiger, aber die IDM wäre mir persönloch etwas sympatischer (kommt mir etwas robuster und professioneller vor)
Gibt es Erfahrungen zu diesen Wärmepumpen?
Bin über jede Meldung dankbar!


  •  KA_
23.1.2016  (#1)

zitat..
Falke1971 schrieb: Bin über jede Meldung dankbar


Warum nicht eine Erdwärmepumpe, ist wesentlich effizienter und in Kombination mit einem Grabenkollektor nicht zu teuer.

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  •  Falke1971
23.1.2016  (#2)
Ich habe lange überlegt welches System ich nehmen soll und mich für eine Luftwärmepumpe enschieden.

Zum Grabenkollektor: Ich habe eine geschlossene Bauweise und eine Baufluchtlinie, daher links und rechts neben meinem Haus gleich die Nachbarn und davor den Gehsteig.

Zum Flächenkollektor: Es würde sich am Grundstück ausgehen aber ich hätte danach nur wenig Platz für anderes (Pool, Gartenhütte,...) Daher will ich mir den Garten nicht mit einem Flächenkollektor "verbauen".

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  •  melly210
  •   Bronze-Award
23.1.2016  (#3)

zitat..
KA_ schrieb: Warum nicht eine ErdWärmepumpe, ist wesentlich effizienter und in Kombination mit einem Grabenkollektor nicht zu teuer.


Das ist leider die grundsätzliche Standardantwort hier im Forum wenn nach LWP LWP [Luftwärmepumpe] gefragt wird, wunder dich nicht, Falke ! Wenn jemand eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] will wird nur auf Teufel komm raus versucht davon abzubringen. Daß manche Leute keine riesigen Grundstücke haben oder aus anderen Gründen die anderen WPWP [Wärmepumpe] nicht oder nur schwer realisierbar sind wird da schlichtweg ignoriert....

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  •  KA_
23.1.2016  (#4)

zitat..
melly210 schrieb: Daß manche Leute keine riesigen Grundstücke haben oder aus anderen Gründen die anderen WPWP [Wärmepumpe] nicht oder nur schwer realisierbar sind wird da schlichtweg ignoriert...


mein Grund ist <600m², wollte zuerst auch LWP LWP [Luftwärmepumpe], Mehrpreis EWP zu einer guten LWP LWP [Luftwärmepumpe] vertretbar (<2.000). Ja es kann schwer realisierbar sein, muss aber nicht.
Jeder hat frei Wahl !

- Nun in diesem Forum versucht man möglichst sparsam mit Energie umzugehen und wenn es geht langfristig -

Empfehlenswert zu lesen:
http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/163266/365-Tage-Grabenkollektor-nach-Forumsart-Richtige-Entscheidung-oder-Groschengrab-

Ich werde hoffentlich im März meinen Grabenkollektor verlegen, schauen wir mal in 1-2 Jahren ob es funktionieren wird wie erhofft.

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  •  Squawvally
24.1.2016  (#5)
Was hälst von der Vaillant flexoCOMPACT exclusive mit arocollect vwf88/4?

Die sollte Deinen Anforderungen auch entsprechen und ist, insbesonders in einer Siedlung sehr leise (37db in 4 Meter Abstand)

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  •  Falke1971
24.1.2016  (#6)
Die ist sicher auch nicht schlecht!!!
Heute gibt es mittlerweile eh schon viele Luftwärmepumpen die nicht solche Stromfresser sind als noch vor ein paar Jahren.
Meine regiomalen Installateure haben mir die beiden Angeboten und wollen diese auch verkaufen.

Gibts noch jemanden mit Erfahrungen von Hoval bzw. IDM Wärmepumpen?

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Hallo Falke1971,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Welche Luftwärmepumpe?

  •  brink
25.1.2016  (#7)

zitat..
KA_ schrieb: mein Grund ist <600m²


Du hast schon den rohbau dort stehen?
Wenn ja, wo kommt die erde hin, die ausgegraben wird. Am grundstück wirst neben haus keinen platz mehr haben..

zitat..
KA_ schrieb: Ich werde hoffentlich im März meinen Grabenkollektor verlegen


So in etwa plane ich auch. Bei mir werden es wohl auf 2x gemacht - habe auch 2x 225m, die ich hintereinanderschalte. Der verbindungspunkt bleibt offen und der installateur schweißt es mir.
Vom erdaushub her sollte sich's auf meinem 1000qm ausgehen, wenn ich es in 2 schritten mache.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
25.1.2016  (#8)

zitat..
melly210 schrieb: Das ist leider die grundsätzliche Standardantwort hier im Forum wenn nach LWP LWP [Luftwärmepumpe] gefragt wird...

und das völlig zurecht ... emoji

häuslbauer kommen hierher um sich zu informieren.

der klassische luft-wp interessent kommt hierher mit dem wissensstand erd-wp kostet dich €10.000,- aufpreis oder den garten.

natürlich MUSS man denen sagen daß es gleichpreisige alternativen gibt die den garten und seine nutzung nicht beeinträchtigen...

das problem ist ja kein individuelles sondern ein globales. wenn der verkaufsgetriebene trend so weiter geht haben wir bald nur mehr luft-wp.

was passiert dann in einer sibirischen woche wenn die ALLE auf heizstab mit cop1 laufen?

wo kommt dann die energie dafür her? sicher nicht aus dem ausland, weil D und F dann noch größere probleme haben...

ich gönne dir melly persönlich ja deine luft-wp, da ist aufgrund des kleinhausbaugebietes eben keine bessere lösung möglich.

aber für >90% der häuslbauer gibts diese bessere möglichkeit.

und darauf werden sie hier hingewiesen ... emoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
25.1.2016  (#9)

zitat..
Falke1971 schrieb: Gibts noch jemanden mit Erfahrungen von Hoval bzw. IDM Wärmepumpen?

die eine ist von einem kesselhersteller umgelabelt, die andere von einem innovativen österreichischen wp-hersteller...


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  •  gudrun
  •   Bronze-Award
25.1.2016  (#10)
@dyarne
Warum fördern dann z.b. die KELAG in Kärnten, die TIWAG in Tirol diese schlimmen Luftwärmepumpen, wenn sie solche Angst vor deren Heizstäben haben müssen ???


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
25.1.2016  (#11)
aus demselben grund warum ölfirmen neue ölkessel fördern. sie leben vom stromverkauf. und wollen wie telefonfirmen kunden mehrjährig binden.

wenn wir ein verhältnis von 90/10 zwischen erdwärme und luftwärmepumpen haben wärs viel besser:

für den einzelnen,
der abgesichert gegen kalte winter und strompreiserhöhungen ist und

für die gesellschaft,
die die erd-wp zum verbraucherseitigen lastmanagement perfekt einsetzen kann, und viel weniger extrem teure spitzenreserve bereit halten muß.

getrieben wird der luft-wp-boom halt von heizungsbauern die nur bis zum nächsten jahresumsatz denken, und kunden die

zitat..
erd-wp kostet dich €10.000,- aufpreis oder den garten...

aufschnappen.

ich kenne hersteller die beide systeme anbieten und alles andere als glücklich über die marktentwicklung sind.

in D hat man heuer die notbremse gezogen:

da gibts jetzt € 4000,- für die wp wenn eine jaz > 4,5 erreicht wird, also ein reines lenkungswerkzeug weg von der luft-wp als universallösung...

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  •  gudrun
  •   Bronze-Award
25.1.2016  (#12)
@dyarne
wenn eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] in einer "sibirischenWoche" anstatt der benötigten z.b. 7kw nur 5 leisten kann, dann brauchts halt 2 kw vom Heizstab, aber du beschreibst das ja so dramatisierend, als ob in so einer Woche der Heizstab 24h rot glühen würde. Ich kenn das aus Erfahrung: vor 3 Jahren -18grad, Heizstablaufzeit 50 minuten am Tag = 5kw zusätzlich. Wo ist das Problem?
Schau mal den übrigen Haushalt an, da siehts ja viel schlimmer aus. Willst du das auch alles abschaffen?

zitat..
Abzugshaube: 500 Watt
Mikrowelle: 800 Watt
Fön: 2.000 Watt
Wasserkocher: 2.200 Watt
Waschmaschine: 2.300 Watt
Staubsauger: 2.400 Watt
Wäschetrockner: 3.000 Watt
Geschirrspülmaschine: 3.000 Watt
Herd: 4.000 Watt


Da kommt weit mehr zusammen und das jeden Tag egal ob "sibirisch" oder "spanisch". All diese Geräte hat beinahe jeder Haushalt und grossteils regelmässig täglich im Einsatz, sogar noch schlimmer, denn da gibts wirklich Stosszeiten. Kein Mensch regt sich auf. Aber beim Heizstab der 10x im Jahr mitspielt willst du mir weismachen, dass das europäische Stromnetz am Zusammenbrechen ist.



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  •  melly210
  •   Bronze-Award
25.1.2016  (#13)
Ich sehe das wie Gudrun. Das hat jetzt gar nichts damit zu tun ob ich eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] habe oder nicht. Aber ganz generell ist es so daß anderen Quellen effizienter arbeiten als Luft, ja. Die tatsächlichen Unterschiede im Betrieb (sprich im Endeffekt der Stromverbrauch) sind aber bei guten LWP LWP [Luftwärmepumpe] recht gering. Deshalb sag ich ja: wenn sich anderen Quellen als Luft gut anbieten, super, dann die nehmen. Aber da jetzt Gott weiß was aufführen um nur ja eine andere Quelle als Luft zu haben und jedem strengstens davon abzuraten ist einfach total übertrieben.

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  •  thohem
25.1.2016  (#14)
Naja die Werte sind ja auch ein bissl....übertrieben.

Waschmaschine ok, rennt länger. Wer ständig die gesamte Wäsche trocknet - selber Schuld. Fön rennt net lang, genau wie Wasserkocher und Mikro. Geschirrspüler und Herd sind bei weitem überzogen. Kommt auch immer auf die Gewohnheiten an. Heizung rennt halt im Winter oft und lang, da kannst mehr sparen als bei dem anderen Zeugs

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  •  melly210
  •   Bronze-Award
25.1.2016  (#15)

zitat..
thohem schrieb: Heizung rennt halt im Winter oft und lang, da kannst mehr sparen als bei dem anderen Zeugs


Sie hat dir ja gesagt, der Heizstab ist bei ihr bei -18 Grad 50 Min am Tag gelaufen. Da laufen Herd, Waschmaschine und Wäschetrockner oft länger. Unser Installateur ist aus dem Waldviertel und betreibt dort im kältesten Loch daß er finden konnte LWP LWP [Luftwärmepumpe] testweise um die Leistung bei verschiedenen Temperaturen auslesen zu können. Der hat Ähnliches gesagt.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
26.1.2016  (#16)
die meisten luft-wp haben einen bivalenzpunkt bei -5° bis -7°.
dann geht der heizstab (zuerst mit) rein.

bei den meisten ist mit dem kompressor bei -15° schluß.

bei -20° gibts heizstab pur, was eingebaut ist, 24h am tag dauerbetrieb.

fön oder staubsauger kann man weglassen in so einer woche, die heizung nicht.

frankreich war heizstrommäßig deswegen schon mehrfach knapp am blackout, wurde von D gerettet.

nochmal: es geht nicht um ein paar normale wintertage wie die 'kältewelle' letzte woche, sondern ein echtes sibirien-tief, das wir ein paar jahre nicht mehr hatten...

zitat..
melly210 schrieb: Sie hat dir ja gesagt, der Heizstab ist bei ihr bei -18 Grad 50 Min am Tag gelaufen.

wie soll sich das ausgehen? das ist ja auch unter ihrer auslegungstemperatur. dh mehr als die berechnete heizlast liegt an. das geht 1-2 tage gut, weil das haus von seiner gespeicherten wärme zehrt, dann beginnt die temperatur ganz langsam zu sinken. die heizung läuft direktelektrisch durch 24/7

bei euch beiden ist es noch so daß ihr sehr hochwertige österreichische wp habt, die weit runter kommen.
das ist bei weitem nicht bei allen luft-wp so...

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  •  melly210
  •   Bronze-Award
26.1.2016  (#17)

zitat..
dyarne schrieb: bei -20° gibts heizstab pur, was eingebaut ist, 24h am tag dauerbetrieb.


Ja bitte wann hatte es das letzte Mal -20 Grad durchgängig über mehrere Tage in Wien !? Das ist ein Szenario das vielleicht mal alle 30 Jahre vorkommt, wenn überhaupt. Aus diesem Grund LWP LWP [Luftwärmepumpe] generell abzulehnen in unseren Breiten oder als massiv schlechter als Erdwärme hinzustellen ist schlicht unsinnig.

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  •  Falke1971
26.1.2016  (#18)
Welche WPWP [Wärmepumpe] habt ihr?

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  •  gudrun
  •   Bronze-Award
26.1.2016  (#19)
@dyarne

zitat..
das ist ja auch unter ihrer auslegungstemperatur.


Du hast jetzt aber vergessen was "Auslegungstemperatur=Normaussentemperatur" heisst. Haben wir dieser Tage behandelt. "......zweitägiges Temperaturmittel usw......"
Nur weils in der früh vor Sonnenaufgang -18 hat ist das noch lange lange nicht das 2täg.Tagesmittel. Und auf das ist meine Heizung ausgelegt. Deine wahrscheinlich auch. Da wirds dann ohne Heizstab auch bei dir kalt.
Du redest da von einem echten SIBIRIEN-Tief. Müssen jetzt alle Heizungen auf die Normaussentemperatur von Oimjakon (akt.-44grad) ausgelegt werden, damit Österreich für alle Situationen gerüstet ist. Deswegen wurde ja die "Normaussentemperatur" definiert.

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  •  brink
26.1.2016  (#20)
Jeder umweltbewusste haus/wärmepumpenbesitzer wird über kurz oder lang eine pv anlage mit speicher haben und nicht auf energieversorger / netz als unfehlbare quelle vertrauen. Selbst bei sibirischen tage würden pv module genug ausgleichsstrom liefern, wenn mal die wp nicht im optimum arbeitet. Initialkosten von 10k sind mir noch zu luxuriös. Aber die zukunft kommt.. :)

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
27.1.2016  (#21)

zitat..
melly210 schrieb: Ja bitte wann hatte es das letzte Mal -20 Grad durchgängig über mehrere Tage in Wien...

natürlich kann man auf das wetter wetten, ähnlich wie auf energiepreise ... emoji

wien ist aufgrund seiner temperaturen in A ein luft-wp geeigneter(er) standort. wie man hier immer wieder liest werden die aber auch ohne skrupel in -16° gebieten eingebaut.
gerade bei unserm nachbarn im altbau so passiert.

der hat ausgebaut, aber (kaum) energetisch saniert...

die fbh ist heiß ... emoji

zitat..
gudrun schrieb: Nur weils in der früh vor Sonnenaufgang -18 hat ist das noch lange lange nicht das 2täg.Tagesmittel...

natürlich, und darum funktioniert das ganze überhaupt.

weil man der luft-wp die frühmorgendlichen stunden ersparen kann und die heizarbeit auf den tag shiftet.

aber ich rede nicht von typischen kalten nächten und weniger kalten tagen sondern von auslegungstemperatur.

2-tägiges mittel von -16° heißt nachts unter -20° tagsüber unter -10°

sowas hatten wir zuletzt vor 4 jahren im februar.

die letzten 3 winter waren die wärmsten seit klimaaufzeichnugen.

es ist nicht unwahrscheinlich daß in den nächsten jahren wieder einmal so eine sibirische woche eintritt. dann kommt es zu dem von mir beschriebenen effekt...

oimjakon ist nicht schlecht ... emoji

ich fahre im winter gerne dahin...


2016/20160127720332.JPG
ist fast tagesaktuell...



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