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Wir haben die selbe Situation und sowohl Baufirma als auch Zimmerer haben uns empfohlen:
verspachteln (Luftdichtheit) dunkle Fassadefolie (wird angetackert) Konterlattung Rhombusschalung |
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Hab auch 50iger Ziegel und will teilweise eine Lärchenschalung anbringen.
Den Aufbau mach ich genauso wie glickr beschrieben hat. Die Außenseite habe ich bereits verspachtelt. Vielleicht noch ein Netz zwischen Konterlattung und Rhombusschalung um Kleinvieh keine Brutstätte zu bieten. |
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Putz unter Rhombusschalung - Zumindest müßte ein vollflächiger Grundputz aufgebracht werden, sonst ist die Wand nicht luftdicht- das setzt beidseitigen Putz voraus.
Netz, Gitter etc ist bei Rhombusschalungen überflüssig, da ohnehin überall Fugen sind. Ein komplett dahinterliegendes Gewebe wird kaum dauerhaft UV-beständig sein, zudem reduziert es die Durchlüftung und hält das Holz länger feucht. Andreas Teich |
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Haben das gleiche bei unserem Erker vorgesehen.
Grundsätzlich wurde mir wie schon oben beschrieben bzgl. luftdichtheit und Rissen geraten zu verspachteln und netzen. Das ganze dunkel/schwarz streichen , also ohne Folie, die verhindert ja wieder den Feuchteaustausch des "atmenden" 50er Ziegels ;) dann Konterlattung und Rhombusschalung |
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Naja, es kommt ja drauf an ob dahinter noch gedämmt wird oder nicht. Die Folie ist ja nicht dicht und ermöglicht genau das "atmen" und austrocknen des dahinterliegenden Dämstoffes aber verhindert das Auskühlen durch den Wind und feuchte durch Regen (Windpapier).
Das Spachtelzeug zieht ja auch genug Feuchtigkeit wenns Regnet oder wär ein Grundputz schon luft und regen dicht? Deswegen noch das Windpapier. Mich wunderts immer noch dass Firmen mit Erfahrung noch immer nicht irgendwie einheitlich die beste Art vorschlagen. Sollte für nen Zimmerer ja nix neues sein wenn er öfters Fassaden macht. Is mir ähnlich gegangen... Soe wie glickr beschrieben würd ichs auch machen. |
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Rhombusschalung-Untergrund - Leider läßt sich das nicht generell beantworten-
außer dass eine gemauerte Fassade in jedem Fall mit einem Grundputz versehen werden müßte, um jahrzehntelang die Luftdichtigkeit zu gewährleisten. Ob die Wand überhaupt noch regenbelastet wird hängt von vielen Faktoren ab- ua: Lage des Gebäudes Niederschlagsmenge Windexposition Dachüberständen Stärke der Konterlattung Stärke der Rhombusschalung Fugenabstand Winkel des Rhombuseinschnitts (15, 20,25 oder 30 Grad) Je breiter die Fugen sind umso höher muß die UV-Beständigkeit von evt verlegten Folien sein. Die gibt's auch in verschiedenen Farben. Langfristig wird ein Anstrich haltbarer sein- eingefärbte/pigmentierte Rein-Silikatfarbe. Der Untergrund kann auch selbst hergestellt werden- muß ja nicht schön aussehen- da durch die Fugen nur der Farbton bei bestimmten Blickwinkeln sichtbar ist. Ich habe für die in meinem Profil abgebildeten Fassade 14 cm breite mit 30 Grad gefräste, 24 mm dicke Rhombusbrettern verwendet. Fugenbreite etwa 8 mm. Waagerechte Durchsicht auf die dahinterliegende Fassade ist nicht möglich. Andreas Teich |
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Ich auch, aber beim Spachteln unbedingt auch netzen... ng bautech |
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Untergrund Rhombusschalung - Warum Netzen, wenn eine homogene Steinmauer vorliegt? |
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Und wenn noch was überbleibt... ;) |
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Weil erstens nirgendwo von nem Planziegel die Rede war und zweitens auch ein Planblockmauerwerk zu ungleichmäßigen Setzungen neigt. Diese mögen als Bewohner unscheinbar sein, aber in der luftdichten Ebene des Hauses möchte ich persönlich nicht den kleinsten Riss haben. Dass der Innenputz auch luftdicht ist steht außer Frage... was bei Durchlüftung von 50er-Mauern bis an den Innenputz passiert hoffentlich auch. @Innuendo Was tun wenn man keinen Hund besitzt? Darf man deine Idee auch auf Katzenkisterln ummünzen oder is da ein Copyright drauf? . Wieder mal Chapeau - gelungen wie alles aus Holz, das Du anfasst. |
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Ich versteh noch immer nicht warum luftdicht aussen so groß propagiert wird. Eigentlich redet man ja immer dass es gut ist wenn die Fassade atmen kann und diffusionsoffen gebaut wird. Warum soll dies so kritisch sein solange es nicht umgekehrt der Fall ist und das Innenleben von Aussen was abbekommt? Wo wird bei einem Holzriegel Bau mit Holzfassade die äussere luftdichte Ebene gemacht? Oder verstehen wir was anderes unter luftdicht?
@bautech. Kannst auch als blumenküberle nehmen. Hab halt jede menge kurze Reste und mit dem schönen Holz lässt sich ja einiges easy machen. |
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Ich versuche es mal... Du hast nen 25er-Ziegel, aussen dran kleben 20cm VWS. Dieses VWS sollte tunlichst mittels Randwulst-Punkt-Methode verklebt sein. Ist das nicht so dann wird die Dämmung von kalter Aussenluft hinterlüftet und verliert die Dämmwirkung. Beim 50er-Ziegel gibt's aussen kein VWS, sondern nen Grob- und Feinputz (vergleichbar mit Innenputz, Spachtel/Netzebene und Oberputz). Wennst die Aussenputzschicht weglässt fehlt die luftdichte Ebene und der Ziegel wird über die Fugen mit kalter Luft hinterspült - beim N+F mehr, beim Planziegel weniger aber doch. Da beim 50er Ziegel gleich Dämmung ist verlierst hier massiv Dämmwirkung... Deswegen auch aussen luftdicht ng bautech |
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Jetz kapier ichs. Ich dachte Du redest von einer Ebenen dazwischen. Ist ja auch ein Grund warum ich bei meiner Dämmung hinter der Holzschallung das Windpapier sauberst verklebt und mit Kompribänder gearbeitet hab um keine kalte Luft reinzubekommen. Ist zwar nicht so kritisch wie bei einer Dampfbremse aber ich habs so gehandhabt als wärs eine um die Dämmwirkung nicht zu beinträchtigen. :) |
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Welches Holz und welche Stärke verwendet ihr für die Unterkonstruktion? |
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So wars bei mir (Kreuzlattung):
Latten Fichte 50/50/4000 mm Latten Fichte 50/60/4000 mm Latten Fichte 40/50/4000 mm (Hinterlüftungsebene) Rhombusschalung Lärche 24/70 mm |
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Unterkonstruktion für Holzverkleidung - Bei Rhombusbrettern genügen 10 mm Hinterlüftung, da wegen des hohen Fugenanteils ohnehin reichlich Durchlüftungsmöglichkeiten gegeben sind.
Auf Holzuntergrund wäre dies auch praktikabel und ausreichend. Wenn die Latten verdübelt werden müssen sollten diese 20-30 mm dick sein- primär um größere Befestigungsabstände und genügend Verschraubungstiefe für die Bretter zu haben. Für die Dämmung muß ohnehin die benötigte Stärke verwendet werden. Wenn Untergrundunebenheiten ausgeglichen werden müssen ist dies mit Kreuzlattungen und Justierschrauben einfacher. Die Unterkonstruktion kann aus Fichte bestehen Andreas Teich |
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danke für die Infos! |
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hervorkram
Dieses Thema steht bei mir auch bald an... Also 50er mit Lärchenverschalung am OG. Andreas, was verstehst du unter einem Grundputz? Einmal mit Klebspachtel und Netz vollflächig spachteln oder einen stärkeren Aufbau? SG Michael |
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Klebespachtel und Netz sollte ausreichend sein. Mach ich auch nicht anders. BlowDoor-Test hat auch ohne Außenputz keine Schwachstellen dort angezeigt. |
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Von welcher minimalen Schichtdicke reden wir hier? |