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Sondentiefe Erdwärme

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  •  LOWW
12.2. - 7.3.2016
9 Antworten 9
9
hallo forumsgemeinde,

in kürze werde ich mich für ein bohrunternehmen zwecks tiefenbohrung entscheiden.
folgende gebäudedaten kommen aus meinem EA EA [Energieausweis]:

brutto grundfläche: 290m2
brutto volumen: 971,6m2
gebäude hüllfläche: 590,1m2
mittlerer u-wert: 0,29
gebäude heizlast: 8,373 kW
spezifische gebäude heizlast: 28,874 W
heizwärmebedarf: 11.928 kwH
heizwärmebedarf flächenspezifisch: 41,13 kWh/m2
heizwärmebedarf volumenspezifisch: 12,28 kWh/m2

von den verschiedenen bohrunternehmen wurden mir bohrtiefen zwischen 200-240m empfohlen. mir kommt die schwankungsbreite ein bisserl groß vor und auch die bohrmeter übertrieben! nachdem die bohrungen aufgrund der heizlast ausgelegt werden würden doch bohrtiefen um die 170m ausreichen!?
meine überschlagsrechnung: heizlast/sondenleistung = sondentiefe
8373/50= 167m
bitte um euer feedback! vielen dank!

  •  brink
13.2.2016  (#1)
38 h.i. ohne dämmung?
---
Spezifische Wärmeentzugsleistung in W/m Sondenlänge:
Kies, Sand trocken 20-25
Kies, Sand wasserführend 55-80
Ton, Lehm feucht 30-50
Kalkstein 45-70
Sandstein 55-80
Gneis, Granit 55-85
---
Welche erde, welches gestein ist in deiner gegend?

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  •  LOWW
14.2.2016  (#2)

zitat..
brink schrieb: 38 h.i. ohne dämmung?
---


nein, 25 m.i. mit vws.

zitat..
brink schrieb: Welche erde, welches gestein ist in deiner gegend?


dazu hab ich noch keine konkrete info, deshalb bin ich von einer entzugsleistung von 50 ausgegangen. standort ist jedenfalls nordöstliches wien. wenn man dr. google glauben schenken darf handelt es sich um eine kiesschicht gefolgt von einer grundwasser gesättigten sandschicht.

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  •  brink
14.2.2016  (#3)

zitat..
LOWW schrieb: nein, 25 m.i. mit VWS.


ja, passt dann.
wie kommt es dann zu

zitat..
LOWW schrieb: mittlerer u-wert: 0,29


zitat..
LOWW schrieb: heizwärmebedarf: 11.928 kwH


?
ich habe fast idente hüllflächen und volumina und komme auf 0,15 u-wert durchschnitt und 4 mwh hwb
2015/20150801923701.JPG'
2015/20150801923701.JPG
---

zitat..
LOWW schrieb: dazu hab ich noch keine konkrete info, deshalb bin ich von einer entzugsleistung von 50 ausgegangen. standort ist jedenfalls nordöstliches wien. wenn man dr. google glauben schenken darf handelt es sich um eine kiesschicht gefolgt von einer grundwasser gesättigten sandschicht.


ja, bei tiefenbohrung ist es extrem wichtig, die bodenbeschaffenheit zu kennen.
wenn der boden 50 w/m hergibt, werden auch die 170 m bohrung reichen.
die bohrunternehmen werden klarerweise mehr vorschlagen - verdienen dabei mehr. ;)
---
wird es eine simplex oder duplex bohrung?

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  •  LOWW
14.2.2016  (#4)

zitat..
brink schrieb: ja, passt dann.
wie kommt es dann zu
LOWW schrieb: mittlerer u-wert: 0,29


LOWW schrieb: heizwärmebedarf: 11.928 kwH

?
ich habe fast idente hüllflächen und volumina und komme auf 0,15 u-wert durchschnitt und 4 mwh hwb


die werte sind aus meinem EA EA [Energieausweis] ausweis. unter umständen liegts an den vielen fensterflächen.

zitat..
brink schrieb: wird es eine simplex oder duplex bohrung?


habe mir beides anbieten lassen, tendiere sehr zur simplex sonde.



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  •  brink
14.2.2016  (#5)

zitat..
LOWW schrieb: unter umständen liegts an den vielen fensterflächen.


Das kann sein. 1/3 meines hauses ist unter erde mit kaum fenstern.
Lass uns teilhaben an deinem haus! Bilder, entwürfe, ansichten?

zitat..
LOWW schrieb: habe mir beides anbieten lassen, tendiere sehr zur simplex sonde.


Da könntest noch schauen, dass du ein besser wärmeleitendes material als bentonit bekommst.
Wo sind die TB experten??
---
Bei bis 150m wäre duplex dn32 anzudenken. Das wäre hydraulisch wie die grabenkollektoren von richard oder executor. Bei 200 m ist simplex mit dn40 besser, hydraulisch wie bei mir.
Mit 170m wärst grad dazwischen. Da würde beides gehen, denke ich.

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  •  LOWW
14.2.2016  (#6)

zitat..
brink schrieb: Da könntest noch schauen, dass du ein besser wärmeleitendes material als bentonit bekommst.


das angebotene verpressmaterial hat eine wärmeleitfähigkeit >2 das sollte ausreichen.

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  •  brink
14.2.2016  (#7)
Passt!

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  •  LOWW
14.2.2016  (#8)
was mich auch noch interessiert ist das mischverhältnis der wärmeträgerflüssigkeit (glykol- wasser).
habe so um die 200 liter angeboten bekommen dass kann nur unverdünnt sein sonst wäre das zu wenig!
bei einem durchmesser von 32 komme ich auf 0,8l/meter
bei einem durchmesser von 40 komme ich auf 1,3l/meter

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  •  wolfgangpue
7.3.2016  (#9)

zitat..
brink schrieb: Da könntest noch schauen, dass du ein besser wärmeleitendes material als bentonit bekommst.
Wo sind die TB experten??


Weiß jemand ab wann ein Verpressmaterial als hochleitfähig angegeben werden kann?
Gibt es da eine Grenze oder ist das auch wieder reine Interpretationsache? Könnte ja zum Beispiel ein Bohrunternehmer "Verpressung mit hochleitfähigen Material" angeben, aber kein Produkt nennen und Betonit verfüllen.

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