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Gibt es dazu keine Verbesserungsvorschläge? |
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Fraglich was 5mm Lehmputz bringen sollen. Wenn du einen bemerkbaren Effekt bezüglich Raumklima haben willst brauchst du ein paar cm. Dann könntest du dir die Installations Ebene gleich sparen und alle Leitungen Einputzen. Bei den Wandstielen werden vermutlich nur 6x22 cm KVH Hölzer verwendet, würde den Uwert um einiges verbessern. |
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Hallo toSilence,
sehe das wie georg, dimensionierung KVH 6x22, vielleicht 8x22. Ich habe mal mit 8 gerechnet zusätzlich 6cm Installationsebene mit Holzfaserdämmung (frage da mal nach, was reinkommt, lieber Holzfaser als Mineral/Steinwolle) sehe gerade noch kein Putz dabei und eigentlich wären es 15mm Gipskarton. Besser ist Gipsfaser als Gipskarton und dann gleich 2x12,5 erhöht die innere Speicherfähigkeit, besserer Schallschutz und du kannst auch was ranhängen. Die Kombination Gips und Lehmputz klappt so nicht! Wenn Gipsfaser wird gespachtelt, geschliffen und gemalert So jetzt gibt es auch einen Außenputz. Mit Lehm (finde ich viel besser) nimmst du bei gleichem Aufbau eine Lehmbauplatte und dann passt auch der Lehmputz in das System. Mach dir da auch Gedanken, wie dein Heizungssystem aussehen soll (Fußboden- oder Wandheizung). Dementsprechend könnte eine Wandheizung mit Lehm kombiniert werden. Fußbodenaufbau könnte dann einfacher werden. Bis dahin alles im U-Wert gleich. Nur Unterschiede im Feuchtigkeitsausgleich, Schallschutz, Speicherfähigkeit und Tragfähigkeit der inneren Platte. jetzt haben wir noch zusätzlich die Dämmung stark verbessert. An Stelle KVH einen Stegträger (den gibt es aber nicht in 220mm, entweder 200 oder 240mm). Ergebnis weniger Wärmebrücke und passivhaustauglich. Wie du siehst, liebe ich u-wert.net; ist doch einfach super, dass immer gleich bewertet wird, was eine Materialveränderung bringt. zum Abschluß mal mein eigener Wandaufbau für das neue Haus, Start hoffentlich 03/2017 |
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Wandaufbau mit Holzriegelbauweise - Das hängt vom Gesamtkonzept ab, also auch Decken-/Fußbodenaufbau, Heizsystem, Komplexität des Bauwerks, Fenstereinbau etc.
Alpenzell@ hat dir ja schon div Möglichkeiten beschrieben. Konstruktiv einfacher und genauer wird's mit CLT/KLH, weil alles auf den mm genau gefertigt und als fertige Wandfläche angeliefert wird. Solche Konstruktionen habe ich bisher mit Stegträgern zur Außendämmung mit Zellulose und Holzfaserplatten geplant, was auch gut selbst durchgeführt werden könnte. Holzständerwände können auch mit zugelassenen Holzfaserdämmplatten ausgesteift werden und benötigen dann keine OSB-Plattenverkleidungen. Ich würde 60/240 mm Pfosten verwenden, Achsabstand 62,5 cm ist im Holzbau mit Plattenverkleidungen üblich. Innen kann nach Verlegung der Installationsleitungen auch eine Lage Holzfaserplatten in Dicke der Verrohrung aufgeschraubt/geklammert werden und darauf eine dickere Lage Holzfaserplatten, die dann besser direkt mit Lehmputz und eingelegtem Glasfasergewebe versehen werden. Nie auf Gipskartonplatten putzen- auf Gipsfaserplatten ist's möglich. Schwere Holzfaserplatten bieten besseren Schall- und Hitzeschutz als leichte Platten. Als Feuchtigkeitsausgleich ist Lehmputz besser geeignet als Gipsplatten, wobei die raumseitigen 5-10 mm am bedeutsamsten sind. Innenwände können für guten Schallschutz und Speichermasse aus Volllehmsteinen errichtet werden. Die PE-Folien aus den früheren Beiträgen besser schnell wieder vergessen, falls die noch jemand anbieten sollte. Abhängig von der Konstruktion die Schwellen ggf in Lärche ausführen. Ich würde zumindest bei den Wänden versuchen etwa Passivhausstandard zu erreichen- die Kosten sind nicht viel höher, da die Verarbeitungskosten fast gleich sind und nur etwas mehr Dämmmaterial benötigt wird- konstruktiv auf Wärmebrückenfreiheit achten. Bei Fragen kannst du mich gerne anrufen, ggf Pläne mailen, um Hinweise geben zu können: TEL 0650-6021975 Jetzt aber ein gutes neues Jahr-die Böller gehen gerade los Andreas Teich |
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Vielen Dank Euch allen für die umfassenden Antworten.
Und ebenfalls ein gutes neues Jahr. |