« Heizung, Lüftung, Klima  |

Auslegung der Wärmepumpe mit RGK

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  chiefgue
7.3. - 8.3.2017
2 Antworten | 2 Autoren 2
2
Hallo zusammen,
wir sind gerade dabei die Heizung für unser EFH festzulegen und dabei interessiert uns besonders ein Ringgrabenkollektor (diese soll mit 2 x 300 m ausgeführt werden).

Unschlüssig sind aber noch bei der Wärmepumpe. Hier wurden uns die KNV 1155-6 und KNV 1155-12 angeboten. Laut unserem Heizungstechniker würde bei uns auch die Kleinere reichen.

Die Eckdaten vom Haus wären:
* 2 Geschosse
* kein Keller
* Gebäude Heizlast Abschätzung mit 7,6 kW (lt. Energieausweis, wobei das die gesamte Gebäudehülle betrifft inkl. nicht beheizter Keller-Ersatzräume - in etwa 280 m²; ohne Warmwasser)
* Beheizte Fläche mit etwa 200 m²
* etwa 7,2 kW der beheizten Räume (wurde vom Techniker berechnet; ohne Warmwasser)
* angedacht für 4 Personen
* Wohnraumlüftung wird eingebaut
* NEZ 40 kWh (ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]); 23 kWh (mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung])
* Pufferspeicher mit 500 l (oder ggf. mit 1000 l wenn die Wandheizkörper mitgeheizt werden)
* 50er Ziegel (Eder)

Preislich unterscheiden sich die beiden Wärempumpen um ~ 1.000 €, also ist es für uns doch interessant, ob nicht die Kleinere ausreichen würde? (obwohl die lt. KNV ja für nur 6 kW ausgelegt ist) Handelt es sich hier nur ein paar Tag im Jahr, an denen die Wärmepumpe an die Grenzen stoßt?

Falls weitere Daten vom Energieausweis für ein realistisches Bild benötigt werden, kann ich diese gerne nachliefern.

Besten Dank für eure Einschätzung :)

  •  dyarne
  •   Gold-Award
8.3.2017  (#1)
Die kleinere wird nie an ihre Grenze stoßen, weil in deiner Berechnung keine inneren und solaren Gewinne vorkommen. Die reale Heizlast wird 30-40% niedriger liegen.

Außerdem kann die kleine 7,5kw und wird offiziell bis 8kw empfohlen...

Kannst beim mühlviertler nachlesen, der hat auch 200m2 und 7,5kw an exponierter Lage und die kleine hat den Rekordwinter gaaanz locker bewältigt... emoji

1
  •  chiefgue
8.3.2017  (#2)
Besten Dank für die Rückmeldung.

Sehe ich das richtig, dass der Energieausweis an dieser Stelle relativ wertlos ist, da
* die Heizlast-Berechnung anhand der Gesamtfläche (nicht mit der tatsächlich beheizten Fläche) und
* die Norm-Außentemperatur extrem niedrig (bei mir mit -15,4 °) angegeben wird?

Bei der "Monatsbilanz HWB" werden ja auch innere & solare Wärmegewinne berücksichtigt, aber ebenfalls mit der gesamten Fläche. Als Laie kann man da wenig _sinnvolle_ Infos herauslesen, aber da in meinem Fall die "Monatsbilanz HWB am Standort" (welche ca. 80 m² nicht beheizte Fläche beinhaltet) mit ~ 7,2 kW auch schaffen könnte, soll eigentlich die Kleinere locker reichen!


1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Energieausweis für Förderung-NÖ !?