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Warmdach im Passivhaus

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  •  RolandM
2.3.2016 0
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Liebe Community!
Nachdem mein blog über mein Kleingartenwohnhaus KGWH in PH-Qualität (http://www.energiesparhaus.at/forum/32125_3) von der Firma geschlossen wurde, die seit dem Entdecken der falschen Höhenlage Ende Oktober 2015 nichts mehr auf der Baustelle weitergebracht hat, möchte ich, die Zeit nutzend, Eure Erfahrung in Bezug auf mein geplantes Warmdach einholen. Im Kleingarten darf man nur 5,5m hoch bauen. Nachdem ich schon Estriche und abgehängte Installationsebenen durch Schächte etc. einsparte (2*6cm, 1*4cm), möchte ich auch das PH-Dach schlank gestalten. Warmdächer sind ideal, denn die Hinterlüftungsebene bei 3% Neigung würde mind. 8cm Luft + 2cm Schalung mehr bedeuten. Feuchtigkeit scheint das größte Problem. Da nach oben dicht (zB EPDM oder andere Folie mit hohem Sd-Wert, Dampfsperre), kann die durch mögliche Konvektion (undichte Stellen) eindringende Feuchtigkeit nur durch "solare Dacherwärmung" von oben wieder nach unten ins Rauminnere entweichen. Daher unten diffusionsoffene/-variable Dampfbremse (zB luftdichte OSB4 Platte Sd 4-6). Eine Dachbegrünung reduziert dieses "Ausheizen", ermöglicht aber nebenbei wärmere winterliche Situation, wenn Feuchtigkeit kondensieren möchte. Die meisten Studien beziehen sich auf "Normalhäuser" ohne kontrollierte Wohnraumlüftung oder n50<0,6/h. Entzieht die Zwangslüftung im Winter nicht der Decke jede Feuchtigkeit, da die Luft im PH im Winter meist sehr trocken ist, oft unter 30%? Im folgenden Bild mein geplanter Aufbau (von innen: 2cm OSB4,24cm Stegträger mit Resol, 2cm OSB, 4cm Resol zusätzlich über der Tragkonstruktion, EPDM Folie).
2016/20160308452052.JPG


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