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Guten Morgen Dust,
sieht mir doch stark nach Riedenthal aus. Da melde ich mich schon mal als Azubi/ Helfer an. Wann willst du denn den Kollektor legen? Wie willst du die Einfahrt gestalten? Variante 1 gefällt mir persönlich nicht. Ich würde versuchen soviel wie möglich in das Aufschüttungsgebiet zu legen. Bei der Mauer zum Nachbarn sind doch sicher 1m aufzuschütten? Das spart Baggerstunden. Also wenn möglich unter der Einfahrt durch, an der Garage vorbei an die linke Grundstücksgrenze und dann einen schönen Ring und gerade unter der Terrasse wieder in den Technikraum. an die rechte Grundstücksgrenze würde ich dann nicht gehen, weil da wahrscheinlich abgeböscht/ bzw. nicht (so viel) aufgeschüttet wird. LG die Planungsprofis stellen dir sicher Vorschläge rein, ich habe erst einmal kurz mitgeholfen... |
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Wow, richtig erkannt Azubi, danke für das Angebot, ja sehr gerne! Im Gegenzug natürlich ebenso! Die Bauverhandlung ist Anfang Oktober, d.h. mit dem Haus kann es ca. Mitte Oktober losgehen. Den Kollektor würde ich aber gerne schon davor verlegen, also irgendwann Ende September / Anfang Oktober. Zumindest bin ich bisher davon ausgegangen, dass die Verlegung des Kollektors nichts mit der Baugenehmigung zu tun hat und daher schon davor durchgeführt werden kann? Bezüglich Aufschüttung: Das ganze Grundstück wird großflächig aufgeschüttet, teilweise bis zu 1.30 Meter, erst ganz rechts wird dann abgeböscht. Die Idee war, den Kollektor hauptsächlich dort zu verlegen, wo das Grundstück ohnehin weniger genutzt wird, das wäre eben die Fläche vor dem Haus (Norden) und dann rechts am Haus vorbei nach hinten gehen. Bin aber für alle Möglichkeiten offen! Natürlich wäre auch links eine Variante, allerdings kann im Bereich der Garage etc. nicht mit Erde aufgeschüttet werden, sondern da muss wohl Betonbruch o.ö. verwendet werden. Insofern wollte ich in dieser Region nach Möglichkeit den Kollektor vermeiden. Hier noch eine Ansicht bezüglich Aufschüttung von der Straßenseite aus gesehen, gelb markiert ist das derzeitige Niveau. Die Gemeinde wird das Projekt und somit die Anschüttung nächstes Jahr im Herbst durchführen (sagen sie zumindest...). Wir müssen die zukünftige Geländeoberkante bereits jetzt berücksichtigen, den Kelleraushub können wir dann gleich dafür verwenden. |
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mustergültig vorgestelltes Projekt...
schreibe gerne später was dazu... |
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Danke für intro! ;)
Ich würde eindeutig die zweite variante bevorzugen und wie schon erwähnt vor allem den anzuschüttenden bereich ausnutzen. Die aushubmenge ist weniger relevant als die benötigte zeit. Dir würde auch 1,6m breite reichen. An stellen, wo betonbruch angebracht und verdichtet wird, könntest das rohr einfach mit einem sehr feinkörnigem material überschütten. Sollte kein problem sein. Da sollte sowieso nur mehr das warme ende enden.. :) |
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@alpenzell wow gut erkannt. Bei dem Hügel hätte ich eher auf münichs oder Pfösing getippt |
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@brink, bezüglich "Die aushubmenge ist weniger relevant als die benötigte zeit" ?
Meintest du damit, dass die benötigte Zeit für die Baggerarbeiten der relevante Kostenfaktor ist? Unabhängig von der konkreten Verlegung würden mich noch 2 Punkte interessieren: Für die 2x 300m Rohr sollten ca. 400 Liter Sole notwendig sein, mit welchen Kosten ist hier ca. zu rechnen? Und zum Thema Bewilligung: Habt ihr bezüglich Grabenkollektor bei der Gemeinde etwas bewilligen lassen? Ich gehe davon aus, dass das nicht bewilligungs/anzeigepflichtig ist, liege ich damit richtig? |
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im meinem angebot habe ich 375 liter f. 656,-Euro netto ja, ist nicht bewilligungspflichtig |
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gibt es hier z.B. auch günstig im Internet. da sollten drei Kanister reichen um bei -10/-11° rauszukommen: http://www.yatego.com/coracon/p,491da2df5bb33,48972321413e92_0,kuehlsole-coracon-ks-6-30kg |
fett, wie hoch war da dann der Frostschutz?
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du brauchst keine Bewilligung und musst auch nichts anzeigen. |
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knv hat ein eigenes süppchen, kein ethylenglycol (kühlerfrostschutz), sondern ethanol (scheibenfrostschutz) um mit den bliebten autovergleichen zu sprechen ... bio-ethanol hat im unteren bereich hydraulisch vorteile (größere wärmekapazität als wasser), ist nicht korrosiv (im gegensatz zu glycol) und braucht daher auch keine entsprechenden additive... wegen der brennbarkeit gibt es das aber nur im fertiggemisch und es kostet etwas mehr... http://www.erdsondenoptimierung.ch/index.php?id=269739&mode=1 unbedingt! wenn ich es richtig verstanden habe wird vor allem rechts unten am meisten angeschüttet (bis aufs letzte eck)... du würdest in beiden fällen gleich viel rohr als tauscher reinlegen (300m). bei einem langen graben ist das einfacher, weil das rohr weniger aufeinander liegt. man nutzt die große länge daß der graben weniger breit (und ev weniger tief) wird, oder abschnitte mit gerader verlegung enthält. würde immer ganz außen rum bevorzugen. macht das verlegen auch einfacher... einfach die garage mit geraden anbindungsleitungen umfahren... du hast noch bessere voraussetzungen als richard. wird ein billiger kollektor ... |
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http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/canvastest.html?id=L9alrVjXBuZllCNU4yv2 |
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Vielen Dank dyarne für den Plan und die weiteren Antworten, auch an alle anderen! Einige Fragen fallen mir dazu ein: # Der Graben ist hier mit 1.6m Breite eingezeichnet, hat das in der Paxis dann Vorteile gegenüber 1.8-2m Grabenbreite, weil der Bagger nicht so breit ausheben muss? # Das Grundstück steigt nach hinten leicht an. Zwar wird der vordere Teil ja noch angeschüttet, aber weiter hinten wird es trotzdem eine Spur höher sein. Nach allem was ich bisher gelesen habe, sollte das kein Problem darstellen, oder? # Geländeniveau derzeit und nach Anschüttung Nachdem aufgrund des Gemeindeprojekts das Geländeniveau nächtes Jahr um teilweise bis zu 1.3m angehoben wird, müsste der Graben weniger tief sein, würde dementsprechend dann teilweise nur 40-60cm tief liegen. Könnte das ein Problem sein, falls dort Baufahrzeuge drüber fahren? Evtl. wäre es eine Möglichkeit, den Kelleraushub vorwiegend gleich mal an diesen Stellen unterzubringen. Oder aber den Graben doch gleich etwas tiefer zu legen, auch aus einem anderen Grund: # Falls doch keine Anhebung des Geländes... Es verbleibt ein gewisses Restrisiko, dass von seiten der Gemeinde deren Projekt doch nicht umgesetzt wird (Finanznöte etc.). Vielleicht wäre es besser, den Graben zumindest auf 80cm Tiefe zu legen. Wenn die Gemeinde dann wie geplant anschüttet, wäre der Graben dann final in 200-220cm Tiefe (80cm + 120 bis 140cm Aufschüttung), anstatt wie hier eingezeichnet 160-190cm. Wenn es aber doch nichts wird, würde es reichen zusätzlich 80-100cm aufzuschütten und der Kollektor wäre trotzdem ausreichend dimensioniert. Was haltet ihr davon? # Verlegung Vom Prinzip her ist es also: Kaltes Ende wenig tief und zum warmen Ende hin immer tiefer werden. Konkret sind hier eingezeichnet: Anfangs 1.5m, dann 1.6, 1.7, 1.8, 1.9m Tiefe. Das letzte gerade verlaufende Stück dann nur noch 1.5m. In welcher Tiefe würde man in den Keller kommen? Eben diese 1.5m Tiefe? Der Technikraum steht im Norden (in diesem Plan ist das unten), dort kommt also direkt das kalte Ende raus. Das warme Ende kommt hingegen im Süden zurück und müsste dann zunächst durch einen anderen Raum durch. Ist das ein Problem, z.B. wegen Kondenswasser etc.? Man würde dadurch auch 9m Rohr "verlieren", 9m vom Rohr würden also nicht im Garten liegen sondern durch das Haus verlaufen. Ist das wiederum ein Problem? Oder dimensioniert man das ohnehin so, dass die gesamten 300m im Garten liegen und direkt wo das Rohr in den Keller läuft dann ein anderes angestückelt wird? Plan vom Keller ist angefügt. # Estrich ausheizen Zum Zeitpunkt wo das relevant ist (ich schätze mal im nächsten Frühjahr) würde der Grabenkollektor ja nur zwischen 40 - 80cm tief in der Erde liegen, nachdem noch nicht auf die finale Höhe aufgeschüttet wurde. Wäre das dann überhaupt möglich? Generell habe ich in der Wärmepumpenbroschüre gelesen, dass eine Sole-Wärmepumpe nicht zum Ausheizen eins Rohbaus verwendet werden soll: https://www.energieaktiv.at/download/index/mediafile/525/wpa_infobrosch_re_installateure_120116.pdf Punkt 6, "Gängige Fehler & Praxistipps - klassische Fehlerquellen": Verwenden Sie nie ein Wärmepumpensystem mit erdgebundener Wärmequelle zum Ausheizen eines Gebäudes in der Rohbauphase, dies kann die Wärmequellenanlage nachhaltig schädigen, was nur durch eine umfangreiche und teure Sanierung zu beheben ist. Umgekehrt habe ich hier im Forum schon das Gegenteil gesehen! Was sind eure Erfahrungen damit? Vielen Dank! |
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wahrscheinlich gar nicht unclever, nach dem es nächstes Jahr ein neues Feuerwehrhaus gibt. Hat die Aufschüttung bei dir etwas mit dem Hochwasserschutz zu tun? Wenn ja, würde ich schon davon ausgehen, das es gemacht wird. Da war der hemmende Faktor eine Umweltstudie, Geld wäre wohl da gewesen. |
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normal muß man breiter legen wegen dem entzug, bei deiner luxusquelle nicht nötig. normal muß man breiter legen, damit der graben aus sicherheistgründen breiter wie tief wird, bei dir (aufschüttung) nicht nötig überhaupt nicht. geschlossenes, entlüftetes system, du kannst rauf runter ohne probleme. nur die verlegetiefe relativ zu geländeoberkante (GOK) ist wichtig, weil diese das lokale temperaturniveau bestimmt. 40-60cm wäre mir etwas zu wenig zum drüberfahren. kelleraushub wie einen damm darüber ist perfekt sehr klug gedacht. so würde ich das machen... schöner wäre das auch in 1,80-2,0m tiefe zu haben... das kann man sich weitgehend aussuchen. so wie es für den anschluß und aufbau der peripherie (absperrung, verteiler, mag, filterball, entlüfung) am besten paßt. tendenziell eher bodennah... nein, man hat nur mehr laufmeter dämmaufwand. aber man sollte eh außerhalb der gebäudehülle die seite wechseln. bei bopla werden typisch die medien unter dieser eingeführt und eingegossen...' bei keller läuft man in der baugrube an die richtige stelle und führt seitlich ein… nein, die 300m sind sehr üppig ausgelegt, da dürfen ein paar meter im/unterm haus verschwinden... ja. um diese jahreszeit wäre er sogar wärmer als ein tief verlegter kollektor... |
sogar mit 1,4m breite, genau so fallen die schleifen von der rolle...
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da kann man natürlich ganz andere sachen machen als in freier wildbahn, wenn der servicetechniker einmal aufs knöpferl drückt und dann ist niemand mehr bei der anlage. die gezogene energie hängt auch extrem von der situation ab, jahreszeit, lüften, maximaltemperatur... begleitet kann man wohl 75% der sonden und praktisch alle flächenkollektoren zum ausheizen heranziehen. eine sehr gute wp-regelung läßt auch zu fürs ausheizen eine tiefste zulässige soletemperatur einzustellen, die nicht unterschritten wird, ab der dann der heizstab dazu geht... wie gesagt ist der knackpunkt für mich die begleitung, wir haben hier schon während des ausheizens empfehlungen zum ändern des ausheizprogramms gegeben. apropos: nicht alle wp haben überhaupt so etwas, bzw läßt es sich flexibel ans objekt anpaßen... vielleicht werden wir noch erleben daß obiger passus in der broschüre angepaßt wird ... |
das poblem ist bei solchen themen immer das generalisieren. hier im foum gibt es aktive wp-nutzer, die beim ausheizen täglich ihre werte kontrollieren und hier aktiv begleitet werden.
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@ dust,
sehr, sehr gute fragen... sollte ich ein paar davon in den faq-faden kopieren ... |
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Ja genau, das ist wegen dem geplanten Rückhaltebecken. Das zukünftige Ablaufrohr von dem Becken quert unser Grundstück bzw. eigentlich die Zufahrtsstrasse (nachdem es ein Fahnengrundstück ist). Damit die Gemeinde das DN800 Rohr mit genügend Überdeckung verlegen kann, muss das Gelände fast auf das Niveau von dem linken Nachbarn angehoben werden. Natürlich reicht es dann aber nicht, dass das nur an der Stelle passiert, wo das Rohr liegt, sondern es muss dann gleich auf der gesamten Fläche angeschüttet werden, sonst hätten wir eine Berg- und Talfahrt Ich gehe also schon davon aus, dass das Projekt umgesetzt wird, aber man weiß ja nie... vielleicht läuft doch noch jemandem ein Ziesel über den Weg Zumindest mit einer Verzögerung ist immer zu rechnen. |
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Ok alles klar, danke! Ja das ist dann sicherlich praktisch, wenn man die Schleifen nicht noch groß ändern muss. Perfekt, sollte ohnehin nicht viel Unterschied sein, aber dann ist das umso besser. Es sollte ohnehin genug Erde vorhanden sein, einerseits vom Keller, aber auch die oberste Erdschicht von der zukünftigen Zufahrtsstrasse. Danke, klingt gut Ja da spricht dann gar nichts dagegen, wenn man ohnehin in der Tiefe daherkommt. |
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Ok also auch eher in der gleichen Tiefe bleiben wie zuvor, passt gut! D.h. in meinem Fall würde ich dann aber gar nicht im Süden (oben im Plan) in den Keller gehen, sondern in der Baugrube entlang am Haus vorbei und dann erst direkt in den Technikraum? Den Kollektor dort wieder in Schleifen wie auf dem Bild, oder einfach als gerades Stück? Nachdem dort die Garage und der Hauseingang hinkommen, vermutlich eher eine gerade Verlegung? D.h. sollte das Erdreich wider erwarten zu kalt sein, müsste man im Extremfall halt einfach etwas länger warten, aber im Frühjahr sollte es grundsätzlich passen (je nach Wärmepumpe bleibt ja dann noch der Heizstab als Unterstützung...) |
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Ok danke, dann versteh ich diesen Punkt besser. Ja irgendwie verständlich, dass die in einer Broschüre kein Risiko eingehen wollen bzw. keine generelle Empfehlung abgeben wollen. Speziell der Punkt mit tiefsten zulässigen Soletemperatur klingt interessant. Wäre das bei der KNV (bzw. der d&w x2) vorhanden? |
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überhaupt nachdem du sooo viel platz und eh schon eine luxusquelle hast... genau so ist es... wissen tu ich es nur von der KNV. das spezielle ist hier daß durch die modulation die wp die quelle schonen kann. nähert sich die sole-ein der gewählten grenze stellt die wp um auf längeren lauf mit geringer leistung, moduliert quasi auch die soletemperatur mit... so etwas ist mit einem on/off gerät nicht möglich. kann bei knappen auslegungen oder besonderen bedingungen (estrich ausheizen, fehlende überschüttung) sehr hilfreich sein... |
ja.