« Finanzierung  |

Verhandlungsbasis Anbot an Eigentümer

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
  •  kai
16.3. - 26.3.2017
15 Antworten | 8 Autoren 15
15


Frage an die Finanzierungsfüchse bzw. bereits erfolgreichen Hauskäufer:
Wie weit würdet Ihr beim Erstanbot an die Eigentümer (verbindlich, Finanzierung bestätigt) runter gehen ohne dass es unverschämt wirkt?

> VB: EUR 540.000,-
> Massivhaus, BJ 2011 in ruhiger Siedlungslage
> 1250 m² Grundfläche
> ca. 200 m² Wohnfläche, voll unterkellert, Doppelgarage
> kleinere Fertigstellungsarbeiten noch offen
> Privatverkauf, keine Provision

Ich freue mich auf Eure Rückmeldungen/Erfahrungswerte!

Liebe Grüße,
Harald K.

  •  dynamite
  •   Gold-Award
16.3.2017  (#1)
Da fehlen noch Infos, m2 für den Grund in der Gegend, Lastenfrei, was sind kleinere Fertigstellungarbeiten, genaue Ausführung (Ziegel, EPS, Heizung, ...).


1
  •  kai
16.3.2017  (#2)


Hallo dynamite,

ist mein erster Hauskauf, bitte um Nachsicht.

Angrenzender, noch freier Baugrund wird aktuell mit ca. 75,- voll aufgeschlossen verkauft. Das Objekt ist lastenfrei. Gebaut wurde mit 50er Ziegel plus Thermoputz. Beheizt wird das ganze Haus incl. Keller über Fußbodenheizung, Erdwärme-Flächenkollektoren.

Garagenzufahrt ist befestigt, jedoch noch nicht asphaltiert. Türen und Zargen im Keller fehlen noch und Leistensteine zum Öffentlichen Gut werden erst nach Rücksprache mit der Gemeinde - auf deren Kosten - gesetzt.

lg.,
Harald



1
  •  dynamite
  •   Gold-Award
16.3.2017  (#3)
Das hört sich schon besser an emoji

Naja grob geschätzt kann man ca. 2.000€ (je nach Wertigkeit der Einrichtung) für Wohnraum rechnen (Keller um die 1.000-1.500), den Grund hast du ja auch somit ist es einfach.

Grund= 94.000 (ohne Gebühren)
Haus: 200m2 (wenn Keller schon incl. dann rausrechnen) = 400.000€
Garage: je nach Größe und Ausführung kann das auch gleich auf die 30.000€ gehen
Pool, Garten, Pflasterungen, Gartenhaus, weiter Einrichtungen die über Normal hinausgehen.


1


  •  kai
17.3.2017  (#4)

Guten Morgen!

Da das Haus ja bis auf Bad & Küche geräumt verkauft wird haben wir gestern noch ein bisschen gerechnet und ein Anbot mit 480.000 gelegt. Abwarten was die Eigentümer dazu sagen ...

lg.,
Harald

1
  •  heislplaner
  •   Gold-Award
17.3.2017  (#5)
Wenn mir jemand 60000,- weniger bieten würde, dann würde ich ihm viel Erfolg im weiteren leben wünschen und den Kontakt unwiderruflich abbrechen

1
  •  Stefan86
  •   Gold-Award
17.3.2017  (#6)
wenn ich das geld brauche sag ich danke

1
  •  roro
17.3.2017  (#7)
Schwierig, ohne zu wissen ob es ein Notverkauf ist und wie lange das Haus schon zum Verkauf steht. Wenn der Verkäufer schon lange sucht, wird er eher bereit seien, nachzulassen, aber wenn das Haus relativ neu inseriert ist, wird er keine 11% gleich nachlassen. Vor allem bei einem so neuen Haus, wo eher kaum größere Investitionen zu erwarten sind. Mal abgesehen davon, dass man sich eh schon knapp 20k Maklerkosten spart...

1
  •  kai
17.3.2017  (#8)

@heislplaner: 60.000 sind viel, aber bei unserer aktuellen Immobilie haben wir 6% auf VB ausgehandelt. 11% als verhandlungseinstieg sind von unserer seite durchaus fair. minus 5-6% sind ziel der verhandlung.

@roro: das haus wird voraussichtlich in den nächsten drei monaten verkauft sonst dreht die bank den hahn zu und es kommt zur versteigerung. aktuell steht es leer.

lg.,
Harald


1
  •  michail
17.3.2017  (#9)
Es ist ja eine Verhandlung. Wenn er bei -60k zuschlägt gut für dich (oder zu hoch angeboten ;) ). Ansonsten wird er ein Gegenangebot machen. Wenn kein Gegenangebot kommt, dann wird halt auch eher nicht verhandelt und es wird dir so oder so zu teuer sein.

1
  •  kai
23.3.2017  (#10)

@michail:
Die Eigentümer werden das Anbot grundsätzlich annehmen, wollen aber wegen Ablöse noch leicht nachverhandeln. -50k sollten sich ausgehen emoji

lg.,
Harald

1
  •  heislplaner
  •   Gold-Award
23.3.2017  (#11)
Wow - Gratulation


1
  •  chrismo
23.3.2017  (#12)
Wahrscheinlich haben die Eigentümer ohnehin mit den rund 500k spekuliert und dann etwas aufgeschlagen um einen Verhandlungsspielraum zu haben. Nun sind alle mit den 490k zufrieden. Der Käufer freut sich weil er sich 50k "gespart" hat, der Verkäufer hat ca. das mit dem gerechnet wurde. Eine klassische Win,Win Situation.

1
  •  kai
23.3.2017  (#13)


@heislplaner:
Danke!

@chrismo:
So wird hoffentlich aus excl. Nebenkosten (Notar, GB, ...) ein all-inclusive Preis.

1
  •  michail
23.3.2017  (#14)

zitat..
kai schrieb: @michail:
Die Eigentümer werden das Anbot grundsätzlich annehmen, wollen aber wegen Ablöse noch leicht nachverhandeln. -50k sollten sich ausgehen


super emoji

zitat..
chrismo schrieb: Wahrscheinlich haben die Eigentümer ohnehin mit den rund 500k spekuliert und dann etwas aufgeschlagen um einen Verhandlungsspielraum zu haben.


So ist es, darum sollte man sich auch trauen zu verhandeln.

1
  •  zwetschge
26.3.2017  (#15)
Hi!

Bei uns ist es damals auch vergleichbar gelaufen. Verkäufer um ca 5 % runter gehandelt. Auf gute 6% wäre vielleicht noch möglich gewesen, sie haben gemeint, dass sie bis Montag noch überlegen. Da wir aber der Meinung waren, dass das Objekt sowieso günstig ist haben wir gleich (und für beide Seiten verbindlich) bei den 5% fixiert. Und wir hätten uns wirklich sehr geärgert wenn uns das Objekt wegen diesen letzten Verhandlungen durch die Lappen gegangen wäre. Die Verkäufer haben später dann ganz offen zugegeben, dass der Endpreis eh ihr Ziel war. Und waren entsprechend zufrieden. Und wir waren sehr zufrieden weil wir glauben, dass auch der erste Preis eher günstig war. Win Win Situation.
Fakt ist: wir fühlen uns hier sehr wohl und haben den Kauf vor ein paar Jahren keine Sekunde bereut.

LG

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Sondertilgung - macht ihr das? Wie?