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Bauherren

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  •  70er
20.4. - 21.4.2016
8 Antworten 8
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Hallo! Wie haben uns in Gratkorn ein Haus aus den 70er Jahren angesehen, dass wir gerne kaufen würden. Auf den ersten Blick ist alles soweit in Ordnung. (Elektrik gehört komplett erneuert, aber das ist uns bewusst) Da wir nicht vom Fach sind, würden wir dringend einen Bauherren suchen, der sich das Haus mit uns gemeinsam nochmals anschaut, damit wir keine Kostenfallen übersehen. Ein Sachverständiger verlangt sehr viel dafür. Wir würden nur eine grobe fachkundige Meinung brauchen und natürlich auch dafür bezahlen. Wir probieren es nun mal auf diesem Weg, ob jemand so nett wäre, uns zu helfen.... :)

  •  Cleudi
  •   Gold-Award
20.4.2016  (#1)
Definiere "sehr viel" - ein Ankaufstest kostet zB beim Nussbaum etwa 1.000 Euro inkl. USt - und der gehört eher zu den teureren...


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  •  AnTeMa
21.4.2016  (#2)
Hauskauf-Beratung - Wenn ihr noch etwa 10 Tage Zeit habt wäre ich in der Nähe von Graz- sonst wäre die Anfahrt länger.
Ob jetzt irgendein Bauherr, der vielleicht gerade über Erfahrungen von seinem Neubau verfügt euch sehr gut beraten kann ist etwas fraglich.
Längere Erfahrungen und intensivere Baukenntnisse helfen schon weiter.

Wurden bisher Sanierungsarbeiten an dem Gebäude vorgenommen oder ist's noch im Originalzustand?

Du kannst mich auch anrufen-Nr ist im Profil zu finden

Andreas Teich


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  •  70er
21.4.2016  (#3)
@cleudi....uns wurde gesagt, zwischen 1000-1500 euro...das mein ich mit teuer...
@andreas....wäre sehr dringend...am besten schon gestern ;) 10 tage sind leider fast scho zu lange....ziemlich der originalzustand...fenster sind mal gemacht worden
danke für eure antworten!

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  •  nobody4yu
  •   Silber-Award
21.4.2016  (#4)
Wie AnTeMa richtig darauf hinweist haben Bauherren etwas mehr Einblick in der Materie, können aber einen Fachmann auf keinen Fall ersetzen. Was würde passieren wenn der Bauherr einen gravierenden Mangel übersieht, du aber das Haus schon gekauft hast? Willst du den Bauherrn dann regressieren?

1000 EUR oder mehr sind schon viel Geld, aber wenn du ein Haus um Hausnummer 250.000 EUR kaufen möchtest ist das fast nichts! Du musst es so sehen. Ein Fachmann erkennt Mängel und kann dir so Kosten ersparen.

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Hallo 70er,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Bauherren

  •  Cleudi
  •   Gold-Award
21.4.2016  (#5)

zitat..
nobody4yu schrieb: 1000 EUR oder mehr sind schon viel Geld, aber wenn du ein Haus um Hausnummer 250.000 EUR kaufen möchtest ist das fast nichts! Du musst es so sehen. Ein Fachmann erkennt Mängel und kann dir so Kosten ersparen.


Oh ja, definitiv! So eine Überprüfung wirst du ja eh nur bei Objekten machen, die du WIRKLICH gerne kaufen möchtest. Von daher wäre es mir schon 1k wert... spart vielleicht viel Ärger, aber auf jedenfall viel Nerven, weil du hinterher ein gutes Gefühl hast...

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  •  Richard3007
21.4.2016  (#6)
Bzw. sagt dir der Fachmann gleich, welchen Sanierungsaufwand du hast, bzw. in den nächsten Jahren daher kommt.

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  •  BAU2014
  •   Silber-Award
21.4.2016  (#7)
ja das ist leider so, entweder man hat sehr viel ahnung von der materie, man verlässt sich auf sein bauchgefühl oder man muss gleich mal eine menge geld in die hand nehmen.
ein SV braucht eine brutal teure versicherung die ihn und den kunden im falle einer falschen expertise schützt. die kosten muss er zu jedem befundeten haus aufteilen. das kostet.
hast du einen "auskenner" so kann der auch mal schnell was wichtiges übersehen. dann ist es aber dein problem. aber ich geb dir recht, besser als wenn man selbst als laie drauf schaut ist es alle mal.
meistens kannst du den SV in die preisverhandlungen mitverhandeln. nur wenn du das haus nicht nimmst, ist das geld weg. alleding ist auch dann weniger geld verschwendet als wenn du erst ohne SV kaufst und dann einfährst.
ich rate dir, wenn du das haus in dem von dir erkannten zustand kaufen würdest, lass einen ordentlichen SV ein gutachten machen.

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Hallo BAU2014, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  AnTeMa
21.4.2016  (#8)
Gutachter ? - Wegen eines nicht bemerkten Schadens kann sicher kein Sachverständiger zu Schadensersatz verurteilt werden,
wie auch kein Arzt verurteilt wird wenn er beim Patienten eine Krankheit übersieht.
Das müssen dann schon ganz grobe, offensichtliche Versäumnisse sein.
Zudem wird kaum jemand vor Gericht streiten wollen wenn es um hohe Gerichtskosten geht bei sehr zweifelhaftem Ausgang.
Wenn hier schon häufig ganz eindeutige Fälle bei Handwerkerpfusch nicht gerichtlich verfolgt werden viel weniger wegen Flüchtigkeitsfehlern.
Ich würde mich also nicht auf die vermeintliche Sicherheit bei Sachverständigen wegen ihrer Berufshaftpflicht verlassen-
Fachkenntnisse sind wichtiger.
Versicherungen sind zudem nicht bekannt dafür bereitwillig auszuzahlen.

Jemand der sehr lange im Sanierungsbereich oder Bausektor tätig ist und sich regelmäßig fortbildet wird sicher bei sorgfältiger Untersuchung die wesentlichen Schwachpunkte herausfinden können.
Bei der Beurteilung einer fremden Immobilie dürfen ja seltenst Bauteile freigelegt werden, Feuchtigkeitssperren oder Dampfbremsen untersucht werden etc. Selbst wenn, bedeutet das auch nicht, dass alle anderen Bereiche einwandfrei sind.

Es ist sicher unnötig, bei einer Ankaufs-Gebäudebegutachtung ein enorm detailliertes schriftliches Gutachten zu verfassen mit Auflistung sämtlicher nicht eingehaltenen Önorm, DIN- etc. Paragraphen.

Ohnehin muß nicht jeder Mangel zum Schaden führen und nicht jede Abweichung von der Norm beeinträchtigt die Wohnqualität.

Ich würde mich auf die wesentlichen Punkte beschränken, wie offensichtliche Schäden, dann Überprüfung von Dachdeckung, Entwässerung, Baupläne auf Einhaltung und Übereinstimmung mit der Realität sichten , Fenster, Türen begutachten, Schimmelschäden, Wasser-, Elektro-, Heizungsinstallation beurteilen, Rissüberprüfung, Dämmstandard feststellen anhand des Energieausweises oder eigener Feststellungen etc.
Dann sollte ein Sanierungsfahrplan erstellt werden, ggf mit Feststellung aller Positionen, die in Eigenarbeit durchgeführt werden können, dabei evt Anleitung geben zur fachlich einwandfreien Durchführung und eine sinnvolle Reihenfolge aller Arbeiten festlegen. Der Kostenrahmen kann grob geschätzt oder durch konkrete Angebote genauer eingegrenzt werden.

Andreas Teich



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