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Dicke Kelleraußendämmung

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  •  3of4
7.4. - 14.4.2016
6 Antworten 6
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Hallo!

Unser Keller wird gerade gebaut und auf Grund der vorhandenen Beiträge konnte ich die meisten Fragen bisher so beantworten.
Jetzt stellt sich jedoch die Frage, wie dick die Außendämmung des Kellers im erdberührten Bereich werden soll?
Unser Keller ist in Hanglage, wird jedoch an 3 Seiten zum größten Teil (bis ca. 30 Zentimeter, soweit der Aufbauer (ELK) es vorschreibt mit Erdboden verschüttet. Es ist ein Dichtbetonkeller, der mit schwarzem Anstrich abgedichtet wurde. Die Kellerplatte steht auf 5 cm Sauberkeitsschicht, darauf 2x8cm Styrotur-Platten, dann eine Plane und darauf die Kellerplatte.
Außenherum kommt eine dünne Schotterung + Drainagierung (in den Überlauf des Brunnen, der im Keller ist), anschließend wird der ausgehobene Lehm wieder angeschüttet.

Der Keller besteht ohne Abgang aus drei Räumen: Ein Lagerraum, ein Wasch- und Technik-Raum, in dem auch der Bestandsbrunnen herauskommt (ist gemauert, bekommt eine Betondecke mit Geruchsdecke, Belüftung durch den Überlauf hinaus, mit Unterwasserpumpe, wird für WC und Gartenwasser verwendet), Viessman LWP LWP [Luftwärmepumpe] und Nilan KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (Elk-Standard) und einem zusätzlichen Raum, den wir gerne noch als zusätzlichen Wohnraum ausbauen können wollen (mit ebenerdiger Terrassentür hinaus).

Der Kellerbauer schlägt für die zugeschütteten Bereich 10cm Isolierung vor, die freiliegenden Bereiche (also die freie Seite und die 30 cm rundherum) 20 (2-lagig, v.a. um auch die Vorbaurollläden der freiliegenden Fenster und Terrassentüre einzubauen).

Ist das ok oder ist eine dickere Isolierung sinnvoll?
Momentan bleibt der Keller im Rohbau und wird nicht beheizt, die LWP LWP [Luftwärmepumpe] hat aber 7 KW und unser Haus braucht laut Energieausweis nur 5,3 KW.
Später soll im Keller noch eine FBH FBH [Fußbodenheizung] bzw. im Toilettenraum eine Wandflächenheizung nachgerüstet werden, allerdings wollen wir die Erfahrung des 1. Winters abwarten, ob wir nur in den Wohnraum-Estrich eine FBH FBH [Fußbodenheizung] verlegen oder besser auch im Wasch- und Technik-Raum...

  •  wolfgangpue
7.4.2016  (#1)
Ich würde einfach die zwei unterschiedlichen Dämmstoffdicken mit dem U-Wert Rechner durchprobieren. Dann siehst du ganz leicht ob der U-Wert der Wand deinen Vorstellungen entspricht.

Ich habe auch eine offene Seite im Keller und ich habe rundherum mit 14cm gedämmt.

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  •  Zigi
  •   Silber-Award
8.4.2016  (#2)
Hi. Bei mir wurde auch gerade der Keller zugeschüttet. Ist auch ein reiner Nutzkeller und habe rundherum 16cm genommen. 10 waren geplant. Hab Sicherheitshalber dann für einen geringen Aufpreis auf 16cm upgegradet.
Keller ist unbeheizt und 1 Raum (evtl. Gästezimmer) werden wir bei Bedarf mit Infrarotpanelen heizen.

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  •  3of4
11.4.2016  (#3)
Die Werte kenne ich schon, was mir leider völlig unklar ist, ist die Auswirkung auf die Temperatur.
Es ist leider blöd, dass wir einen Raum als Lagerraum (soll kühl und unbeheizt bleiben), einen als Wasch- & Technik-raum und einen als Wohnraum nützen, da haben wir eigentlich drei völlig unterschiedliche Anforderungen...

Schnell aufheizen geht ja mit der LWP LWP [Luftwärmepumpe] & FBH nicht, es sei denn wir würden den Wohnraum zusätzlich innen isolieren und eine Vorbauwand setzen. Wenn ich es richtig eingegeben habe, müsste der Taupunkt trotzdem noch draußen liegen...



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  •  dyarne
  •   Gold-Award
14.4.2016  (#4)
hallo 3/4

zitat..
3of4 schrieb: Viessman LWP LWP [Luftwärmepumpe] und Nilan KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (Elk-Standard)...

hier findest du einen faden in dem wir ein elkhaus auf erdwärnme umstellen und dabei um einiges günstiger kommen als die elk lösung mit luft-wp...

http://www.energiesparhaus.at/forum/40706_1

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  •  3of4
14.4.2016  (#5)
Danke - das kommt leider für uns relativ spät - die Heizung hätten wir schon im September abbestellen müssen...
Ich überlege jetzt noch ein PE-Rohr im Baugraben für den den späteren Heizungstausch in 20 Jahren ~3 Meter tief zu versenken, aber das hätte nur ~60 Meter Länge.

Die Isolierung ist jetzt bei 10cm auf den eingegrabenen Seiten und ~30 cm auf der freiliegenden Seite geblieben, ich bin aber nach noch ein paar Mal nachrechnen nicht so sicher, ob es richtig dimensioniert ist.
Es ist schwierig, da wir nur einen Raum als Wohnkeller verwenden wollen, für die anderen Räume ist uns die Temperatur egal.

Sollte es sich als unzureichend herausstellen, kann man einfach den Schotter herausholen und nachträglich noch eine zweite Schicht XPS-Platten + Noppenfolie anbringen oder muss man erst auch den Putz entfernen?
Leider war das ganze zur kurzfristig und ich konnte wegen Geburt nicht mehr umändern...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
14.4.2016  (#6)

zitat..
3of4 schrieb: Ich überlege jetzt noch ein PE-Rohr im Baugraben für den den späteren Heizungstausch in 20 Jahren ~3 Meter tief zu versenken, aber das hätte nur ~60 Meter Länge...

einen baugrubenkollektor komplett rund ums haus quasi?
prinzipiell sehr gut, wie du sagst bei dir ein bissl zu knapp.

das elkhaus daß ich betreue liegt unter 4kw heizlast, da würde das reichen (hat aber keinen keller).

wenn du das wirklich willst könntest du 2 stk 200m kreise in der baugrube verlegen.
wenn die wirklich einmal zum einsatz kommen würde man sie mit 100m-kreisen in irgendeiner grabenform verlängern...

es gibt passivhäuser (bsplw benji hier im forum) die ausschließlich mit baugrubenkollektor heizen...

@ xps: schaut gut aus, finde ich.
das größere problem sehe ich in den inneren temperaturunterschieden. da würde man gedämmte innenwände benötigen...

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