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Kosten-/Arbeitsoptimaler Ablauf Aushub

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  •  Baumau
12.10. - 3.11.2016
12 Antworten 12
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Hallo,

ich mache mir Gedanken wie man die ganzen Erdarbeiten am effizientesten und günstigsten hinbekommt.

Geplant wäre:

Pool 18m2
Einfriedung ca. 50m lang
Garage ca. 40m2
Bodenplatte ca. 100m2 + 20m2 Terrasse

Wie habt ihr das gehandhabt? Wie oft habt ihr einen Bagger kommen lassen? Ideal wäre natürlich nur ein Mal befürchte aber, dass es das nicht spielen wird.

Betonpumpe wird auch mind. zwei Mal kommen müssen. Meine Idee wäre die Bodenplatte Pool, Frostschürze, Terrasse und evt. auch Garage mit einer Betongüte betonieren zu lassen und die Bodenplatte und die Wände des Pool mit einer anderen.

Danke.

LG

  •  Apeto
31.10.2016  (#1)
Wo Aushub - Hast du dir überlegt, wo du den Humus zwischenlagerst? Geht das auf deinem Grundstück und kann sich der Bagger dann noch bewegen?

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  •  Baumau
2.11.2016  (#2)
Zu viel Platz fürs Lagern bzw. Bewegungsfreiheit für den Bagger ist nicht vorhanden, Grund hat ca. 572 qm, wobei kein Keller errichtet wird.

Würde den Aushub gleich im Zuge der Erdarbeiten wegbringen lassen. Grund ist im Bezirk Gänserndorf und es gibt einige Bauern in der Umgebung. Überlegung war bei denen anzufragen ob die den Aushub benötigen und falls nicht geht's mim LKW auf die Deponie.

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  •  StrikeBack
2.11.2016  (#3)
Bei uns war er drei Mal da. Unsere Unerfahrenheit zum Thema Bagger und dem Absprung des 1. Baggerfahrer "den man von früher kennt und auf den man sich verlassen hat" einen Tag vor Ringgrabenkollektor-Graben ausheben, hat leider dazu geführt, dass unser geplanter Ablauf über den Haufen geworfen worden ist.

Durch das kurzfristige Suchen-müssen eines spontanen neuen Baggerunternehmen, waren wir einfach nur froh, wen gefunden zu haben. (Der übrigens 1A Klasse gebaggert hat!) Aber: zum Vergleichen war da leider keine Zeit mehr. :((((((

Budget mit 15 k unterschätzt, sind nochmal 6 k dazu gekommen. Jetzt endlich Baggerungen abgeschlossen. Jippiehhh-yeahhh - endlich zukünftig wieder kalkulierbare Kosten.

Unsere inkl. Arbeiten waren: Ringgrabenkollektor-Graben (1. Anreise), Grundstück Humus abziehen, Aushub für Bodenplatte Bungalow&Garage, Schotter ohne Ende emoji , gesamter Aushub zur Deponie, da 100% Lehm-den will keiner, 60 4-Achser-Fuhren, restliches Grundstück angleichen, da leider leicht fallend (2. & 3. "Besuch").

Kurz gesagt: mach es anders als wir, verleiche, frag verschiedene Unternehmen an, vor Ort anschauen lassen und so viel wie möglich in einem durchziehen, würd ich raten.

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  •  Baumau
2.11.2016  (#4)
Puh, 21K ist ja gewaltig.

Wieviel m3 sind denn bei euch bewegt bzw entsorgt worden?

Wir haben das Grundstück erst gekauft. Baubeginn ist 2018 geplant, ich hab also noch etwas Zeit zum Suchen & Recherchieren.

In der Gegend sollte der Bodenaufbau Erde, Lehm und Schotter sein. Wie tief welche Schicht ist, muss ich noch checken. Da wir ohne Keller bauen, wird es hoffentlich kein Vermögen kosten.




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Hallo Baumau,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Kosten-/Arbeitsoptimaler Ablauf Aushub

  •  StrikeBack
3.11.2016  (#5)
Etwas über 1500 t Lehm wurde weggescharrt. Hat uns auch seeeeehr geschockt. Keller haben wir auch nicht, dafür Bungalow - und da ist die Fläche in etwa so groß, wie wenn du für ein "normales" Stockhaus den Keller aushebst :(

Wir naiven Wahnsinnigen haben vorweg gedacht: "Ah geh, ist ja nur für die Bodenplatte, haben ja keinen Keller..... Das der Bungalow logischerweise aber mehr Fläche beansprucht, ist uns irgendwie nicht eingefallen."
Wobei - selbst dann hätten wir nicht mit ser Summe kalkuliert, da der Bekannte>:( , der es machen wollte, noch meinte: "Wird ned so wüd wern"

Tja, haben wir was gelernt für die Zukunft. Ist ja auch was wert emoji

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  •  Casemodder
3.11.2016  (#6)

zitat..
StrikeBack schrieb: Etwas über 1500 t Lehm


Klingt verdammt viel! Hab mal kurz überschlagen was das bei einem Keller mit 3m Aushubtiefe bedeuten würde bei einer Baugrube von sagen wir 14x14m:

~1250t

Das heißt wenn sie bei dir 1m für die Bodenplatte ausgehoben haben, hast du eine Grundfläche von 715m² (26,7x26,7 bei quadratischer). Fettes Bungalow (ok, Garage is ja auch dabei) emoji

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  •  STP123
  •   Silber-Award
3.11.2016  (#7)

zitat..
Baumau schrieb: Würde den Aushub gleich im Zuge der Erdarbeiten wegbringen lassen. Grund ist im Bezirk Gänserndorf und es gibt einige Bauern in der Umgebung. Überlegung war bei denen anzufragen ob die den Aushub benötigen und falls nicht geht's mim LKW auf die Deponie.


Ich würde zumindest die gute Humusschicht am Grund lagern und nicht entsorgen (Bagger schabt die oberste SChicht ab und amcht einen eigenen Haufen).
Du wirst sie brauchen!!! Wäre ja blöd wenn du jetzt deine komplette Erde "teuer" enstorgst und dir danach wieder Erde zukaufen musst.
Für die Entsorgung der Erde solltest du jemanden finden, der nichts dafür verlangt. Bei uns gäbe es da einige Möglichkeiten, aber zuweit weg von Gänserndorf.

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  •  Andi1979
  •   Bronze-Award
3.11.2016  (#8)

zitat..
Kurz gesagt: mach es anders als wir, verleiche, frag verschiedene Unternehmen an, vor Ort anschauen lassen und so viel wie möglich in einem durchziehen, würd ich raten.


den Tipp kann ich als Leidgeprüfter auch geben.
(2000€ für Aushub im ersten Angebot gehabt - in Summe können wir vermutlich einen Nuller drangeben) Die Baufirma schiebt die Verantwortung und die Kosten auf die Baggerfirma und die Baggerfirma schiebt die Verantwortung und die Kosten auf den Erd-Gott, Wetter-Gott, krankheitsbedingte Ausfälle, Überschneidung mit Kanal-Errichtung, Baustellenzeitplan und wasweissich.

Somit: In der Hektik der ersten Bauphase und mangels Zeit/Erfahrung viel zu viel beim Baggern "einfach machen lassen" und dann die Keule bekommen.

Man kann zwar die Erde und die Stundensätze nicht in Luft auflösen. Und man ist natürlich froh wenn die Buddlerei erledigt ist...
Aber zumindest vorher schon mal schätzen und planen was auf einen zukommt ist sehr wichtig.



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  •  BAU2014
  •   Gold-Award
3.11.2016  (#9)
klar, so viel wie möglich auf einmal machen lassen.....leider geht das in den wenigsten fällen. man braucht ein wirklich großes grundstück und eine sehr überlegte planung. wenn man dann nicht auch gleich alles "fertig" macht (besonders bei der einfriedung) fällt die grube schnell mal wieder zusammen oder ist im weg. nicht nur die erde und der bagger brauchen platz am grundstück, auch material und arbeitsraum.

letztlich spart man nur den an und abtrandport des baggers.

ein anderer vorteil ist aber natürlich auch enorm. ist da schon die platte, hat man weniger schmutz, platz darauf sauber zu arbeiten oder zu lagern und kann entsprechende arbeitsschritte parallel machen. die einfriedung kann gut oder schlecht sein. gut für eine ordentliche absperrung, schlecht falls lieferungen durch wollen oder jemand nicht genug aufpasst. die garage kann während der bauzeit ein wertvoller geschützter lagerplatz sein.

die Betonpumpe kommt sowieso mehrmals. bodenplatte, geschoßdecke und möglicherweise oberste geschoßdecke. mehr als 40- 50 m³ zu verarbeiten macht die leute schon recht kaputt. bei meinem größten schritt hatte ich 80m³ und 5 arbeiter. die waren danach völlig kaputt und die platte war nicht wirklich gut.

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  •  Stoffl81
3.11.2016  (#10)
@StrikeBack
Mit welcher Firma hast du den die Heizung gemacht - aus welcher Gegend bist du denn?
Danke für die Info.


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  •  altehuette
  •   Gold-Award
3.11.2016  (#11)
Es bringt nicht viel mit den Transportkosten zu sparen. Es passt ja dann ohnehin oft nichts zusammen. Oft genügt ja ein kleiner Bagger, der ist schnell transportiert, und macht das, was gerade wirklich an Grabarbeiten anfällt. Da kann dann der passende Bagger eingesetzt werden. Ein 24 T wird zum graben einer Künette eher zu groß sein.

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  •  StrikeBack
3.11.2016  (#12)
@casemodder: habs jetzt extra für dich genau zusammengezählt und es waren 1402 Tonnen. Also inklusive Terasse, Garage, Einfahrt und Bungalowfläche wurden ca. 400 m2 um ca 1,3 - 1,6 m abgegraben und wie gesagt unser Grundstück fällt leider, d.h. Wir mussten auch zum Nachbarn etwa 1,30 m Höhe abgraben auf eine Länge von ca 38 m, Breite etwa 5 m.
Nagel mich jetzt aber bitte nicht auf die genauen Maße fest.

Wie gesagt, wir - und auch alle anderen in der Siedlung - haben die Baggerkosten total unterschätzt. Durchschnitt liegt da bei 25-28 k bei den Nachbarn, sind somit sogar noch unter Schnitt emoji

Stoffl81: Heitzung wird NATÜRLICH vom Forums-Installateur gemacht. ;) Bin aus OÖ und da nimmt man natürlich den Muggi (Muggenhumer).

Hätten wir mehr Ahnung und Zeit gehabt, hätten wir zu Anfang gleich das ganze Grundstück auf das Niveau das wir brauchen, mit dem großen Bagger abziehen lassen. So mussten wir es auf Etappen machen. Und das letzte Stückerl, wo eben nur mehr der 7,5 Tonner Platz hatte, hat gefühlt eeeewig gedauert - und dieses ewig schlägt sich dann auf der Rechnung nieder :(.



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