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Hallo Michael,
was mir aufgefallen ist: 1.) Du planst einen Sole-Luft-Tauscher und ein Gerät mit Enthalpietauscher. Für die Winternutzung macht das weniger Sinn, da die Einfriergrenze dieses Tauschers unter -10°C liegt. Es wird erfahrungsgemäß auch bei kurzzeitig -16°C zu keinen Problemen mit eingeschränktem Betrieb bei Vereisung kommen. Der heurige Winter war wieder ein Beweis dafür. Willst Du den Sole-EWT trotzdem für den Sommerfall, dann sollte er besser zuluftseitig, d.h. nach dem Gerät platziert werden. Die Zulufttempertur sollte dann aus Kondensatschutzgründen an schwül-heißen Tagen nicht unter 15-16°C fallen. Beachte auch, dass das dann ein hygienisch kritischer Teil der Anlage ist, das vor und nach dem Sommer gereinigt werden muss. 2.) Nutze die Lüftungskaskade im Wohn-Ess-Küchenbereich. D. h. es benötigt nur etwa 20-30 m³/h Zuluft direkt. Mach aber 80 m³/h Abluft. Dadurch ist bei geschlossener Innentür eine Geruchsübertragung der Küche auf das ganze Haus unterbunden. 60 m³/h für die Bäder ist sicherlich etwas übers Ziel hinausgeschossen. Hier reichen erfahrungsgemäß schon 30-40 m³/h. Sonst müsste man auch in diesen Räumen die Türdichtungen entfernen. 3.) Hauptleitung Comfopipe 180. Diese flexiblen Rohre sind schon extrem steif und teuer. Da bist Du mit gedämmtem Wickelfalz besser bedient bzw. kannst auch hochwertige geschäumte Rohre nehmen. 4.) Sehr gut finde ich den Vorsatz die Anzahl der parallelen Rohre je Raum zu erhöhen, um den Druckverlust und Geräusche zu minimieren. Ich denke, aber dass das eine platzmäßige Herausforderung wird, die Rohre halbwegs sauber vom Verteiler weg zu verlegen. Hast Du auch schon ausgerechnet wieviele Laufmeter Schlauch das insgesamt werden? |
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hallo leitwolf :)..
ich plane auch bei meinen neubau entweder diese kwl oder eine systemair kwl(rotationswärmetauscher) einzusetzen... bringt es nichts einen sole ewt zu verbauen um die temperatur im winter zu erhöhen und im winter vorzukühlen bzw die luftfeuchtigkeit zu regulieren(warme feuchte luft kondesiert sonst ev auf der kühldecke?)... oder ist es dann besser so wie du sagst diesen nach dem KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Gerät einzubauen? Die Temperaturregelung kann dann meine SPS übernehmen.. |
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Hallo Leitwolf,
vielen Dank schonmal für deine schnelle um kompetente Rückmeldung. Zu den einzelnen Punkten: 1.) Der Sole-EWT Tauscher soll sowohl im Winter zur Vorwärmung der Außenluft als auch im Sommer zur Frischluftkühlung genutzt werden. Klar ist das Einfrieren bei einem Enthalpiewärmetauscher nicht unbedingt das große Problem – ganz ohne Vorwärmung bleibt die Zuluft jedoch „sehr kalt“. (-10° Außentemp und 20° Innentemp -> ca. 8° Zuluft) Irgendeine Art von Vorwärmung brauche ich also definitiv. Im Sommer soll der Sole-EWT lediglich dafür sorgen, dass ich an warmen Tagen das Haus mit der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nicht zusätzlich aufheiz. Mir ist auch klar, dass man mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ein Haus nicht „kühlen“ kann. Da ich sowieso einen Kollektor für meine Wärmepumpe verlegen muss, dachte ich mir, dass eine Sole-EWT die technisch sauberste Lösung darstellt. Auch war ich der Meinung dass es hygienisch die beste Lösung darstellt wenn ich ihn vor der Lüftung installiere. 2.) Ich habe die Luftmengen ein wenig angepasst. Der große Küchen/Esszimmer/Wohnzimmerbereich ist vom Flur nur durch eine Glasschiebetür abgetrennt welche nicht wirklich dicht ist und vermutlich größtenteils offen steht. Deshalb bin ich mir nicht sicher ob das mit der Lüftungskaskade so wirklich funktioniert. In den Bädern habe ich die Abluft auf 45m³/h reduziert. Allerdings muss ich dann die Abluft in den Fluren auf 25m³/h erhöhen damit die Gesamtbilanz wieder passt. 3.) Bei den ComfoPipe-Rohren von Zehnder handelt es sich um starre geschäumte Rohre. Die flexiblen gibt es nur als 75er oder 90er und heißen dann ComfoTube. Aber prinzipiell können natürlich auch Schaumrohre anderer Hersteller verwendet werden. Hast du dazu konkrete Empfehlungen? 4.) Ich hab in die Tabelle der Luftmengen mal die groben Rohrlängen hinzugefügt (relativ großzügig gerechnet). Da ich alle 4 Verteiler nebeneinander anordnen möchte mit den Leitungsabgängen nach unten gerichtet bin ich relativ guter Dinge, dass man die Flexrohre vernünftig verlegt bekommt. Durch die Erhöhung der Abluftmenge in der Küche auf 80m³/h steigt die Strömungsgeschwindigkeit in den 4 Rohren auf ca. 1,8m/s. Ich habe gelesen man sollte optimalerweise nicht über 1,5m/s gehen. Siehst du da ein Problem? |
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Beim Prinzip des hocheffizienten Plattenwärmetauschern ist die Lufteintrittstemperatur (Außenluft) nicht ausschlaggebend für die Austrittstemperatur. Diese ändert sich mit der Außenluft nur marginal. Zwischen -10°C und +10°C ändert sich die Zulufttemperatur nur um ca. 1-1,5°C! Das hat mit der Kondensationswärme der Abluftfeuchte zu tun. Je höher die Abluftfeuchte, desto höher die Zulufttemperatur. Ich habe das selbst auch schon ein paar mal gemessen! Wer es nicht glauben kann, hier gibt es auch ein Berechnungsprogramm, das einen Vergleich bei unterschiedlichen Außenlufttemperaturen und Abluftfeuchten ermöglicht: http://www.recair-waerme-rueckgewinnung.com/us/recuperator_models.php (Sprache Deutsch ganz oben auswählen, Links Klimawerte mit Schieberegler wählen, rechts auf "Details" bei irgendeinem Tauscher klicken) Wenn man die Zulufttemperatur erhöhen will, dann muss man immer eine Nachwärmung einsetzen. Eine Vorwärmung bringt praktisch nichts, sondern schmälert nur die Leistung des Plattenwärmetauschers! Da Enthalpietauscher (Platten oder Rotor) keine so hohe Zulufttemperatur erreichen, wie konventionelle Plattentauscher, kann es u.U. sinnvoll sein, mit der Heizung nachzuwärmen. @Michael siehe oben Der Zuluftfilter (auch F7) nützt nichts gegen Allergene und Sporen. Die gehen nämlich zum großen Teil durch. Eine Reinigung und Desinfektion wie bei Autoklimaanlage bleibt dir nicht erspart. Es ist ja ein Kühlregister im Sommer und wenn es gewartet wird, ist dagegen hygienisch nichts einzuwenden. ? Die Lüftungskaskade erfordert ja eine Überströmung über Undichtheiten zwischen den Räumen. Das hatte ich verwechselt, es gibt nämlich auch große flexible Rohre bis DN 250 von den Herstellern. Bei starren Rohren gibt es einen Hersteller mit 40 mm Wandstärke, allerdings habe ich bislang keine passenden Bögen dafür gefunden. der Richtwert von 1,5 m/s gilt vor allem für Schlafräume. Eine geringfügige Erhöhung für Küche oder Ablufträume ist unproblematisch. 2 |
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@ Leitwolf:
Wie sieht denn konkret deine Empfehlung zur Anlagenkonfiguration aus? Sole-EWT ja oder nein? So wie ich bislang verstanden habe wenn dann nur nach der Lüftung als reine "Kühlung" für den Sommer? Elektrischer Heizregister nach der Lüftung? Ich muss ehrlich gestehen, ich habe zuvor noch nie gelesen, dass diese Bauteile erst nach dem Lüftungsgerät installiert werden. Aber deine Erläuterungen machen schon Sinn! Bzgl. der Lüftungskaskade: Evtl reden wir da etwas aneinander vorbei oder ich hab's einfach noch nicht verstanden. Es handelt sich um einen großen Raum (Küche/Esszimmer/Wohnzimmer) ohne Zwischentüren. Dieser hat eine Zuluft im Wohnzimmer von 60m³/h und eine Abluft in der Küche von 80m³/h. Zwichen diesem großen Raum und dem Flur befindet sich eine Glasschiebetüre welche zu 99% offen stehen wird. Funktioniert das nun trotzdem, dass die Grüche der Küche direkt abgesaugt werden bevor sie in den offenen Flur ziehen? |
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Eine Sole-Vorwärmung macht eigentlich nur Sinn, wenn diese oft benötigt wird, und das ist bei Enthalpie-Tauschern nicht der Fall.
Wenn Du eine Kühlung über Wärmepumpe machst, dann würde als Ergänzung eigentlich eine Entfeuchtung mit der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mehr Sinn machen. Diese erfordert aber Mediumtemperaturen von maximal 10-12°C. Die Sole-Temperatur liegt im Sommer sicherlich bei 15-18°C, sodass es kaum Kondensatausfall am Register geben wird. Die WRG übernimmt die Abkühlung der Außenluft auf etwa 2-4°C über Raumtemperatur. Bei Vorschaltung des Sole-EWT könnte ich diese Kühlleistung der WRG gar nicht nutzen. Diese niedrigen Mediumtemperaturen für die Entfeuchtung sind nur durch Grundwasserkühlung oder Kompressionskälte erreichbar. Elektrische Nachheizung sollte nur mittels PTC-geregelten Registern und sehr sparsam erfolgen. Ich würde es vorerst weglassen und erst im Bedarfsfall nachrüsten. Wenn die Glasschiebetür offen steht, dann kann eine Geruchsausbreitung auf andere Räume natürlich nicht verhindert werden. Eine so hohe Zuluftmenge für das Wohnzimmer ist eigentlich nicht erforderlich, da die Abluft in der Küche sowie so für die Nachströmung von ausreichend Frischluft aus dem Flur sorgt. D. h. ich würde die Zuluft im WZ soweit verringern, dass aufgrund der Bilanz (Zuluftmenge = Abluftmenge) die Abluft im Flur entfallen kann. Vergiss nicht, dass es ja auch noch die Möglichkeit gibt eine höhere Stufe beim Gerät schalten zu können, falls es einmal im Wohnzimmer "wilder" zugeht. Ich weiß, dass es viele Anlagen gibt, die nach Schema "F" gebaut sind, teuer waren, aber nicht das bringen, was man sich eigentlich erhofft hat, weil man keine Prioritäten gesetzt hat. Die Anlagen, die ich plane sind im Regelfall reine Lüftungsanlagen. Ich denke aber oft darüber nach, wie man zukünftig auch eine Entfeuchtung nachrüsten oder fix integrieren könnte. |
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Okay - ist alles nachvollziehbar und war mir im Vorfeld so nicht vollständig bewusst (obwohl ich mich mit dem Thema durchaus etwas auseinander gesetzt habe).
Dann werde ich den Sole-EWT wohl tatsächlich weglassen und auch ersteinmal auf ein Nachheizregister verzichten. Gerade der Sole-EWT kostet ja doch eine Stange Geld! Ich hab die Luftmengen der einzelnen Räume nochmals angepasst: Ich habe im EG die Zuluftmenge im Büro und im Wohnzimmer reduziert. Falls das Schlafzimmer mal ins EG wandert, dann wechseln Büro und Schlafzimmer lediglich die Zuluftmengen - also kein Problem (Anzahl der Ventile und Rohre identisch). Somit kann nun die Abluft im EG Flur entfallen. Im Flur im 1.OG muss ich allerdings weiterhin absaugen. Da die Anbindung über den Dachboden relativ streßfrei ist kann ich damit leben. Somit würde ich 4 Verteiler mit jeweils 8 Abgängen verbauen. Ich würde das ganze dann in den kommenden Tagen mal in mein CAD-Modell einarbeiten, damit man im Detail über die Positionierung der Zu- und Abluft in den jeweiligen Räumen diskutieren kann. Prinzipiell wird es so laufen: Zuluft 1.OG: Deckenventile Abluft 1.OG: Deckenventile Zuluft EG Büro: rechteckiger Wandauslass bodennah Zuluft EG Wohnzimmer: rechteckiger Wandauslass bodennah Abluft EG Bad: rechteckige Wandabsaugung deckennah Abluft EG Küche: rechteckige Wandabsaugung in der Sockelleiste der Küche oder über den Hochschrängen in der Verblendung (sind in eine Trockenbauwand integriert) Gibt es konkrete Empfehlungen - gerade für die rechteckigen Wandauslässe/Absaugungen? |
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SOLE EWT - Hallo Leitwolf!
Habe das noch nie wo anders gelesen, dass man einen SOLE EWT nach der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] einbaut, aber du bist ein Mann vom Fach und weisst wies gemacht gehört! Aber wenn man einen Zehnder Comfoair Q350 nimmt, kommt man im Winter nicht vom vorwärmen weg oder? weil sonst friert einen der Tausche ein, oder denke ich falsch?.. Bis welche Temp kann ich ohne Heizregister fahren? Sollte ich einen Rotationswärmetauscher nehmen, hätte ich das Problem dann erst bei sehr tiefe Temp. und dann bräuchte ich keine Vorwärmung und das SOLE Register macht im NAchhienein Sinn! Also ich werd auf jeden Fall mal den SChlauch unter die Bodenplatte legen, der kost an Nepp! und dann über den Einsatz einen Sole EWT nachdenken! |
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na zumindest hier im Forum ist die Variante nicht neu, werde ich nämlich genau so machen, wurde auch schon mehr mals erwähnt. Ziel ist bei mir einfach im Hochsommer möglichst wenig Temperaturanstieg im Hausinneren zu haben. Bringt natürlich als alleinige Maßnahme herzlich wenig. Bei mir gibts dazu Wand- und Deckenheizung mit der ich kühlen kann und massive bauliche Verschattung. Ich werde genau die nehmen. Bei meiner alten Pluggit habe ich weder Enthalpietauscher noch Vor/Nachwärmung verbaut und trotzdem gab es auch in diesem Winter keine Probleme. Wenn es zu kalt wird regelt die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] selbständig runter, ich gehe davon aus, dass das die Zehnder auch kann. Schlimmstenfalls hättest du dann nicht mehr die gleiche Luftqualität. Bemerkt hätte ich da nichts. Ich werde erst mal mit dem konventionellen Tauscher (CO2 gesteuert) starten und Enthalpie nachrüsten, wenn ich mit der Luftfeuchtigkeit nicht hinkomme. Zum heizen habe ich mein Heizsystem. Wirtschaftlich rentieren wird sich der SoleEWT nie, genauso wenig wie die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Ist für mich aber nicht wesentlich. Hier gehts um Komfort und wenn wir nicht eine solche Abneigung gegen warme/heiße Schlafzimmer hätten, würde ich mir den SoleEWT sparen. |
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Kühlung - eine Kühldecke wird bei mir sowieso gemacht! Ich habe gesagt, wenn ich mal neue baue, dann will ich nie wieder schwitzen, schon gar nicht in der Nacht!
Klar ein EWT wird sich nie lohnen aber eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] finde ich schon! Die Luft in den Zimmern heutzutage ist soooo schlecht und vor allem weil alles so dicht ist! http://www.sole-ewt.de/produkte/sole-luft-warmetauscher/ ist dieser EWT gut? er ist sehr billig!!! https://www.lueftungs.net/Sole-Erdwaermetauscher-ComfoFond-L-Q?gclid=CL-tg_TOxNICFQ0UGwodxqEO1g obwohl der Preis auch ok ist! Ich lass mir mal von Wernig ein Komplett Anbot legen! |
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Hallo,
habe mich bei der Planung unserer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] auch mit dem Thema beschäftigt. Wir haben einen Luftbrunnen mit einer außen anliegenden EDPM Schicht installiert, ist aufwendiger als man annimmmt und würde hier inzwischen anders planen. Michael, wir haben auch ein zentrales Versorgungsrohr und in jeder Etage einen Verteiler verbaut, 75mm Rohre wurden zum Teil einbetoniert und im Obergeschoss innerhalb der thermischen Hülle verlegt. Für möglichst langsames geräuschloses Einströmen in den Schlaf- bzw. Kinderzimmer bin ich bei der Fa. Nilan fündig geworden. Diese bieten "Schlitzauslässe" an jene man bis zu drei 75er oder 90er Flexrohr anschließen kann. Die Luftmenge kann mit mitgelieferten Teilen fix eingestellt werden. Bei uns ist noch nichts abgeglichen also voll offen. www.nilan.de/startseite/losungen/wohnungslosungen/luftverteilung/zuluftkasten-gitter-1 Für die Luftvorwärmung gibt es inzwischen auch ein interessantes Produkt bei der Fa. Dingler www.dingler-solar-waermepumpe.de/index.php/produkte/lt.html?showall=1 Übrigens, 90er Flexrohr kann man bei einer Filigrandecke nur bedingt verlegen Wolfgang |
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habe genau den gleichen EWT rausgesucht, bin gespannt, was leitwolf dazu sagt. zum EWT brauchst du aber noch die Pumpengruppe und die Steuerung (die will ich bei mir über knx machen). Beim zweiten Link ist alles bereits integriert, da weiß ich nur nicht, ob das von der Steuerung auch direkt funktioniert, wenn wir den SEWT in die Zuluft einbauen (dafür ist er ja eigentlich nicht vorgesehen) |
richtig
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was der leitwolf da erzählt ist ja nur zu logisch...
mit dem SEWT nutzt man den erdkellereffekt, die konstante temperatur wirkt im winter warm, im sommer kühl. zum wärmen(frostfrei halten) muß der SEWT vor dem LWT sitzen, zum kühlen (kondensat abscheiden) dahinter... danke für die aufklärung! |
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jop ich würd mir die Regelung auch selber über eine WAgo SPS machn in Kombi mit KNX.. da spar ich das geld für die Steuerung und der SEWT samit Pumpengrupe kostet nicht die Wucht! Bei der 2. könntest die Steuerung auch abklemmen und dann selber das ding steuern oder die fühler richtig setzen! Nur sollte die Anlage dann, wenna draussen kalt ist nicht laufen, weil dann wirds nix bringen, wenn die Zuluft wärmer als die Sole ist!
Nur weiss ich nicht ob er gut ist wegen dem Druckverlust usw.... Jap dyarne, des klingt für mich auch logisch! leider müsste man dann davor auch einen Wärmetauscher(ev Wärmepumpe) machen, damit mein Konzept aufgeht! Aber in der Zuluft zum kühlen klingt schon mal ganz gut! |
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Es ist doch eine Q350 geplant.Die besitzt doch den Bypass. D.h. auch wenn der Soletauscher vor dem Gerät platziert ist nutze ich die Kühlung im Sommer. Oder sehe ich hier etwas falsch? |
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Ja, hat einen Bypass. Du gehst aber davon aus, dass der SEWT die Außenluft unter die Innentemperatur senkt. Das wird er, denke ich, nicht immer schaffen. Leider findet man zu den Leistungsdaten der SEWT's nur relativ widersprüchliche Zahlen. Hier mal vom Brink SEWT etwas verständliches: Sieht soweit nett aus, aber: *bei mir in NÖ haben wir schnell 35°, und die 40° habe ich auch schon spüren dürfen (Diagramm ist aber nur für 28°) *Die Soletemperatur wird wohl schnell auf 16° gehen, zumindest bei mir liegt das Rohr im Grabenkollektor mit drin, wenn dann die Kühlung der EWP läuft ist da nichts mit 10° Sole --> hat da jemand Erfahrungswerte??? Mein Nennvolumenstrom wird bei 170 m³/h liegen. Ich glaube nicht, dass der SEWT dann die Außentemp. um mehr als 10K absenkt. (Wohlgemerkt glauben, vielleicht hat hier jemand Erfahrungswerte???) |
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Wenn der Sole-EWT zuluftseitig, d. h. nach dem Gerät sitzt, kann man "zweistufig kühlen", d. h. zuerst über die WRG, dann über das Sole-Register. Wenn es außenluftseitig, d. h. vor dem Gerät sitzt, dann kann man die effiziente WRG nicht nutzen und die Zulufttemperatur bleibt deutlich wärmer und das Erdreich um den Solekreis wird schneller erschöpft sein. Ich betone aber nochmals, dass die Kühl- und Entfeuchtungsleistung auf wenige Hundert Watt begrenzt ist, d. h. einen deutlichen Unterschied wird man damit nicht erzielen können. Viel wichtiger ist eine gut funktionierende Außenbeschattung und wenn sinnvoll Nachtlüftung, wenn es abkühlt. noch etwas zur Einfriergrenze, die natürlich von der Abluftfeuchte abhängig ist: konventionelle Plattenwärmetauscher benötigen etwa unterhalb von -3°C Maßnahmen zur Frostfreihaltung, Enthalpietauscher und Rotoren herstellerabhängig zwischen -8 und -15°C. Die Zulufttemperatur ist aber bei Enthalpietauschern etwas niedriger als bei konventionellen Tauschern |
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also ist so was jetzt sinnlos? bringt es auch nichts, wegen der Entfeuchtungsleistung`?
Oder macht es mehr sinn, wenn ich ein Kühlregister einbaue, dass ich dann mit meiner Wärmepumpe speise? |
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Wirklich interessant Eure Ausführungen.
Kann man den Leistungsunterschied der Kühlung bei unterschiedlicher Reihenfolge der Anordnung irgendwie beziffern? Ich habe die gleiche Zehnder Kombination ins Auge gefasst.Mich würde die mögliche Entfeuchtungsleistung interessieren.Da meine Baugrube noch 1,5m tief offen ist und das Rohr für den Soletauscher noch rein muß könnte ich diesen als stehenden Ringgrabenkollektor noch tiefer in einen Schlitzgraben versenken. Es wäre die Frage wie viel das tiefere eingraben bringt. Die passive Kühlung über die EWP erfolgt weiters auch über die Betonkernaktivierung von Decke und Boden mit einem Solekollektor auf 1500m² Fläche .Verschattet sind meine Verglasungen im Hochsommer alle. |
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Bitte erstens darauf achten, dass es wirklich ein Kühlregister, d. h. mit Edelstahl-Tropftasse ist. Und zweitens: das Register sollte öffenbar sein, damit man es reinigen und desinfizieren kann. Ein rundum vernietetes Standard-Gehäuse ist zwar kostengünstig, aber nicht wartbar. Bei diversen Herstellern Wernig, Pluggit, Drexel und Weiss, Poloplast, ... bekommt man Gehäuse, wo das Register und teilweise Pumpe, Ausdehungsgefäß, Armaturen, etc. schon eingebaut sind. Das ganze ist nicht ganz billig, aber wenn man alle Teile einzeln kauft und zusammenbauen muss, wird es auch nicht viel günster kommen. |
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Ich möchte nochmal gerne auf die Auslegung der Rohre/Ventile zurück kommen.
Mir gefallen die Tecanno One Ventile sehr gut. Es gibt die Ventil mit 100mm Anschlussstutzen und mit 125mm Anschlussstutzen. Nun bin ich am überlegen ob ich die Ventile nicht gleich direkt mit einem 100mm bzw. 125mm Wickelfalzrohr ansteuere. Natürlich ist die Installation deutlich aufwendiger als mit 75er Flexschläuchen, aber dafür würden die Strömungsgeschwindigkeiten in den Rohren nochmal deutlich heruntergehen und die Anzahl der Rohre und evtl. auch Ventile könnte deutlich reduziert werden. Wenn ich weiterhin die 1,5m/s als Obergrenze für die Strömungsgeschwindigkeit heranziehe, dann gibt so ein 100er/125er Rohr ja schon einen ordentlichen Luftdurchsatz her. Jetzt ist nur die Frage bis zu welchem Luftdurchsatz (Zu- als auch Abluft) die Tecanno One Ventile "lautlos" betrieben werden sollten? Hier mal ein Link zu den Datenblättern: 100er: http://www.tecanno.de/application/files/4814/8706/6069/tecanno_Datenblatt_One_100_141KB.pdf 125er: http://www.tecanno.de/application/files/1914/8706/6067/tecanno_Datenblatt_One_125_143KB.pdf Mit welchem Luftdurchsatz würdet ihr die Ventile (inkl. Filter und Volumeneinsatz) maximal betreiben? |