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Auswirkung U-Wert bodenplatte

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
14.4. - 16.4.2016
21 Antworten 21
21
Hi

Meine bodenplatte, 150 m2 , hat in der EA EA [Energieausweis] berechnung einen U Wert von 0,18, mit 10 cm mehr dämmung würde ich 0,13 erreichen. Welche auswirkungen auf die heizkosten wird das ca haben?
Zur berechnung hab ich das forumstool genommen.
Auf der decke sollten 30 cm liegen, lohnt es sich da noch mehr draufzupacken?

Fg

  •  webdesigne
  •   Gold-Award
15.4.2016  (#1)
Ich denke das man das kaum berechnen kann welche Auswirkung mit und ohne es haben würde. Einen Unterschied hast sicher aber ich glaube nicht das sich so etwas rentiert. Für 10cm mehr, auf so einer großen Platte, zahlst gleich paar tausender mehr? Dafür kannst sicher 10-20 Jahre heizen mit dieser Differenz :)

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  •  Richard3007
15.4.2016  (#2)

zitat..
webdesigne schrieb: Ich denke das man das kaum berechnen kann welche Auswirkung mit und ohne es haben würde


Natürlich kann man das, dafür ist ja eine Berechnung des Heizwärmebedarfes im Normwinter da. Aber um das richtig ab zu schätzen bräuchte man Berechnungen von beiden Varianten mit der Heizlast, anhand dieser kann man je nach Heizungsart sagen wie hoch die Rechnung ca. sein wird.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
15.4.2016  (#3)
Das hängt von der gesamthaften energetischen Güte der Hülle ab.

Wenn diese gut abgestimmt/ausbalanciert ist bringt ein Verbessern an einem Punkt nix.
Wenn ein Bauteil abfällt bringt dieselbe Maßnahme dagegen viel...

Wenn du im Winter mit Daunenjacke und kurzer Hose rausgehst bringt ein zusätzlicher Pulli nix.
Eine warme Hose wird hingegen den Unterschied machen ... emoji


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  •  webdesigne
  •   Gold-Award
15.4.2016  (#4)

zitat..
Richard3007 schrieb: Normwinter


Die trifft ja in der Regel genauso zu wie die Verbrauchsangabe der Autos zu.

In der Realität hängt es von 100 Sachen ab, somit kannst dies NIE genau berechnen. Am Papier natürlich schon aber ob du im Endeffekt deshalb 2 Euro im Monat weniger zahlst oder 6,90 Eur0, das wirs eben nicht wissen können.

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  •  alpenzell
  •   Bronze-Award
15.4.2016  (#5)
u-wert.net - wenn du alle deine Außenflächen berechnest und die in den Wärmebedarf-Rechner von u-wert.net überträgst, wird dir errechnet, welchen Einfluß die Änderung auf Heizlast und Verbrauch haben wird. Ich schätze mal, die Einsparung liegt unter 300kWh/a
Die Eingabe macht auf jeden Fall Sinn, damit du siehst, welche Komponenten (Wand, Dach, Bopla, Fenster, Außentür) noch optimiert werden können.

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
15.4.2016  (#6)
Ich hab den rechner der uni graz benutz, da kommen auch gut 300 kw unterschied raus, also ca 4% einsparung. Ned grad rentabel :)

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  •  Executer
  •   Gold-Award
15.4.2016  (#7)
Ich kann dir sagen wie es in meiner PHPP Rechnung für Standort Linz berechnet wird:

Für Bodenplatte:
kWh HWB = Fläche (m²) * Uwert * Temperaturfaktor ft (0,64) * Gt (96kWh/a)

Die 96kWh sind Standortabhängig

150 * 0,18 * 0,64 * 96= 1659 kWh

150 * 0,13 * 0,64 * 96= 1198 kWh

Sind also ca. 461 kWh differenz. Je nach Heizsystem sind das aktuell 14- 23 Euro (WP JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] 3/5, 0,15 cent/kwh). Zukünftig wird’s mehr werden.

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  •  eggerhau
15.4.2016  (#8)
Auswirkung U-Wert bodenplatte -

zitat..
Stefan86 schrieb: Meine bodenplatte, 150 m2 , hat in der EA EA [Energieausweis] berechnung einen U Wert von 0,18, mit 10 cm mehr dämmung würde ich 0,13 erreichen


1. Wenn der Keller beheizt ist (Bodenheizung!!!) würde ich die Dämmung so gut wie möglich machen. Da kommst Du später nicht mehr dran.

zitat..
Stefan86 schrieb: Welche auswirkungen auf die heizkosten wird das ca haben?

Natürlich hat das - positive - Auswirkungen auf den Energieverbauch. Und das lohnt sich immer!emoji
Gruss HDE

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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
15.4.2016  (#9)

zitat..
eggerhau schrieb: Natürlich hat das - positive - Auswirkungen auf den Energieverbauch. Und das lohnt sich immer!


Ich glaub der Stefan ist aber eher am GELDverbrauch interessiert... emoji

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
15.4.2016  (#10)
Natürlich, soll sich ja auch mal amortisieren :) sind ja immerhin gut 900€ mehr kosten beim styropor und eventuel ne ziegelschaar mehr.


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  •  eggerhau
15.4.2016  (#11)

zitat..
Stefan86 schrieb: Natürlich, soll sich ja auch mal amortisieren :)

Bin gespannt was der Verkäufer Deines nächsten Fernsehers auf diese Frage sagen wird...... emoji emoji Halt uns auf dem Laufenden!
In diesem Sinne
HDE

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  •  brink
15.4.2016  (#12)
Wie kann sich komfort amortisieren. #1
Eine bessere dämmung bringt stabilere temperaturen. Im sommer wird sich der boden auch abkühlen und so ist es dann im keller tendenziell feuchter und eher ein hang zur muffigkeit. Die kälte zieht sich dann auch über die kellerwände hoch. #2
Wenn du sparen willst, bau/dämme so, dass sich das gesetzlich geforderte hwb limit ausgeht. #3
Beste amortisation hast du üblicherweise mit heutigen baustoffen im bereich 25 ekz

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
15.4.2016  (#13)
Kein keller, bodenplattendämmung.
Alle vorschriften sind natürlich erfüllt, spiel nur mit den werten aus dem energieausweis ob *noch mehr* dämmung finanziel sinn machen würde ode geldverschwendung ist
Eggerhau, toller beitrag ;) so kann man seine post statistik auch pushen

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  •  brink
15.4.2016  (#14)
Ja, bin schon keller"blind".. ;)
Welchen ekz hast du denn in der jetzigen version von ea drin?
Ich würd min 20cm xps unter bodenplatte ohne keller machen.
Einfach zu legen wären die austrotherm thermobond, fangen bei 22cm an.
http://www.austrotherm.at/produkte/austrotherm-xps/austrotherm-xps-top-30-tb-sf/

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
15.4.2016  (#15)
Warum mindestens? Aktuell wäre schüttung und eps 22 cm, die aufstockung von 12 auf 22 cm eps würden ca 1000€ kosten, aber nur gut 10€ ersparniss bringen ( 300 kw, fiktive jaz von 3 )


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  •  brink
15.4.2016  (#16)
Eps würde ich sicher nicht unters haus stellen!

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
15.4.2016  (#17)
Kommt auch nicht unters haus :) dann würds ja xps sein

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  •  brink
15.4.2016  (#18)

zitat..
Stefan86 schrieb: Ned grad rentabel


wie geschrieben, wenn's dir um die kosten geht, reicht gesetzliches minimum. und das fängt bei dämmung an, geht über wandaufbau, dach, fenster, dichtheit, technikgeräte, leitungen, elektro, innenausstattung, usw...
"minimum" dämmung sollte so viel sein, dass es nicht bauschädlich ist. dass bei norm-at zb -14° aussen und zb 22° innen dir nicht die luft innen an baustubstanz/fensteranschlüssen/.. kondensiert.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
16.4.2016  (#19)
Wann amortisiert sich die Daunenjacke und der flauschige Pullover?

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
16.4.2016  (#20)
Auf ner daunenjacke hab ich weder laufende kosten noch nen kredit :) und warum statt 20 cm dann 30 cm styropor machen wenn es allen anschein nach keine weiteren auswirkungen mehr hat ? Die warma luft steigt auf, und auf dem dachboden ist eh mehr.
Danke executer für deine phpp berechnung, deckt sich mit meiner ab.


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  •  alpenzell
  •   Bronze-Award
16.4.2016  (#21)
kommt immer auf deine persönlichen Ziele an. Armortisieren tut sich vieles nicht. Mein Ziel wäre es, im Alter möglichst geringe laufende Kosten zu haben. Deshalb werden es beim nächsten Haus nur passivhaustaugliche Komponenten (für die Bopla hieße das U-Wert <0,15). Entscheidend ist dann das Gesamtkonzept.
Den Aufpreis finde ich persönlich absolut akzeptabel. Muß aber in dein Budget passen.

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