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Grundriss Reihenmittelhaus

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  •  Avathar
19.1. - 29.5.2017
6 Antworten | 3 Autoren 6
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Hallo!

Ich habe hier jetzt schon einige Beiträge verfolgt, aber jetzt ist es wohl Zeit sich anzumelden :)

Zu meinem Thema:

Wir haben ein Reihenmittelhaus (ca 100 Jahre alt) in NÖ geerbt, welches wir abreißen und neu bauen wollen. Momentan sind wir noch in der Abbruchphase und ich habe die letzten Monate genutzt um an einem Plan zu feilen.
Wir haben auch einen Architekten hinzugezogen, allerdings driften die Vorstellungen ja manchmal auseinander, überhaupt was Praktabilität und Ästhetik angeht.

Zum Grundstück:
Schmal (8.2m) und lang (ca 55m) und West-Ost ausgerichtet. Sowohl im Westen und Osten grenzt es an eine Straße. Im Osten ist es sowohl im Süden als auch im Norden mit den Nachbarn gekoppelt (geschlossene Bauweise). Im Westen steht auf der Südseite ein Haus.

Wir wollen das Haus auf der Ostseite abreißen und neu bauen. Auf der Westseite kommt eine Garage und eine Werkstatt.
Keller haben wir nicht geplant, da dieser aufgrund der Gegebenheiten doch ziemlich teuer wäre.

Auf dem Plan kann man die südseitige Nachbarmauer sehen (ja, die ist so lang, allerdings geht sie nach 16m in eine Werkstatt über und fällt dann von ca 5 meter auf 2,5 meter ab.
Im Norden haben wir nur ein kleines Haus (ca 5,5meter tief).

Ich habe versucht alle wasser-technischen Anschlüsse auf einer Seite unterzubringen um die Wartung ggf. zu erleichtern und die Wege kurz zu halten.
Weiters wollten wir wenn möglich eine seperate Küche, sowie eine Speis und einen Waschraum. Von der Zimmeranzahl passt es so, auch wenn ich gerne noch eines mehr hätte, aber dann hat man im Bad kein Fenster.

Dort wo ich Probleme mit meinem Plan sehe ist das Licht im EG, vor allem im Vorraum und die Größe des Technikraums.
Über der Stiege wollte ich frei lassen und ein Dachflächenfenster einbauen um noch etwas Lichtausbeute von oben zu haben (sieht man im OG Plan). Dazu kommt noch ein großes Fenster auf der Ost-Seite der Galerie.

Aber, haltet ihr von meinem Entwurf? Der Architekt meint es ist zu verwinkelt und finster ):

EG:

2017/20170119973551_th.jpg

OG:

2017/20170119139180_th.jpg

  •  ap99
  •   Silber-Award
19.1.2017  (#1)

zitat..
Auf der Westseite kommt eine Garage und eine Werkstatt.


Hast du ein Orthofoto oder eine Übersichtsskizze zu deiner Beschreibung? --> wo gehst du von der Garage dann ins Haus?

zitat..
allerdings geht sie nach 16m in eine Werkstatt über und fällt dann von ca 5 meter auf 2,5 meter ab.


Die 16 m lange Mauer ist 5 m hoch, und dann schließt eine Werkstatt an, deren Aussenwand 2,5 m hoch ist?

Bezüglich Belichtung könnte ich mir südseitig ein Atrium/einen Lichthof vorstellen (Gebäudehülle vergrößert sich halt)


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  •  Avathar
20.1.2017  (#2)
Hier mal ein Luftbild des Grundstücks.
Auf der Südseite sieht man schön das alte Haus plus zwei Anbauten und dann die Werkstatt.
Die Anbauten haben ungefähr eine höhe von 5-6Meter, die Werkstatt dort wo sie angebaut ist ca 4,5 und fällt dann eben auf 2,5Meter ab.


2017/20170120873686_th.png

zitat..
ap99 schrieb: wo gehst du von der Garage dann ins Haus?


Wir haben versucht unseren Tagesablauf durchzudenken (gar nicht so leicht mit heranwachsenden Kindern) und haben uns gedacht, dass wir zu ca 80% vorne das Haus verlassen werden (weil eigentlich das meiste fußläufig erreichbar ist) und zu 20% hinten. Bei diesen 20% wollten wir dann einfach durch die Küche ins/aus dem Haus gehen.
Deshalb ist die Küche auch separat und gefliest, weil wir nicht durchs Wohnzimmer rausgehen wollten.

zitat..
ap99 schrieb: Bezüglich Belichtung könnte ich mir südseitig ein Atrium/einen Lichthof vorstellen (Gebäudehülle vergrößert sich halt)


Die Idee mit dem Atrium bzw. Wintergarten hatte ich bei einem frühen Plan auch schon, hab sie aber verworfen. Ich weiß nicht mehr so genau wieso, aber ich glaube wir wollten einfach etwas kompakter planen.
Das Atrium war ca. zwischen Küche und Bad/Technikraum und die Küche dann natürlich nach hinten versetzt.



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  •  Avathar
29.5.2017  (#3)
Hallo!

Wir haben unseren Plan (nach einer gefühlten Ewigkeit) nun im großen und ganzen fertig.
Allerdings spießt es sich hier und da noch an Details, wie z.B. unserem Eingangsbereich mitsamt Bad und Technikraum.

Wir haben uns 3 Varianten überlegt, die alle natürlich gewisse Vor- und Nachteile haben.

Für mich wäre der Technikraum in Variante 1 zu klein, dafür ist der Eingangsbereich mMn nach recht groß.
In Variante 2 haben wir uns überlegt den Technikraum von außen begehbar zu machen, sind uns aber nicht sicher ob wir das brauchen, der Eingangsbereich ist schon grenzwertig klein.

Variante 3 wäre ein Kompromiss, dafür ist das Haus von außen aber nicht mehr wirklich "symmetrisch" und der Eingangsbereich wäre zwar größer, aber man hat nicht unbedingt mehr "Platz".
Der Technikraum wäre natürlich angenehm groß.

Die Frage ist natürlich auch, wie groß der Technikraum sein muss?

Reinkommen soll:

Pufferspeicher (1000L), Wärmepumpe, KWL, Hausanschluss, Entkalkungsanlage, Verteilerkasten, Wechselrichter und FBH FBH [Fußbodenheizung]-Verteiler und wenn möglich noch 1-2 Gefrierk/Kühlschränke

Photovoltaik Wechselricher und Verteilerkasten kann man mMn nach noch wo anders platzieren (wir haben aufgrund der lokalen Gegebenheiten ein recht großzügiges Dachgeschoß)

Ich wäre auf jeden Fall für Meinungen und Vorschläge offen und dankbar!


2017/20170529625188_th.jpg

2017/20170529225377_th.jpg

2017/20170529786268_th.jpg



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  •  ptelea
29.5.2017  (#4)
Ich finde, es wirkt beengt und dunkel. Ich würde einige Zwischenwände weglassen. Warum wollt ihr den Eingangsbereich und den Vorraum trennen? Wenn ihr eine Haustür mit Glaseinsatz nehmt, kommt ohne zumindest ein bisschen Licht ins Innere. Der Vorraum ist riesig, aber eigentlich nur Durchgangszimmer. Ich würde eine andere Treppe nehmen und oberhalb der Treppe ein Oberlicht einplanen, drunter geht sich dann trotzdem ein Abstellraum aus. Die Wand zwischen Wohnzimmer und Essbereich würd ich auch weglassen, macht beide Bereiche beengt, finde ich. Mit dem Vorplatz würde ich weiter reinrutschen, dann könnt ihr ein Vordach machen und das Auto steht im Trockenen.
So in etwa:


2017/20170529538662_th.jpg

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  •  Avathar
29.5.2017  (#5)
Hallo!

Danke für deinen Input!

Also den Vorraum und das Stiegenhaus/VR wollen wir eigentlich trennen, weil wir sowas wie einen Schmutzraum haben wollten. Wir kennen das, wenn man bei den Stiegen vorbeigeht mit Straßenschuhen (insbesondere mit Kindern), es verteilt sich im ganzen Haus.

Der Durchgang vom Eingang zum VR hat keine Türe, ist aber als Überzug ausgeführt wegen der Statik.
Das Stiegenhaus hat in der Mitte einen Lichtraum, wo von einem Dachflächenfenster Licht kommt, ebenso sind ist die Tür in die Küche tlw. verglast.

Die Wand im WZ müssen wir leider tlw. behalten (wieder wegen der Statik), ist aber auch mit Schiebetür ausgeführt.

Hier noch der dazugehörige Plan vom OG


2017/20170529230548_th.jpg

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  •  ptelea
29.5.2017  (#6)
In dem Fall würd ich schauen, dass ihr auch nicht durch den Schmutzbereich müsst, um zum WC und ins Büro zu kommen.
Hattet ihr nicht einen Architekten? Der sollte euch eine schöne Lösung machen können, auch bezüglich Statik und Platzbedarf für Technik etc.
Viel Erfolg!

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