« Offtopic  |

Die Energie-Flatrate kommt

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
 1  2 
  •  2moose
  •   Gold-Award
23.9. - 28.9.2016
37 Antworten 37
37
Ich weiss noch nicht so ganz, ob ich lachen oder weinen soll.

Kurz: PV-Einspeiser sind Trittbrettfahrer, der durchschnittliche Strom kostet in Ö 19,83 Cent/kWh und wird steigen. Drum soll es Flatrates geben und die Einspeiser sollen deutlich mehr fürs Netz abdrücken.

=> Wer raucht hier was?

http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5089400/Die-EnergieFlatrate-wird-kommen?from=gl.home_wirtschaft

  •  Richard3007
23.9.2016  (#1)
Der Markt ist wohl groß genug geworden um Ihn zu melken.....
Die bisherigen Tarife waren bestimmt PV Anlagen zu fördern, und alle Verbraucher dafür zahlen zu lassen. Jetzt wird dieser Fehler korrigiert, und ich setze trotzdem auf meinen Smart Meter Tarif bei Awattar, da kann ich den zu viel produzierten PV Strom kostengünstig kaufen.

Ein System das dir 6 Cent pro KWH Stunde Abnahme verspricht, aber nur 4 Cent dafür verlangt, kann eben nicht funktionieren. Und jetzt schimpfen, weil hier gegen gesteuert werden muss?
Es wird an einem Tag wie heute viel zu viel Strom produziert, wer soll denn das abnehmen? 6 Cent pro KWH welche weg geschmissen wird, bei weiß nicht wie vielen Megawatt pro Stunde.

Ich bin noch immer PRO PV, aber rein aus ökologischen Gedanken, denn sparen werde ich damit rein gar nichts. Obwohl ist es ökologisch etwas zu produzieren was nicht gebraucht wird? Ich jemanden dazu zwinge, seine Ressourcen auf nicht gebrauchten Netzaufbau zu setzen???
Ein System kann nur solang Ökologisch sein, solange es das System verträgt und es ausgewogen ist.
Ich brauche wohl eine Insellösung emoji. Schau ma mal wenn die 200 KWH Speicher leistbar werden...

1
  • ▾ Anzeige
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramms, das zur Bereitstellung eines Mediums für Webseiten konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Partner-Links zu Amazon.de Entgelte verdient werden können.
Hallo 2moose,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Die Energie-Flatrate kommt

  •  2moose
  •   Gold-Award
23.9.2016  (#2)
Heute werden wir in Niederösterreich weit davon entfernt sein, einen PV-generierten Überschuss erdulden zu müssen:

http://www.energiebewegung.at

zitat..
Richard3007 schrieb: Obwohl ist es ökologisch etwas zu produzieren was nicht gebraucht wird?

Ist es ökonomisch, dass Gaskraftwerke weiterballern, obwohl die Sonne liefert?
Ist es ökologisch, dass Du jetzt einen PV-Überschuss einkaufst, obwohl da keiner ist? Der durch norwegische Zertifikate saubergerechnete Strom ist definitv kein PV-Überschuss.

Österreich ist seit 15 Jahre ein Netto-Stromimporteur, wir können unseren Bedarf ned decken ... von Jahr zu Jahr weniger. Und wir tun als ob wir zuviel davon hätten.
https://www.igwindkraft.at/?mdoc_id=1033079


2016/20160923810359.PNG

Österreich ist der falsch Platz für stationäre Speicher. Im Sommer so schnell voll wie eine Solarthermie und im Winter ebenso leer wie diese.

1
  •  Richard3007
23.9.2016  (#3)

zitat..
2moose schrieb: Österreich ist seit 15 Jahre ein Netto-Stromimporteur, wir können unseren Bedarf ned decken.


Der Markt ist global und hört nicht bei unserer Landesgrenze auf. Es mag sein, das wir Nettoimporteur sind, aber zu den gegeben Spitzenzeiten kann der Strom nicht abgenommen, der auch in Österreich produziert wird.

zitat..
2moose schrieb: Österreich ist der falsch Platz für stationäre Speicher. Im Sommer so schnell voll wie eine Solarthermie und im Winter ebenso leer wie diese.


Alles eine Frage der Dimensionierung. Ich brauche bei einer Grundlast von 150Watt nun mal keine 5 KWP KWP [kWpeak, Spitzenleistung] PV, da reicht auch 2,5KWP aus. Und dieser liefert dann gemächlich jeden Tag die eine oder andere KWH welche produziert wird in den Speicher, und im Winter/Nacht/Spitzenlast wenn Herd und Ofen läuft, muss ich davon zerren können.
Meine WPWP [Wärmepumpe] zieht max. 660Watt im Betrieb das kann ich auch an einen sonnigen Wintertag produzieren. Alles eine Frage des Systems, und nicht wie wild Leistung rauf kloppen.

1


  •  2moose
  •   Gold-Award
23.9.2016  (#4)

zitat..
Richard3007 schrieb: Es mag sein, das wir Nettoimporteur sind, aber zu den gegeben Spitzenzeiten kann der Strom nicht abgenommen, der auch in Österreich produziert wird.

Das erklärt nicht, warum der Import trotz PV und Wind jedes Jahr zunimmt. Mehr brauchen + nix beitragen + wettern über Einspeiser (der durchschnittliche PV-Verweigerer in Österreich) ist ein bissl zu wenig.

zitat..
Richard3007 schrieb: Ich brauche bei einer Grundlast von 150Watt nun mal keine 5 KWP KWP [kWpeak, Spitzenleistung] PV, da reicht auch 2,5KWP aus.

Nö. 150W Grundlast bedeuten 108kWh pro Monat. Eine 2,5kWp-PV schafft im Dezember/Jänner grad mal 75kWh (30kWh/kWp). Selbst ohne Berücksichtigung der Speicherverluste ist die Grundlast nicht abgedeckt, der Speicher leert sich und steht im Winter leer rum.

zitat..
Richard3007 schrieb: und im Winter/Nacht/Spitzenlast wenn Herd und Ofen läuft, muss ich davon zerren können.

Es zerrt sicher was ... der Bezugszähler die kWh durchs Zählwerk.

zitat..
Richard3007 schrieb: Meine WPWP [Wärmepumpe] zieht max. 660Watt im Betrieb das kann ich auch an einen sonnigen Wintertag produzieren.

An einem perfekten Wintertag - derer es z.B. diesen Jänner genau zwei gab - kannst Du die WPWP [Wärmepumpe] mit der 2,5kWp-PV rund 7h (ohne Speicherverluste zu rechnen) betreiben. Ist halt blöd, wenn sie 20 Stunden lang läuft. Oder an 20 Tagen im Jänner nur 1-2 Stunden Betriebszeit sich ausgehen.

zitat..
Richard3007 schrieb: Alles eine Frage des Systems, und nicht wie wild Leistung rauf kloppen.

Alles eine Frage des Glaubenwollens.

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
23.9.2016  (#5)

zitat..
2moose schrieb: => Wer raucht hier was?

emoji

jedenfalls ziemlich schlechtes zeugs...

klingt wie der wunsch der industrie...
die müssen die lobbyistengeschütze in stellung bringen, weil starrer industrieller bedarf und smarte nutzung schwer zusammen will.

seh nicht analog zum 60-er auf regenbaustellen die flautenferien in der industrie, weil in D die windräder stillstehen...

flatrate würde exakt dem zuwiderlaufen was in der gesamten eu als smartgrd gerade verbindlich ausgerollt wird. gerade werden weitere klimaziele ratifiziert.

werden die lobbyisten die ärmel aufkrempeln müssen...

ich würd mir ja das gegenteil von flatrate wünschen:

einen steuerbegünstigten sockelbetrag pro efh-anschluß.
und für hochverbraucher sprunghaft steigende netzgebühren und lenksteuern...

dezentrale kleinteilige pv wie in A entlastet ja in wirklichkeit das netz, weil einfach die nächstliegenden häuser den überschuß abgreifen.

ich steh mitten in einer siedlung von 10 althäusern (9 ölheizungen, 0 solarthermie) mit der einzigen pv.

mein sonnenstrom wird die siedlung nie verlassen...


1
  •  2moose
  •   Gold-Award
23.9.2016  (#6)
Möglichwerweise läuft es - wird im Beitrag angeschnitten - wie bei den Handy-Flatrates ... ein Tarif mit 30-Euro-Pauschale wird auch als preiswert verkauft.

Wenn die durchschnittlich die kWh mit 19,83 Cent (steigend) beziffern, wird wohl der durchschnittliche Haushalt >7.000kWh haben und die durchschnittliche Flat 1.500,- Euro kosten ... dann noch das Gas, Wasser und die Müllgebühr reinpacken, damit es gänzlich undurchschaubar wird.



1
  •  stretch4u
  •   Silber-Award
23.9.2016  (#7)
Sollte eine Flatrate für Strom kommen - was ich für ziemlich unwahrscheinlich halte - dann könnt ihr das Energiesparhaus Forum schließen.

Wenn Strom Mehrverbrauch nicht mehr kostet sondern eh nur eine Pauschale zu zahlen ist, warum sollte ein Haus- oder Wohnungsbesitzer dann stromsparende Geräte kaufen? Fette Heizung (und zwar rein elektrisch) und Klimaanlage rein. Konstruktiver Sonnenschutz? Egal, macht eh die Klima. Passivhaus? Niedrigenergiehaus? Wozu dann noch? Größere Dämmstärken etc... alles obsolet. A+++ Geräte - völlig sinnlos dafür mehr zu zahlen. Der Strom der verbraucht wird kostet eh nicht mehr. Und das könnte man noch ewig so weiter fortführen.

Damit würden viele viele andere Wirtschaftszweige unter gehen. Also - ich denke nicht, dass das so kommen wird. Da wird auch die Wirtschaft noch ein Wörtchen mitzureden haben und das im Eigeninteresse zu verhindern wissen.

1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
23.9.2016  (#8)

zitat..
2moose schrieb: Möglichwerweise läuft es - wird im Beitrag angeschnitten - wie bei den Handy-Flatrates ... ein Tarif mit 30-Euro-Pauschale wird auch als preiswert verkauft.


Is er ja auch, hat aber andere Rahmenbedingungen...die für dich ev. nicht passen (wennst z.b. nur 30 Minuten im Monat telefonierst und 3 SMS verschickst).
Beim Handyflatrat Tarif hast jetzt schon Internet unlimitiert dabei und diese Tarife sind durch den starken Konkurrenzdruck entstanden.

Wie das beim Strom funktionieren soll, is mir nicht klar...es wird kaum 3 oder 4 Stromnetzbetreiber geben, die ein eigenes Netz hinstellen.
Weniger als ein drittel vom Strompreis sind die tatsächlichen Energiekosten...ob´s die jetzt Flat machen oder nicht, wird eher egal sein.

Was aber sehr krass ist...wieso bin ich als Einspeiser mit meiner 5 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage der böse, der das Stromnetz instabil macht und deswegen mehr zahlen soll?
Denen hat´s die Sicherungen durchghaut...

1
  •  2moose
  •   Gold-Award
24.9.2016  (#9)
Poweruser mal ausgenommen, die werden sich immer über ne Flat freuen. Wobei ich mit 3000min, 1000SMS, 3GB und 14 Euro auch zufrieden bin ... is mittlerweile wie beim Klopapier ... zwischen den Aktionen sind die Preise jenseits. Ich mein den Standardhaushalt, der jetzt 600-800 Euro Stromkosten hat ... dem die Flat schmackhaft gemacht wird, die er vielleicht nur 3 Monate im Jahr wirklich ausreizt. Wer sich sowas ausdenkt, is i.d.R. kein Wohltäter.

Die Leier von den bösen 5kWp-Netzdestroyern kenn ich z.B. von der EVN und der Einführung des Spannungswächters. Bei dem Vortrag haben die 2kWp-Anlagen propagiert ... wo die Amortisation dank überproportional hoher Anschluss-, Versicherungs-, WR- und Installationskosten so jenseits ist, dass man es gleich sein lässt.

Das ist bloss der der halbherzige Versuch, den Konsumenten nicht zum Produzenten werden zu lassen.

1
  • ▾ Anzeige
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des durchblicker-Partnerprogramms.
Hallo 2moose, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  dyarne
  •   Gold-Award
24.9.2016  (#10)
das hat simon schmitz von aWATTar vor einiger zeit zum thema gebloggt...
https://www.awattar.com/pauschalpreis-fuer-alles/

1
  •  2moose
  •   Gold-Award
24.9.2016  (#11)
Das muss er wohl ... bei Einführung würden die sonst schneller dicht machen als das ESH ESH [Energiesparhaus] emoji

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
24.9.2016  (#12)
bei der telekom sprießen die anbieter auch trotz flatrate.

aber ich kenne die leute von aWATTar mittlerweile persönlich.
die sind auf der hellen seite zuhause... emoji

1
  •  rocco81
  •   Silber-Award
24.9.2016  (#13)

Das glaube ich erst wenns das wirklich gibt...

Allinclusivefans freut euch nicht zu früh, wenn dann gibt es eine Deckelung. Kommst du darüber, wirds richtig teuer und du musst in einen höheren Tarif wechseln. Stromzähler wird man trotzdem haben, der Staat kassiert immerhin einen großen Anteil pro kWh.

Ich denke die wollen damit neuen Anbietern wie Avatar frühzeitig das Wasser abgraben, sprich Investoren abschrecken.




1
  •  2moose
  •   Gold-Award
24.9.2016  (#14)

zitat..
dyarne schrieb: bei der telekom sprießen die anbieter auch trotz flatrate.

Einem Telekom-Masten ist es egal, ob da 5 oder 500 Leute verbunden sind - in letzterem Fall teilt er die Bandbreite auf oder schmeisst wen raus. Ein Netzknoten hingegen klappt zusammen, wenn er deutlich mehr liefern soll, als er kann. Und der Input will im Stromnetz bezahlt werden ... während im Mobilnetz den die Kunden stellen. Meines Erachtens sind das feuchte Träume der E-Control.

1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
24.9.2016  (#15)

zitat..
2moose schrieb: Poweruser mal ausgenommen, die werden sich immer über ne Flat freuen. Wobei ich mit 3000min, 1000SMS, 3GB und 14 Euro auch zufrieden bin .


Scherzkeks, das is ja schon eine Flatrate, vergleichbar mit Stromjahresverbrauch mit 20000 kwh um 300 € emoji

zitat..
dyarne schrieb: bei der telekom sprießen die anbieter auch trotz flatrate.


Sprießen ist wohl übertrieben...es gibt 3 Anbieter, die ein Netz mit sehr hohen Kosten und auch wahnsinnigen Lizenzgebühren hingestellt haben.
Die Anbieter, die sich in diese Netze einmieten (teils von der EU und vom Regulator massgeblich bevorzugt) habens aufgrund des hohen Konkurrenzdrucks im Mobilfunkmarkt auch ned so leicht weil die Margen sehr gering sind...

zitat..
2moose schrieb: Einem Telekom-Masten ist es egal, ob da 5 oder 500 Leute verbunden sind - in letzterem Fall teilt er die Bandbreite auf oder schmeisst wen raus. Ein Netzknoten hingegen klappt zusammen, wenn er deutlich mehr liefern soll, als er kann.


Das is beim Mobilfunkmasten genauso...wenn da 500 Leute verbunden sind und gleichzeitig Pokemon fangen wollen, ist der Mast auch ausser Gefecht und es geht überhaupt nix mehr...ned mal Sprache oder SMS.

Kommt halt ned so oft vor, weil wir in einem Handyschlaraffenland leben und die Betreiber entsprechend ausgebaut haben...europa/weltweit beste Qualität und niedrigste Preise...

Kürzlich hat ein Kollege aus Weissrussland erzählt, dass dort die Energiepreise für die Industrie höher sind als für die Privatverbraucher...finde ich cool emoji



1
  •  streicher
  •   Gold-Award
24.9.2016  (#16)

zitat..

Das is beim Mobilfunkmasten genauso...wenn da 500 Leute verbunden sind und gleichzeitig Pokemon fangen wollen, ist der Mast auch ausser Gefecht und es geht überhaupt nix mehr...ned mal Sprache oder SMS.


Nicht ganz.
Zuviele Datenverbindungen ist trotzdem kein Problem für Sprache. Stichwort: QoS


1
  •  BoZm
  •   Gold-Award
24.9.2016  (#17)
Flatrate für Strom? Nie...

Und was uns "Schnorrer" angeht, die sich von anderen die Einspeisevergütung bezahlen lassen.
Es steht doch allen frei sich was aufs Dach zu schrauben.

Netzausbau.... Ach bitte...
Die Gebühren sind eh immer noch 1/3 der Rechnung.
Die Steuer das 2te Drittel.

Als die Einspeisevergütung kam, haben die auch die Öko-Pauschale "erfunden".
Ein Nullsummen-Spiel für die Versorger.

Diese Vergütung, die sie uns "anbieten" zahlen wir eh wieder rein.
Der Zählpunkt ist ja auch zum bezahlen.

Eine Pauschale wird es nie geben, und wenn doch wird sie teuer sein, dass es sich eh niemand mehr leisten kann.

Wenn es eine Pauschale gibt, dann wird diese mit m² Wohn-Nutzfläche, Anzahl der Bewohner des Objekts und so weiter irgendwo eine Utopische Zahl haben.
Am Ende wird diese "Berechnung" deiner Pauschale so transparent gemacht wie die Grundsteuer mit dem Einheitswert, dass du es nicht nachvollziehen kannst, wo ihre Faktoren herkommen, und wie sie ermittelt werden.

Alle Verbrenner KFZs werden über Nacht uninteressant werden.
E-Autos werden beliebt und begehrt.

Folgen sind enorm.
Arbeitsplätze in allen möglichen Schichten werden verloren gehen.

Einfach nicht umsetzbar.

1
  •  2moose
  •   Gold-Award
25.9.2016  (#18)

zitat..
gdfde schrieb: wenn da 500 Leute verbunden sind und gleichzeitig Pokemon fangen wollen, ist der Mast auch ausser Gefecht und es geht überhaupt nix mehr...ned mal Sprache oder SMS.

Dann haperts aber massiv am Management der Datenströme ... der Betreiber kann detailliert filtern, ob ein Datenpaket verzichtbares Onlinezeugs ist oder Sprachverkehr. Wenn das schnelle Volumen eines Datentarifs verbraucht ist, kann z.B WhatsApp gesperrt werden ... oder bei Skype nur noch Sprache möglich sein => wenn er sich ne Zelle abschiessen lässt, isser selber schuld.

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
25.9.2016  (#19)

zitat..
2moose schrieb: Und der Input will im Stromnetz bezahlt werden

da haben wir glaub ich aneinander vorbei geredet...
obiges war meine antwort darauf daß anbieter wie aWATTar in der flat-world prinzipiell nicht existieren könnten...

bin gerade bei energie der größte fan von kostenwahrheit.
davon sind wir ja leider noch seeeehr weit entfernt.

zitat..
gdfde schrieb: Kürzlich hat ein Kollege aus Weissrussland erzählt, dass dort die Energiepreise für die Industrie höher sind als für die Privatverbraucher...

ja, das würde richtung kostenwahrheit gehen.

pro anschluß ein günstiger sockel, darüber wirds gestaffelt teurer.

und plötzlich würde jeder auf effizienz schauen und die spitzen kappen wollen...

momentan ist die kwh umso günstiger je mehr man davon braucht. die erzeugung und der transport wird aber in der spitze exponentiell teurer...

1
  •  brink
25.9.2016  (#20)
Haben wir nicht schon irgendwo ein flatrate?
Wieso habe ich vom stromanbieter einen fixen preis für strom, obwohl am markt der preis gewaltig schwankt?
So wie bei benzin, da schwanksts permanent und etwas abgepuffert (klar zugunsten der verkäufer) kommt es an der zapfsäule raus.
Ich denke, die strompreise sollten genauso eine schwankung haben dürfen. Die konsumenten kaufen zu aktuellen preisen ein, die (pv) produzenten speisen zu aktuellen preisen ein.
Alles, was pricefixing ist, muss klarerweise teurer sein. Wenn ich einen mengen-flat bekommen sollte, ist klar, dass mein stromverbrauch ins unermessliche steigen wird. Strom kann ich immer brauchen. Das überlebt kein anbieter.

zitat..
dyarne schrieb: Flatliner.



1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
25.9.2016  (#21)

zitat..
2moose schrieb: der Betreiber kann detailliert filtern, ob ein Datenpaket verzichtbares Onlinezeugs ist oder Sprachverkehr


schon, aber auch dann werden irgendwann die Kapazitätslimits erreicht oder so viel Störungen auf der Frequenz durch die vielen Handies verursacht, dass eben nix mehr geht.

zitat..
2moose schrieb: Wenn das schnelle Volumen eines Datentarifs verbraucht ist, kann z.B WhatsApp gesperrt werden ... oder bei Skype nur noch Sprache möglich sein => wenn er sich ne Zelle abschiessen lässt, isser selber schuld.


jo eh, aber ned vom Netzbetreiber, der darf das nicht...Netzneutralität lässt grüßen emoji



1
 1  2 

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.


next