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Warum das Lager nicht auch als Holzriegelbau ausführen?
Der Brandschutz kann auch bei einem Holzbau erfüllt werden (haben auch eine F-60 Wand in Holzriegelbau an der Grundgrenze)! |
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kann ich bestätigen, wäre bei meinem Wintergarten auch so gewesen jedoch kostet das locker das 3-4 fache vom Ziegel. |
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Das einfachere noch wäre ja, das Dach des Lagers direkt am haus zu befestigen, dann bräuchte ich gar keine eigene Wand. Aber das wollte der Architekt nicht, weil das angeblich solche Wärmebrücken machen würde.
Ich dachte ja bisher, das wäre nicht so ein Problem bei Holzbauten |
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wobei Holz ja ein sehr guter Dämmstoff ist, oder? |
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Ja, darum verstehe ich das Problem hier irgendwie nicht. Es müsste doch reichen, die Träger für das Dach des Lagers an der Zwischengeschossplatte zu verschrauben, nicht? So wie bei Vordächern etc... |
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Anbau an Holzhaus - Holzsparren an ein Holzhaus geschraubt stellen nur eine minimale Wärmebrücken dar-
solche punktförmigen Berührungen sind völlig unproblematisch. Die Luftschicht wäre auch kalt und wärmetechnisch sicher negativer. Eine Holzgrenzwand könnte außen zB mit Cetris- oder Betonyp-Platten verkleidet werden, ca 6,-€/qm netto, damit sollte auf jeden Fall ein genügender Brandschutz erreicht werden können, ggf doppelt beplanken. Andreas Teich |
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Hallo Antema,
kann ich auch das Haus zuerst bauen (CLT+Cellulosedämmung im Riegel + verputzte Holzweichfaser) und dann hier die Holzsparren anschrauben? kann man da gleich irgendwelche Vorrichtungen anbringen in der CLT-Wand? Dann bräuchte ich doch nicht auch noch extra einen Brandschutz... die Brandwand an der Grundstücksgrenze wäre ja die Ziegelmauer. |
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Ersatzraum an CLT-Haus - Da müßten die Randbedingungen bekannt sein, also auch Konstruktion und Dämmung vom Ersatzraum.
Wenn der etwas gedämmt wird und ggf das Dach von oben hätte ich im Normalfall keine Bedenken, die Sparren mit Balkenschuhen an die CLT-Wand zu schrauben. Der Ersatzraum wird ja keine Außentemperaturen haben, sodass das Temperaturgefälle zwischen Haus und Nebenraum wesentlich geringer ist als zwischen Haus und Außenluft, sodass sich auch die punktförmigen Wärmebrücken viel weniger auswirken. Der Nebenraum kann aber auch statisch unabhängig vom Wohnhaus konstruiert werden. Die sinnvollste Möglichkeit sollte der Planer des CLT Hauses dir beschreiben können Andreas Teich |
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Hallo,
nein also dämmen wollte ich den Nebenraum nicht. Aber Außentemperaturen hätte er wohl trotzdem nicht - eingezwängt zwischen 2 Häusern. Bei 3m gemeinsamer Wand - wieviele Balkenschuhe bräuchte man denn da? Das kann ja nicht viel sein. Hier eine Skizze: Lager 4x3m , davon 3m gemeinsame Wand mit dem Haus. Ob s da noch Brandschutzprobleme gäbe? Und gibt es nicht auch sowas wie Isokörbe für Holzbauten? |
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Das hängt von der Belastung, Spannweite, Sparrendimensionierung etc ab,
üblich sind Sparrenabstände von ca 40- 80 cm, also ohnehin nur wenige Balkenschuhe. Bei der geringen Wärmebrückenwirkung sind aufwendige Zusatzmaßnahmen kaum wirtschaftlich. Man könnte allenfalls entlang des Hauses auf das Flachdach unter die Abdichtung einen Streifen Dämmung auflegen, Andreas Teich |
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Antema, wie werden denn üblicherweise Vordächer etc bei Holzbauten ausgebildet?
Wir haben ja ein riesiges Vordach geplant (12m lang), da hatte der Architekt bisher keine Bedenken bzgl. Wärmebrücken. Urspr dachte ich ja, dass hier einfach die CLT-Decke verlängert wird. Dann hieß es aber nein, das werde anders gemacht. |
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CLT - Das Abstellraumdach ist wärmebrückentechnisch gesehen gar kein Problem- bei der Größe schon gar nicht.
Bei weit auskragenden Dachüberständen müßte man sehen wie die Gesamtkonstruktion, Verlegerichtung der Platten, Art der Dämmung ist etc. Das läßt sich nicht allgemeingültig beantworten. Konstruktionsvorschläge gibt's auch von den Herstellerfirmen Andreas Teich |
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Hi Antema,
passt. Das sieht der Architekt jetzt auch so. Es wird direkt beim Haus befestigt. Ich hoffe nur, dass ich mir auch das Streifenfundament an der Seite, wo das Haus anschließt, sparen kann. Was meinst Du? |
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Sreifenfundament - Wenn die Deckenbalken am Haus angeschlossen werden wird hier kein zusätzliches Streifenfundament benötigt.
Wenn die Nachbarwand in Holzbauweise erstellt und mit entsprechenden Platten verkleidet wird würden hier Punktfundamente oder Schraubanker oä genügen-falls nicht für Hangsicherung eine Mauer erforderlich ist. Der Boden kann ohnehin mit Schotter und Betonplatten oä ausgeführt werden, dabei wird auch keine Frostschürze benötigt. Andreas Teich |
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Antema, jetzt kann ich Dir gerade nicht folgen. Mit Nachbarwand meinst Du unsere Hauswand nehme ich an? Auf der gegenüberliegenden Seite (Brandschutz) wäre eine Ziegelwand vorgesehen. Schraubanker... kann ich die vorsehen und später anschließen, oder muss das Lager noch vor dem Dämmen des Hauses (Zellulose, Holzweichfaser) gemacht werden? Boden wäre schon Betonbodenplatte angedacht. Aha, ich hoffe nicht dass die eine umlaufende Frostschürze braucht?!? |
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Nebenraum - Mit Nachbarwand meinte ich die beim Nachbarn stehende. Evt genügt eine mit feuerfesten Platten verkleidete Holzkonstruktion,
die nicht so stark auskühlt wie eine Ziegelwand. An der Hauswand muß nichts gebaut werden. Erst die Deckenbalken an die Wände anschrauben, dann die Dämmarbeiten vornehmen. Schraubanker müssen ja gedreht werden können- daher nie direkt an Hauswänden möglich. Bei Betonbodenplatten werden meistens Frostschürzen verwendet. Andreas Teich |