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Finanzierung Einfamilienhaus 180m²

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  •  fudi6489
12.10. - 22.11.2016
79 Antworten 79
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Hallo liebe Forumsgemeinde. Nach vielem Lesen in diversen Foren haben uns ich und meine Freundin hier im Forum angemeldet da die Fragen in letzter Zeit nicht weniger wurden.

Kurz zu uns: Wir sind 27 bzw 24 Jahre alt, beide seit der Lehre berufstätig und planen unser Haus im Mühlviertel im nördlichen OÖ, zu errichten. Meine Freundin studiert aktuell parallel zur Arbeit und schließt nächstes Jahr das Bachelorstudium ab. Es kann auch durchaus sein sie das Masterstudium auch noch in Angriff nimmt.

Wir haben uns ein Grundstück mitten in einer mittel großen Gemeinde mit guter Schul/Bus/Einkaufsanbindung ausgesucht welches jedoch eine starke Hanglage hat.

Warum wir diese Diskussion überhaupt ansprechen hat den Grund dass wir bei aktueller Kalkulation mit Gesamtkosten von ca 540000€ excl Gartengestaltung rechnen müssen und dass bei einem Grundstückspreis von 50€ pm².
Gleich vorweg: Die Problematik einer Stützmauer war uns von Anfang an klar, jedoch nicht der überdimensional große Keller (hab beim Grundstückskauf leider noch nicht soweit gedacht) und der schlägt stark zu Buche.

Aktuell sind wir beim Angebote einholen, 540000€ sind ein Richtwert welcher aber in etwa der Wahrheit entsprechen wird
Wir haben morgen dann auch den ersten Banktermin und werden dann sicher etwas schlauer sein. Aber die Kreditsumme macht uns beide doch etwas stutzig.

Wir haben bei oben genannter Belastung mit einem Kredit von ca 330000€ zu rechnen, was uns ehrlich gesagt von den Socken gehauen hat. Wir sind beide eher konservativ und uns würde interessieren was hier so in der Regel aufgenommen wird.

Man hört ja auch oft von Leuten die sich für das Grundstück schon verschulden müssen und die Rückzahlung auch schaffen.

Unsere Nettoverdienste:
Sie: 1600€
Ich: schlechtestenfalls 2000€, im Durschnitt aber 2400€, für die Kalkulation würde ich aber den schlechtesten Fall heranziehen. Wenn ich meinen Verdienst vom Fußball einrechne komme ich aktuell auf ca 2800€, dies ist aber nur eine Momentaufnahme und spiegelt die Tatsachen in ein paar Jahren sicher nicht wider.

Wir haben auch vor zwei Kinder in die Welt zu setzen, und möchten hier nicht mehr ewig warten. Zumindest sollte das erste in 5 Jahren bei uns sein, kann aber schon früher passieren.
Geplant wäre es so dass meine Freundin pro Kind 2 Jahre zu Hause ist und in dieser Zeit kein Geld mehr zur Finanzierung einbringt.

Wir würden uns über ehrliches Feedback freuen, kann auch gerne etwas negatives sein.

Grüße Bettina und Jürgen

  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
12.10.2016  (#1)
Hallo ihr beiden, erstmal herzlich willkommen in unserem feinem Forum!

Zu Eurem Projekt fehlen leider vollständig Infos zu den eingebrachten Mittel und beabsichtigten Förderungen.

Grundsätzlich werden bei eurem Einkommen *jetzt* rund 330K locker zu stemmen sein. Die Finanzierung sollte also gut zu bekommen sein.
Prekär wird´s dann, wenn Kinder da sind, da schlagartig ein Einkommen weniger zur Verfügung steht, ein Kopf mehr zum "durchfüttern" da ist und somit jede Bank ein Problem mit der Darstellbarkeit haben wird.
Familienbeihilfe und Kindergeld sind nicht pfändbar. Zwar Einkommen, aber nicht heranziehbar. Hierbei geht´s ums pfändbare Familieneinkommen, und das ist dann eben nur dein Gehalt.

Die Kredithöhen der einzelnen User sind nicht repräsentativ, da jeder andere Voraussetzungen und Bedürfnisse hat. Des weiteren sind bei den Grundstückspreisen enorme Unterschiede.
Aber um Zahlen zu nennen, von 60k bis 900K ist alles versammelt emoji.

Also, erstmals Haus planen, da seid ihr ja da auch an der richtigen Adresse gelandet, konkret darauf die Finanzierung abstecken, Förderungen beantragen und dann den Kreditvertrag unterschreiben.

Solltet ihr Unterstützung brauchen, einfach melden. Mailadresse ist hinterlegt

Wie konkret ist es schon bzw. wie weit seit ihr mit der Planung?
Gruß, Alex



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  •  fudi6489
12.10.2016  (#2)
Hallo, danke für die Info..

Die Frage wieviel sich jeder aufnimmt war auch nur halb ernst gemeint. Wie ich bei Bekannten auf den Baustellen zu Helfen begonnen habe, war der Tenor dass man um 300000€ Haus bauen kann. Davon hab ich mich schon verabschiedet. Dass es aber so teuer wird hatten wir nicht gedacht. Deswegn war eben die Frage wieviel sich Leute so im Schnitt aufnehmen.

Zur Förderung: Wohnbaudarlehen 53000€ + 12000€ je Kind, ist aber auch keine richtige Förderung nur ein billiger Kredit ;)

Nächstes Jahr im Juli sollte der Bagger anrollen, außer wir entscheiden uns den kompletten Plan nochmal zu verwerfen wenns nicht halbwegs finanzierbar wird.
Aktuell holen wir uns die Angebote ein...

Grüße Jürgen

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
12.10.2016  (#3)
Eigenmittel? Grund?
Einreichplanung vorhanden? Angebote ausverhandelt?

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  •  Richard3007
12.10.2016  (#4)
Dir ist aber Schon bewusst, das die Kinder dazu auf der Welt sein müssen. 53.000 gibt es nur bei Barrierefrei und Niedrigstenergiehaus.

Ihr habt bei HWB unter 36 einen Anspruch von 48.000 ohne zusätzlichen Auflagen. HWB über 36 bedeutet 2kwp PV oder Solarthermie muss dazu. Morgen aber mehr zu eurem Grundriss. Da Ihr bei diesen Hang wohl nicht mal mit 540k auskommen werdet.

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  •  fudi6489
12.10.2016  (#5)
Danke für eure Antworten.
Unten unsere aktuelle Kostenaufschlüsselung dann wirds etwas durchsichtiger.
Die Angebote sind noch NICHT ausverhandelt. Wir warten diesen Schritt auch noch ab, da es eventuell verlorene Energie/Zeit ist falls das Gesamtunterfangen zu teuer kommt.

@Richard3007 Hatte hier tatsächlich einen Zahlensprung. Es sind 50000€ und nicht 53000€. Die 12000€ je Kind werden bei Geburt innerhalb der nächsten 5 Jahre ermöglicht.
Hast du denn die Zahlen für OÖ? Ich finde hier nämlich andere:
http://www.energiesparverband.at/foerderungen/privathaushalte/neubau/foerderung-neubau.html

Super dass du uns morgen detaillierte Info gibts. Wir freuen uns schon darauf
Hab als Anhang noch den Lageplan eingefügt. Hoffentlich sieht man die doch sehr kleinen Zahlen

Grüße Jürgen und Bettina


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  •  Sparfratz
12.10.2016  (#6)
Ich schreib mal hier weiter und nicht im Grundrissforum. Wir haben uns ja auch Hanggrundstücke angesehen, ich muss zugeben mir haben die immer Bauchweh gemacht, weil ich die Kosten für sehr schwer kalkulierbar halte.
Mir gefällt eure Kostenaufschlüsselung. So in der Art haben wirs auch aufgeschlüsselt vor Baubeginn :). Wir bauen auch gerade in Oberösterreich und lösen es so wie von dir im anderen Bereich beschrieben, d.h. viel Eigenleistung. Und ja es funktioniert bei einzelnen Gewerken sehr gut, dass man bauseits mehrere Helfer stellt (bei uns war das beispielsweise beim Dach der Fall).
Baggerarbeiten kommen glaub ich weitaus höhere auf euch zu - ausser ihr habt nen Baggerfahrer inkl. Bagger in der Familie. Unser Grundstück ist eben und es sind gut 12k Baggerkosten.
Zumindest 10% Puffer würd ich noch einkalkulieren.
330k Kredit ist halt schon ein ordentlicher Brocken. Ich muss ehrlich sagen ich würd mich in eurer Situation - va weil ihr aktuell noch keine Kinder habt - nicht drüber trauen. Wenn ihr wollt, dass Frau dann je 2 Jahre zu Hause bleibt, werdet ihr ja vermutlich danach auch eine Elternteilzeit über Jahre stemmen müssen (sind die 1600 ein VZ Gehalt?).

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  •  Twenty
  •   Bronze-Award
12.10.2016  (#7)
Wenn dann die/das Kind da ist und du die Summe erhöht musst du aber wieder die Eintragung ins Grundbuch zahlen

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  •  fudi6489
12.10.2016  (#8)
Danke für deine Einschätzung.
Ja wir haben von Anfang an alles sofort aufgeschrieben, und wenn man dann eine halbwegs reele Zahl vor sich sieht tut man sich gleich leichter.
Man kann sich mM nach alles auch schön reden. Wir wollens aber nicht machen.
Sollte es sich nicht ausgehen wird eben anders bzw gar nicht gebaut.

Ein Freund von uns ist im Besitz von zwei Baggern (2 und 10 Tonnen). Er hat gemeint wenn wir den fertigen Plan haben sollen wir uns das Grundstück mal gemeinsam ansehen. Ich habe aber Angst dass der 10 Tonner zu klein wird? Er selbst ist aber Student und fährt nur gelegentlich mit dem Gerät ;)

Baggerkosten sind nur für den Hausbau kalkuliert, also noch ohne Gartengestaltung. In Summe dürfte es ja nicht mehr Erdbewegung sein wie bei einem ebenen Grundstück da wir das Urgelände halbwegs belassen, oder hab ich hier einen Denkfehler?!

Die 15000 wurden uns von beiden Baufirmen als Richtwert genannt, deswegen haben wir diese auch so in der Kalkulation aufgenommen.

10% Puffer zur Gesamtsumme? Das hab ich am Anfang auch so vorgehabt, nur gehts da gleich mal um 40-50k, und soweit können wir ja fast nicht daneben liegen, bzw unerwartete Kosten auf uns zukommen.
Denn wenn wir so einen Puffer einrechnen müssen, wirds fix nix.

1700 sind aktuell Vollzeitgehalt. Hab bewusst etwas weniger geschrieben. Sollte die Jahre auch noch etwas mehr werden nach fertigem Studium.
Und ja, für uns ists wichtiger dass sie mehr Zeit für die Kinder aufbringen kann anstatt das Geld fürs Haus aufzubringen, zur Not müssen wir beim Haus was runterzwicken.

@Twenty: Ich kann dir leider nicht zu 100% folgen

Grüße Jürgen

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  •  Twenty
  •   Bronze-Award
12.10.2016  (#9)
Naja du kriegst Hausnummer 50000 vom Land Förderung und das ganze wird ins Grundbuch eingetragen und sagen wir ein Jahr später kommt euer erstes Kind und du beantragst die 12000 dafür. Dann muss die Summe im Grundbuch geändert werden und dafür zählt man nicht wenig

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  •  Lemming
12.10.2016  (#10)
von verhältnis eigenmittel zu finanzierungsbetrag sieht es sehr gut aus, vom einkommen her müsst ihr selbst wissen ob ihr die raten stemmen könnt mit eurem ek - bei uns (sind zu 4) würde es sich gut ausgehen.

2 punkte würden mir bauchweh machen:
-hanggrundstück - schwer kalkulierbar - würde hier unbedingt ein geologisches gutachten machen wenn noch nicht vorhanden
-familienplanung: wenn euch auch die 14 monate vom einkommensabhängigen kbg reichen würden, wäre der verlust nicht so gross, beim pauschalen wirds schon sehr eng, dann das ganze eventuell sogar 2x2jahre... und danach werdet ihr vermutlich auch nicht beide vollzeit arbeiten gehen. aber eventuell arbeitet sie ja jetzt neben dem studium auch nicht vollzeit?

ich fände es auch nicht sinnvoll so groß zu bauen wenn ihr jetzt schon der meinung seit ihr braucht den platz nie - und das nur der hanglage geschuldet da ihr hier nicht einfach ein fundament machen könnt. habt ihr darüber nachgedacht einfach zweigeschossig zu baun, also das erdgeschoss teils unter erdniveau und dann in diesen hinteren schlecht belichteten bereichen eure kellerräume macht? auch die riesen garage könntet ihr noch gegen ein carport tauschen, wieder einiges an geld gespart und die autos fühlen sich in carports mindestens genauso wohl.



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  •  Andi1979
  •   Bronze-Award
13.10.2016  (#11)

zitat..
habt ihr darüber nachgedacht einfach zweigeschossig zu baun, also das erdgeschoss teils unter erdniveau und dann in diesen hinteren schlecht belichteten bereichen eure kellerräume macht?


so ist es bei uns und wir haben dank unserem Baumeister beim Rohbau halbwegs überschaubare Kosten gehabt.
keine Regenwasserzisterne und auch keine 3k Baustelleneinrichtung.
Welche BMs hattet ihr in der Auswahl?

Heizung, speziell Elektro finde ich recht hoch. Fragts im Freundeskreis. unbedingt!
Spachtler/Maler evtl. auch Sparpotenzial wenn ohne Rechnung.
Kleinigkeiten fehlen evtl.? (Außenfensterbänke, Fliesenleger, Bodenleger, Terrassenbelag) Dafür ist andres großzügig bemessen (bspw. bei Essen/Trinken kommen wir nicht über 2500€) Waschküche 4000??

Ich weiß wie das ist wenn man so tief in der Planung steckt und dann hört man Meinungen man soll besser diverse Bereiche anders/kleiner/günstiger gestalten.
In der Phase ist man aber schon viel zu stur um gleich mal 30qm kleiner zu bauen.
Wir haben ca. 155qm Wohnfläche und das ist mehr als genug (mit 2 Kinderzimmer)

Bei der Kreditsumme ist man leider schneller auf 300k als einem lieb ist.
Jeder Mensch lebt anders, ich trau mir aufgrund eines Einkommens nicht pauschal zu sagen wie klass oder schlimm dann die nächsten 30 Jahre werden :) Weiß es nicht mal bei mir selbst :)

Ich habe es mir die Bauerei auch nur deshalb zugetraut weil ich wusste dass ich durch Familie/Freunde etwas Unterstützung bekomme wenn alle Stricke reißen. Auch wenn man sich keine Wunder erhoffen darf.


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  •  Richard3007
13.10.2016  (#12)
Hallo Jürgen,

hmm wo fange ich an. Also die Gesamtprojektkosten Haus mit 540.000 Euro wird schon hin kommen, es gefallen mir deine Kostenschätzungen. Aber da haben sich einige Fehler eingeschlichen, die im Gesamten euch das Genick brechen können.

Beispiel: Grunderwerbssteuer, du "schätzt" 780,-, aber 3,5% von 48.000 Euro sind rund 1700,-... da wäre schon der erste 1000er Land unter. GB Eintragung das selbe. 1,1% von 48.000 sind immer noch 528,- Euro.
GB Eintragung Bank können keine 3.100 Euro sein, wenn du selbst schreibst 330.000 Euro zu benötigen. Auch das Land zahlst, somit kannst den Betrag nicht wegrechnen. Auch geht die Bank gerne mit 120% in GB. Das würde bei 280k Kredit 336.000 Euro bedeuten x 1,2% rund 4032,- Euro. Da ist somit bereits der nächste 1000er Land unter!

Stromanschluss EAG passt, Kanal sieht plausibel aus, aber Wasser kommt mir zu günstig vor. Das geht ebenso nach m² bei dir sieht es so aus, als ob hier das günstigste angenommen wurde. Nicht mal ich mit meinem 127m² Haus ohne Keller war unter 2.500 Euro. Achja die Gemeinde hat sich bei mir zB. verrechnet bei der Vorkalkulation, hat meine NETTO Wnfl herangezogen. Es wurde dann eben mal die Bruttofläche, also rund 20% mehr emoji. Hier würde ich noch einmal nachhaken. Speziell das Wasser sieht mir zu günstig aus. Das kann dir bereits das nächste 2k Loch reißen.

Du musst neben den Container, auch noch ein Baustellenklo sponsern, kostet auch immerhin 23,-/Woche oder so. Sagen wir 100,-/Monat. bei 1 Jahr sind das die nächsten 1.200 Euro die dir fehlen.

40.000 Euro für Fenster/Raff und Rolläden sind zwar möglich wird aber bei deiner Burg Arsch knapp, und man gibt sich dann doch nicht überall mit dem Standard zufrieden. Hier unbedingt mit Angeboten Kalkulieren.

Sanitär:
7.000 Euro für die Rohinstallation? Bei deinen Nassräumen über 3 Ebenen? Keine Chance, geht eher Richtung 12.000 Euro. Es fehlen dann noch so Kleinigkeiten wie WC Keramik usw...
10.000 Euro inkl. Montage für die FBH FBH [Fußbodenheizung], wird sich nicht ausgehen, selber machen JEIN. Kann gehen muss aber nicht. Ich habe für mein kleines Haus 4.800,- nur Material, na gut das wäre aber günstiger gegangen. Du hast aber fast die 3 fache Fläche auf 3 ebenen. Ich hatte nur 2 Stockwerke.
KWL 10.000 ist ein Mythos, bei deinem Haus eher 15.000 Euro.
Kosten für die Tiefenbohrung lassen sich leider erst nach Heizlastabschätzung berechnen. Aber eines kann ich dir verraten bei diesen Burg und Metern, wird das schon sehr knapp. Kann sich aber ausgehen.
Die WPWP [Wärmepumpe] selbst wird in etwa 9.000 Euro brutto liegen. Aber dafür gibt's ja 1.700 Euro Förderung emoji

Bagger 15.000 Euro, es gibt einen Grund warum nur geschätzt wird, warum in Angeboten Bagger nach tatsächlichen Aufwand etc... geschrieben wird. Was machst du wenn auf der zu ausbaggernden Fläche auf einmal auf feinsten Mühlviertler Granit stoßt? Auf jeden Fall mal viel mehr zahlen. Auch wirst du eventuell entsorgen müssen, das ist TEUER. Wenn du 1000m³ wegbringen musst sind das mal eben 80 LKW Ladungen, somit 80h Arbeit für den LKW sind gleich mal rund 5.000 - 6.000 Euro.
Humus nimmt dir bestimmt jemand aus der Nachbarschaft, mit Lehm, Gestein etc... wird's schwierig. Ich habe kein Hanggrundstück. Musste aber trotzdem 1000m³ aufschütten. Mir kam der Bagger auf 35.000 Euro mit den Nebenwehen... Hanggrundstück ist so gut wie unmöglich zum kalkulieren.

Dach ist auch zu günstig kalkuliert, bei deiner Fläche kann das weitaus mehr werden. Auch darfst du den Dachaufbau darunter nicht vergessen, denn sehe ich nicht. Da sind auch schnell mal 10.000 Euro weg.

Fassade 23.500 Euro? Sehr sportlich, baust du mit 50iger Ziegel? Wenn ja dann verabschiede dich ohne sorgfältige Planung bei deinem Haus von der Förderung, du wirst den HWB nicht erreichen, zu viele Außenflächen, A/V Verhältnis ist sehr ungünstig. Du musst ebenso den Keller ordentlich dämmen, diese Position sehe ich nirgends. Du musst unter der Kellerplatte dämmen. Wenn klassisch 25 + 20cm WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]. geht sich das nicht aus!

Malen und spachteln wird selbst erledigt? Dann ja, wenn nicht, bei deinem Haus keine Chance!

Hmm Kostenschätzungen Boden. JA man bekommt einen schönen Holzboden um 35,-/m². In der Regel werden es dann doch eher um die 40 - 45,-/m². Verlegt wird selbst? Aber egal was du machst, du benötigst auch noch einen Kleber, bei FBH FBH [Fußbodenheizung] Niedrigtemperatur solltest du den Boden Kleben. Das wären dann nochmal rund 1.000 Euro dafür (ich hatte 90m² Parkett) Inkl. Treppe und verlegen waren das allein 15.000 Euro, Nagut mein Boden kostete 64,-/m² Sollen es 13.000 Euro sein. Denn der Treppenbelag fetzt so richtig rein, sollte auch ein Profi machen. Das wären dann mal eben nochmal 5.000 - 7.000 Euro inkl. Fliesentreppen von KG ins EG. Die Fliesen rechnest du dir sehr schön, wird's nicht spielen, vor allem da Kleber und die ganzen Alu Leisten fehlen. Das sind schnell noch einmal 1.500 Euro weg. Werden die auch selbst verlegt?

Möbeln kann ich nicht viel dazu sagen, gibt ja von bis. Nur Glaswand 1.500 Euro emoji

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  •  uslala82
  •   Silber-Award
13.10.2016  (#13)
Braucht ihr wirklich 180m2 Wohnfläche? Das ist natürlich schön großszügig bemessen aber auch dementsprechend teuer. Wir haben zu 4 150m2 Wohnfläche + 90 Keller und ich muss sagen in Wahrheit hättens 130 auch getan, hätte ich wenigstens nicht so viel zu putzen.
Eure Gehälter sind gut aber ich würde mir einen Plan zurecht legen was die Karenzzeit betrifft. Mit dem Einkommensabhängigen Kindergeld geht sichs aus - aber ist danach ein Wiedereinstieg mit relativ hoher Stundenanzahl (damit man auch dementsprechend verdient) möglich z.B. durch Unterstützung der Großeltern.
Wir haben 250.000 Kredit + WBF und unser Haushaltseinkommen liegt aktuell bei 5300€ - uns es bleibt derzeit nicht viel über weil viel Geld in die Fertigstellungsarbeiten läuft und die Kids auch einiges an Geld verschlingen (Hort etc)
Bei uns kam Kind 2 genau nach dem Einzug und es ging sich aus, dass ich mit dem einkommensabhängigen Geld 20 Monate mehr oder weniger zu Hause blieb - da hab ich mir aber in den 12 Monaten monatlich 700 € auf die Seite gelegt vom Karenzgeld und bin nach 6 Monaten wieder 2 Tage die Woche bei meinem AG tätig gewesen (Homeoffice). So konnte ich 8 Monate anhängen an die Karenzzeit. Nach den 20 Monaten hab ich wieder 30h begonnen - und ich kann dir sagen das ist nicht lustig mit 2 Kindern!

Ihr habt viele Punkte sehr großzügig kalkuliert - du kannst sicher einsparen - aber zuerst würde ich wie gesagt mal die Wohnfläche überdenken.
Auch wir hätten uns über dieses Projekt nicht drüber getraut wenn wir nicht wüssten, dass Eltern im Hintergrund sind die uns im äußersten Notfall helfen würden.

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  •  Richard3007
13.10.2016  (#14)
Bezüglich WBF OÖ.

Du hast recht, die WBF wurde erhöht. 50.000 Euro gibt es bereits bei Niedrigenergiehaus. Bedeutet aber ohne Zusatzmaßnahme solltest du unter HWB 36 liegen. Bei HWB 36 - 45 benötigst PV oder Solar um in den Genuss zu kommen.

Ich würde dir raten, mach dein Haus deutlich kleiner. In dem du ein Stockwerk cancelst und einen Wohnkeller mit Schlafräumen und Bädern machst.

Du hast mit der Unterkellerung der Garage so viel leicht zugängliche Staufläche und im Keller unten bleibt auch noch mehr als genug über.

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  •  rk515
  •   Gold-Award
13.10.2016  (#15)
wenns euch so von den socken reisst, dann einfach hr Eigenmittel ansparen, den Baubeginn verschieben, und/oder kleiner bauen. emoji

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  •  fudi6489
13.10.2016  (#16)
So heute kann ich wieder was schreiben, gestern dürfe es den System schon zuviel Blödsinn gewesen sein was von mir kommt :)

@Twenty: Danke hierfür, das war mir absolut nicht klar.

@lemming: Das Grundstück hab eher ich mir eingebildet, hab einfach vorher nicht sonderlich weiter gedacht und die Keller- und generelle Grundstücksproblematik nicht behirnt. Geologisches Gutachten haben wir schon oft gehört, in unseren Kreisen sagt man eher: Soll der Bagger etwas früher kommen dann ist man hier auch flexibel. Wenn das ein Baumeister so zu mir sagt muss ich ihn wohl oder übel glauben. Bin froh mir ca 1500€ zu sparen, denn die Folgekosten bleiben ja auch nicht aus?

Es ist eh das einkommensabhängige angedacht, und das zweite Jahr (oder nach Ermessen) würde sie dann so zuhause bleiben und bei mir mitversichert sein. So dürfte man in Summe besser dran sein wie wenn man fix zwei Jahre zuhause bleibt.
Doch sie arbeitet schon Vollzeit, dafür kann ich im Haushalt auch ein wenig anpacken ;)

Bzgl der Größe habe ich mich vielleicht falsch ausgedrückt: mM nach sind das Erstgeschoß und OG jetzt nicht riesig, auch wenns natürlich kleiner gehen würde.
Wir haben uns viel in Objekten bewegt und dadurch ist diese Größe rausgekommen.

Wenn man schon baut will man eben nicht so bauen dass es wo eng wird und dann kommt das raus was rausgekommen ist.
Uns ist nur der große Keller ein Dorn im Auge, was man auch gut beim Rohbauangebot sieht.

Was wir schon angedacht haben ist das Gästezimmer auch ins OG zu platzieren, somit hätten wir weniger bebaute Fläche und der Keller/Dach würde auch kleiner werden.

Zum zweigeschossigen Bauen: Haben wir schon angedacht: Leider fällt das Grundstück von Süden nach Norden und es befindet sich eher in einem Graben. Darum sollten wir mit dem Haus schon ein bisschen rauskommen. Wenn das Grundstück von Norden nach Süden fallen würde, könnte man das zweigeschossige Bauen andenken, oder hab ich hier einen Denkfehler?

@Andi1979

Retentionsbecken schreibt die Gemeinde vor.
Meine Freundin hat bei der Kalkulation alles reingeschrieben, auch die Infospositionen ;)
Baustelleinrichtung ist hier tatsächlich eine sehr bescheidene Bezeichnung: Hier handelt es sich um eine Infoposition von den Geräten welche uA den Baustellenkoordinator, ein WC und das Gerüst beinhalten.

Beim Rohbauangebot sollte noch einiges drinnen sein. Arbeitszeit ca 10k, und der Rest ist auch noch nicht ausverhandelt. Aber wie bereits gesagt wir sind überall mal vom schlechtesten ausgegangen. Es kommt eh immer was unverhofft auf einen zu, und lieber später ein bisschen was auf der Kante wie komplett abgebrannt.

Heizungsangebot bekommen wir die nächsten Tage: Ein Freund hat über die selbe Firma vor zwei Jahren selbiges gemacht und 35000€ gezahlt allerdings mit Flächenkollektor statt der Tiefenbohrung. Sollten also auch noch ein paar 1000er drinnen sein.

Elektro bin ich gerade beim zusammenrechnen, KNX ist aber leider teuer.
Fensterbänke haben wir noch nicht eingerechnet, sollten aber durch das Aushandeln des Fensterangebots gedeckt sein...

Zwei Freunde haben zur Verpflegung jeweils 5000€ gebraucht, und dass bis das Dach drauf war. Wie gesagt wir machen schon alles was geht selbst. Da wird schon viel gegessen, und die Kehlen sollten auch nicht trocken werden ;)

Schwiegervater = Fließen und Bodenleger

Bei der Terrasse habe ich mal 3000€ für die Platten eingerechnet, die Unterkonstruktion ist im Rohbauangebot berücksichtigt.

Neuer Trockner und Waschmaschine, ein paar Möbel, ein großes Waschbecken... hier sehe ich aber auch doppelte Berücksichtigung.

Das ist aber auch ein Betrag der nicht sofort schlagend wird, vielleicht sollten wir unsere Kalkulation neu aufstellen in "sofort benötigt" und "später benötigt"

Wir hatten/haben ein riesen Problem: Unser Planer sprach mit uns kein einziges Mal über Kosten. Ansonsten hätten wir sicher von Anfang an was anders gemacht.
Vielleicht sollten wir diese Person überdenken, denn ich kann mir jetzt nicht vorstellen wo er 30m² finden sollte, außer vielleicht im Keller^^

Was zählst du genau zur Wohnfläche bzw was nicht. Ich denke hier kann man sich auch vieles schön reden. Viele Leute sagen sie hätten 150m², und dann stelle ich fest die Schleuse, Windfang teilweise auch der Flur sind nicht eingerechnet.

Wir haben 181m² geamt im EG und OG.
Wenns uns jetzt wer schön rechnen will zieht er WF und Schleuse ab und wir haben 165m² Wohnfläche, liest sich ja gleich viel schöner.

Aber nachdem diese Räume auch beheizt sind und ansonsten auch wie die anderen Räume ausgestattet sind, bleibe ich bei unserer Gesamtsumme von 181m².

(: (: Danke für deine eigene Einschätzung.
Wahrscheinlich liegts eh nur an uns ob wir uns so hoch verschulden wollen. Der Bank wirds reichlich egal sein.

Grüße Jürgen


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  •  Richard3007
13.10.2016  (#17)

zitat..
fudi6489 schrieb: Bin froh mir ca 1500€ zu sparen, denn die Folgekosten bleiben ja auch nicht aus?


Nein die Folgekosten bleiben dir nicht aus, aber du weißt wenigstens was du machen musst und kannst kalkulieren. Was machst denn wenn aus den geschätzten 15.000 wirklich 35.000 werden???

zitat..
fudi6489 schrieb: Wahrscheinlich liegts eh nur an uns ob wir uns so hoch verschulden wollen. Der Bank wirds reichlich egal sein.


Nein es gibt so etwas wie ein RISK Management. Aber eure Eigenmittel sind sehr gut und das Einkommen passt.
Wir haben etwas mehr Einkommen und es sind bereits 2 Kinder da. Haben 338.000 Euro Schulden.
Und glaub mir, mit 2 Kindern kommen so viele unvorhergesehenen Kosten. Die ersten Jahre nicht, aber in der Schule geht's dann so richtig los. Dann vielleicht wie bei uns gerade Kinderzahnarzt mit 1.300 Euro etc....

Also wir werden Sondertilgen. Bei der Heiztechnik könntest tatsächlich sparen, hier bin ich auf etwa 14.000 Euro inkl. EWP, Grabenkollektor, Technikraum WW WW [Warmwasser]-Bereitung. Vielleicht lässt sich hier ein Grabenkollektor in Eigenleistung realisieren. Dann bist vermutlich bei nur 4k anstatt einer Tiefenbohrung um 10k.


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  •  Andi1979
  •   Bronze-Award
13.10.2016  (#18)
wenn das Grundstück auf 2 Seiten fällt dann ist ein erfahrener Planer und sauberes ausnivellieren sehr wichtig.

Bei uns war das auch eine riesen Hetz beim Hang einzuplanen auf welchem Niveau die Bodenplatte liegt und wie weit man nach vor oder zurück rutscht.

Und ja, die m² kann man sich schön reden. Völlig richtig.

Würde jetzt aber nicht zu früh von der Planungs- in die Ausführungsphase wechseln.

Bei uns haben sich auch in der Schlussphase noch Angebote und Möglichkeiten aufgetan die uns sehr geholfen haben um die Gesamtkosten trotz 2-3 "Extrawürtschln" noch halbwegs niedrig zu halten.

Dass ihr keine 30qm streichen wollt ist klar, aber vielleicht könnt ihr euch zumindest mit 10qm weniger anfreunden... Und vielleicht findet ihr wie gesagt noch die eine oder andre Firma die trotz passender Qualität einen besseren Preis macht.

Bei uns waren bei einigen Gewerken unglaubliche Preis-Unterschiede. Der Oberknaller war das Stiegen-Glasgeländer. Gleiche Laufmeter, zwischen günstigstem und teurestem Anbieter 21.000€ Unterschied...


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  •  fudi6489
13.10.2016  (#19)
Puhh schon wieder soviel neues :)

@Richard3007
Um alles juristische und gesetzliche hat sich meine bessere Hälfte gekümmter.
Den Grund hat auch sie alleine gekauft, da wir der Meinung waren wenns auseinander geht haben wir hier keine Streiterein. Sollten wir darauf bauen, will ich auch im Grundbuch stehen und ich glaube sie hat mir mal was gesagt dass dann nur der halbe Betrag 24000€ statt 48000€ angenommen wird, deswegen müssten die 780€ schon passen.

Danke hierfür. Da hat uns ein Vorschreiber schon aufgeklärt. Das Land haben wir total vergessen und ist auch schon notiert. Auch die 120% waren uns fremd.

Alle Anschlusskosten haben wir schriftlich vorliegen, muss also passen. Außer es ist irgendwo ein Fehler passiert. Wasser und Kanal sind die Mindestgebühren bereits entrichtet, vielleicht kommts dir deshalb nach so wenig vor.

Klo ist eingrechnet. Sonst wohnt ein guter Freund daneben, müssens halt s Geschäft dort verrichten :)

Rolladen/Fenster/Haustüren Angebot haben wir vorliegen und liegen bei 37k unverhandelt. Exklusive Montage deswegen haben wir 40k angenommen.

Zwecks Sanitär: Hier haben wir die Endsumme so aufgeteilt wie wir das mit etwas Internetrecherche uns zusammengereimt haben. Die Endsumme haben wir von der Firma erfahren welche uns aktuell auch gerade das Angebot erstellen. In ein paar Tagen sind wir hier schlauer. Hier hät ich eher geglaubt dass es etwas weniger wird ):
Soviel ich weiß gibts ab 2017 keine Förderung mehr...

Bagger: Sehr schwer zu kalkulieren, aber irgendwas muss ich ja annehmen. Sollte ich hier für die Kalkulation gleich vom schlechtesten Fall ausgehen?
Bagger am Tag hat bei einem Freund so um die 700-800€ gekostet. Für 35000€ müsste der schon ganz schön lange tätig sein, auch wenn ich die Entsorgung berücksichtige.

Dach: Angebot wird auch gerade erstellt. Aber danke für deine Einschätzung

Ein Freund von mir hat eine Malerfirma und er hat gemeint ich soll von 50m² ausgehen. Ich hab die Außenflächen zusammengezählt und mal 50 gerechnet. Und ja es wird mit 50er Ziegel gebaut.

Förderung: Okay, das war uns noch garnicht bewusst. Sollten aber weitere Maßnahmen nötig sein und wir uns entscheiden so zu bauen, dann werde wir denke ich auf die Förderung verzichten. Denn der Aufwand wäre hier sicher erheblich teurer.

Außen-Kellerdämmung ist beim Rohbauangebot-Keller inbegriffen.
Das Legen von XPS hat uns aber keiner gesagt. Was uns auch aufgefallen ist die Dämmung der obersten Decken fehlt auch. Wer kümmert sich normalerweise darum? Zimmerei bzw Dachdecker?

Malen und Spachteln: Freund

Fliesen: Hier muss ihr ehrlich gesagt sagen dass wir das nur überflogen haben. Wir haben uns im Inernet für den Keller billige Fliesen und für die Wohnräume Böden und Fliesen rausgesucht welche uns gefallen haben (waren sicher nicht die teuersten) und dann habe ich noch ein paar € pro m² für den Kleber dazugerechnet. Und mal 1,20 für 20% Verschnitt. Keine Ahnung wie weit ich hier daneben liege.

Falls du die Glaswand die im OG Bad meinst, die gibt es nicht ;)

Schlafräume und Bäder im Keller kommen für uns leider nicht in Frage. Da würden wir eher den Plan/Grund nochmals komplett verwerfen. Würd für mich nur Sinn bei Nord-Süd Gefälle machen, wir haben leider ein Süd-Nord Gefälle.

@uslala82
Sehr interessant.. Wir hättens auch so geplant gehabt, dass ich in der Karenz den Kredit alleine abstottere und sie die Hälfte fürs zweite Jahr zur Seite legt.

Wahrscheinlich müssen wir wirklich die Größe, vielleicht auch das Grundstück nochmals überdenken. Aber hier denke ich werden wir nur mit einen neuen Planer glücklich. Lieber ein paar 1000er weg wie ein paar 10000er.

Zur Größe generell: Ist einfach sauschwer, vielleicht hat auch hier der Planer nicht die nötigen Kompetenzen. Im Endefekt haben wir uns schon sehr viel "selbst gezeichnet" und das ist eigentlich nicht Sinn der Sache.... hmm schwierig

Wir hatten auch gedacht alles eher großzügig bemessen zu haben: Aber dein Vorschreiber hat eher gegenteiliges angemerkt. Wahrscheinlich wirds eh nicht ausbleiben uns alle Angebote einzuholen, auch wenns umsonst ist.

@rk515
Für mich eine relativ einfache Rechnung:
Bauvolumen exklusive Grund: 500000x 3% Teuerung pA= 15000€ Teuerung pro Jahr

Gut da können wir uns schon etwas mehr sparen, aber soviel mehr ists auch nicht. Leider schlägt hier die Teuerung voll zu. Der andere Punkt ist der dass wir beide eigentlich ganz froh wären wenn unser Erspartes verbaut wäre.
Denn so wies politisch/wirtschaftlich und finanziell auf der Welt gerade zugeht, weiß man wirklich nicht obs nicht bald den nächsten Kracher macht (Gott bewahre)

Grüße Jürgen


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Hallo fudi6489,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Finanzierung Einfamilienhaus 180m²

  •  Lemming
13.10.2016  (#20)

zitat..
fudi6489 schrieb: Geologisches Gutachten haben wir schon oft gehört, in unseren Kreisen sagt man eher: Soll der Bagger etwas früher kommen dann ist man hier auch flexibel.


wir standen auch kurz vor dem kauf eines hanggrundstücks, der verkäufer lies ein bodengutachten erstellen um die standfestigkeit anhand von bodenprofilen beurteilen zu lassen (gibt es eventuel gleitschichten, schichten mit porenwasserdruck etc) - das gutachten hat 22 seiten und enthält empfehlungen für den bau, die baugrube selbst, entwässerungsmaßnahmen etc, ermöglicht also auch eine besser kostenschätzung und auch eine beurteilung ob die bebaubarkeit überhaupt gegeben ist.

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  •  uslala82
  •   Silber-Award
13.10.2016  (#21)
Reden wir eigentlich von tatsächlichen 180m2 Wohnnutzfläche oder von 180m2 Gesamtwohnfläche?

@Karenz: mein Mann hat in der Zeit den Kredit nicht alleine bezahlt ich habe immer die Hälfte bezahlt machen wir bis heute so.... die 700 € hab ich mir zusätzlich auf die Seite gelegt damit ich in der Karenzzeit ohne Kindergeld mit meinem Zuverdienst durch die zwei Tage Arbeit pro Woche dann genauso die Hälfte beisteuern kann.
@Ausmalen: hier kannst definitiv einsparen außer du willst es offiziell machen - ich kann dir da Kontakte zukommen lassen wenn es soweit ist.

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