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.Hallo!
ich hab ein ähnliches Projekt schon abgeschlossen. Meine Trockenmauer sitzt auf einem Fundament aus verdichteten Betonschotter. Sie ist auch ca. 50 cm mit diesem Betonschotter hinterfüllt. Bilder sind in dem Thread zu finden... http://www.energiesparhaus.at/forum/40890_1 fg ulrich |
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Vielleicht kann mir jemand verraten wie genau der Unterbau (wie hoche die jeweiligen Schichten und zu welcher Körnung) aussehen soll damit ich auf der sicheren Seite bin.
Die Terrassenplatten sollen nicht verklebt werden. Wahrscheinlich werden es Keramikplatten in der Stärke von 2 cm werden. Auf Sand möchte ich aufgrund der Insektengefahr verzichten. Ist das Gefälle schon in der Erdschicht beim Ausheben herzustellen? Die Platten sollen wenn möglich garnicht aufkanten oder zum wandern anfangen. |
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bitte tipps für den unterbau... wie hoch sollen die jeweiligen schichten sein? rundschotter oder kantkorn und welche körnung hat bei sowas die größten vorteile? |
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Aufbau 0815 - Alles kommt auf den Unterbau an (Schicht unter dem Frostkoffer),bei schottrigen Unterbau gilt folgendes als sicher:
50 cm Frostkoffer 0/63 Kantkorn(billiger wäre Betonbruch aber Empfehlung eindeutig auf Naturschotter!! bei Rundkorn +10cm) 10cm Frostkoffer 0/32 Kantkorn(kein ugs. Gräder, ist nicht frostsicher!!) 4cm 2/4 Splitt (Rundkorn, nicht 4/8 Splitt bei Platten da sie sonst wackeln) Danach Terrassenplatten Insekten gefahr?? noch nie gehört davon! bei BEton wären immer Dranagebeton zu verwenden, da bestünde die gleiche Gefahr!) Würde keine Platten unter 3 (besser 4 cm) verlegen, 40x40 (umso größer die Platten umso dicker müssen sie sein!!) generell nicht verfugen, mit Abstandhalter oder angebrachte Noppen Bei Ausheben sollten schon min 4% Gefälle berücksichtigt werden um Frostlinsen zu vermeiden! Sockelbeton sollte aus Drainagebeton bestehen, mind. 15cm besser 30cm! Nicht auf eine Randeinfassung 5/20 vergessen!(15 Drainagebeton!) Würde bestehenden Frostkoffer mit Suchschlitzen testen! Wenn zu wenig abtragen und seitlich lagern und wiederverwenden! Oberflächenwasser mittels Rigol DN100 vom Graspoitner u ä. oder Sickerstreifen mit 16/32 RK zwischen Trockenmauer und Pflasterfläche! bei Fragen PN lg LD |
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Danke für deine Antwort.. kann dir leider noch keine PN schreiben. Also zur Umsetzung... Bestand und den Bereich, um den die Terrasse vergrößert werden soll ca 65-70 cm auskoffern und dabei ein Gefälle von 4 % herstellen...danach das Erdreich verdichten? Dann das Ganze mit etwa 50 cm 0/63 Kantkorn Naturschotter füllen und lagenweise verdichten nehme ich mal an. Folie auch darunter legen? Darauf dann 10 cm Kantkorn mit 0/32 K....diese Lage auch verdichten und dann 5 cm den 2/4 Rundkorn Splitt aufbringen.... Warum nicht Kantkorn? Dann abermals verdichten und Gefälle von ca. 2% herstellen? Den Anschluss zum Wintergarten mit Randeinfassung begrenzen oder genügt ein Sickerstreifen? eine Randeinfassung nur ansonsten nur im seitlichen Bereich oder? In den Hang kann nichts abweichen. Wo werden die Randeinfassungen betoniert? Außerhalb des Frostkoffers? Warum sollte auf das Verfugen generell verzichtet werden? Möchte Planzenwuchs durch die Fugen ausschließen. Bitte nochmal das mit den Suchschlitzen erklären. Kann mir darunter jetzt leider nichts vorstellen.. Und Stromkabel kann ich in das Schotterbett einarbeiten oder? Stromkabel mit einem Schlauch schützen oder gibt es da geeignete Leerrohre? Sockelbeton ist lediglich auf den Bereich unter der Mauer bezogen oder? (Ausgefüllte Schalsteine würden sich da anbieten?) Diesen 15-30 cm dick gestalten? Genügt kein verdichteter Frostkoffer unter einer Trockenmauer? Danke |
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Danke für deine Antwort.. kann dir leider noch keine PN schreiben.
Also zur Umsetzung... Bestand und den Bereich, um den die Terrasse vergrößert werden soll ca 65-70 cm auskoffern und dabei ein Gefälle von 4 % herstellen...danach das Erdreich verdichten? Genau! Gefälle richtig Rand zum Sickerstreifen Dann das Ganze mit etwa 50 cm 0/63 Kantkorn Naturschotter füllen und lagenweise verdichten nehme ich mal an. Folie auch darunter legen? Folie braucht man nicht, eher ein Vlies (200g/m2) aber dieses nur bei schlechten Unterbau (Feuchte Böden usw) Darauf dann 10 cm Kantkorn mit 0/32 K....diese Lage auch verdichten und dann 5 cm den 2/4 Rundkorn Splitt aufbringen.... Warum nicht Kantkorn? Dann abermals verdichten und Gefälle von ca. 2% herstellen? Kantkorn würde zu dicht werden, aber kannst auch Kantkorn nehmen, ich nehme selber auch immer Kantkorn, weil es bei uns kein Rundkorn gibt, bis jetzt (10 Jahre später noch keine Mängel bekannt) Verdichtet wird nach dem aufbringen des Splittes 2/4 nicht mehr, Platten werden auch nicht abgerüttelelt! (max. mit dem Plastikhammer bisschen geklöpft), das Gefälle muss mit der 0/32 Schicht hergestellt werden, nicht erst mit dem Splitt!! Den Anschluss zum Wintergarten mit Randeinfassung begrenzen Ich würde bei einem Niveauunterschied nichts machen, also direkt zur Fassadepflastern, bei einem ebenerdigen Eingang ein Rigol DN100 auf die Länge des Einganges oder genügt ein Sickerstreifen? eine Randeinfassung nur ansonsten nur im seitlichen Bereich oder? das wo kein In den Hang kann nichts abweichen. ? Ein Pflaster gehört eingespannt nach allen seiten! Im Bereich Wintergarten brauchst du keine Randleisten, sonst würde ich dir eine Randleiste empfehlen (oder zumindest einen Mörtelkeil [20x10], aber dies ist nicht Ö-Norm konform!)wieviel Beton du braucht google bitte Randleiste 5/20, oder suche im Semmelrock o.ä. Katalog! Wo werden die Randeinfassungen betoniert? Außerhalb des Frostkoffers? Frostkoffer muss (nicht in der gesamten Stärke) aber bis 20cm außerhalb der Randeleistenkante reichen Warum sollte auf das Verfugen generell verzichtet werden? Möchte Planzenwuchs durch die Fugen ausschließen. Meines Wissens nach gibt es noch keine wirksame Gegenmaßnahme gegen Pflanzenbewuchs, auch bei Verfugung ,welche halbjährlich wiederhergestellt werden muss, und eine Verfugung mittels Mörtel ist auf Grund der Wärmespannungen nicht zu empfehlen (außer du machts Dehnfugen) Bitte nochmal das mit den Suchschlitzen erklären. Kann mir darunter jetzt leider nichts vorstellen. Man untersucht die Schichten eines vorhandenen Aufbaus mittels Baggerschurf! Einfach einmal hintergraben und dann die Schichtstärken seitlich messen Und Stromkabel kann ich in das Schotterbett einarbeiten oder? Stromkabel mit einem Schlauch schützen oder gibt es da geeignete Leerrohre? Würde auf Ebene Unterkante des Frostkoffer einen Graben machen 30x30cm und Leerverohreungen DN100 einlegen und mit Sand/Splitt ummanteln bis UK Frostkoffer! Sockelbeton ist lediglich auf den Bereich unter der Mauer bezogen oder? (Ausgefüllte Schalsteine würden sich da anbieten?) Ja, nur unter der Mauer, Ich würde einfach den ersten Stein (dessen Unterkante (UK) sollte mind. bis UK Frostkoffer reichen sollte, in Beton versetzen) Diesen 15-30 cm dick gestalten? Genügt kein verdichteter Frostkoffer unter einer Trockenmauer? Wäre mir persönlich zu wenig! Der Frostkoffer wäre sogar unter dem Beton anzuraten,hinter die Trockenmauer gehört ebenfalls mit Filterkies 16/32 aufgefüllt mit Breit 30-40 cm Danke |
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Danke für die ausführliche Schilderung. Damit ist mir schon sehr geholfen. |
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randleisten - Sind in meinem fall überhaupt randleisten fur das einspannen des pflasters notwendig da die terrasse in den hang gegraben wurde und daher schon eingegrenzt ist. |