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Luft WP unterdimensioniert

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  •  Andidek
20.3. - 22.3.2017
10 Antworten | 8 Autoren 10
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Hallo wollte fragen wegen einer Luft WPWP [Wärmepumpe] hab 7,9kW Heizlast + WW (bei -14 Grad) und hab von Dimplex eine Split Slydro 9IMR angeboten bekommen. Sie ist eine modulierende WPWP [Wärmepumpe] mit A-7/W35/6,7kW Heizlast bekommen. Jetzt ist die Frage, ob sie nicht etwas unterdimensioniert ist?
Die Heizlast wäre laut Energieausweis bei A-7 6,3kW. Dann müsste man den bivalenz Punkt hier ansetzen?
Die nächste wäre die Dimplex 14ITR A-7/W35/13,9 kW die ist schon etwas drüber.

mfG
Andi

  •  Richard3007
21.3.2017  (#1)
Guten Morgen!

1. Glaub ich diese Hohe Heizlast für einen Neubau nicht.
2. Sieht die Auslegung ausgehend von EA EA [Energieausweis] gut aus.

Im Fall der Fälle hättest du diesen Winter vielleicht 2-3 Tage Heizstabunterstützung benötigt. Im kältesten Januar seit 30 Jahren....

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  •  energiepate
21.3.2017  (#2)
Luftwärmepumpen werden nicht monovalent sondern monoenergetisch ausgelegt.

Der Bivalenzpunkt sollte so bei -7°C sein. Dies bedeutet (theoretisch) dass 2% der Energiemenge der E-Heizstab dazuheizen sollte.

In der Praxis sind Tage mit unter -7°C sehr sonnig, sodass die Heizlast nie erreicht wird.

Ein Kumpel von mir hat ebenfalls deine Heizlast in deiner Größenordnung lt. Energieausweis, die WPWP [Wärmepumpe] liefert 4,5kW bei -15°C und den E-Heizstab hat er nie gebraucht. (Trotz Rekordkältewoche heuer im Jänner)

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  •  melly210
  •   Gold-Award
21.3.2017  (#3)
Was ich mich dabei aber immer frage: was ist dann in 15 Jahren wenn die man die Pumpen so knapp auslegt ? Die Häuser bzw Fenster und Co werden mit den Jahren natürlich undichter, weil älter. Ich würde daher annehmen, daß dann auch die Anzahl an Tagen an denen es den Heizstab braucht steigen...wir haben die nächstgrößere genommen. Jo, mag am Anfang 2000 mehr gekostet haben, aber die schafft es momentan ganz locker komplett ohne Heizstab und wird es denke ich auch in 10 Jahren noch locker schaffen unser Haus zu beheizen...

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  •  maider187
21.3.2017  (#4)

zitat..
melly210 schrieb: was ist dann in 15 Jahren wenn die man die Pumpen so knapp auslegt ? Die Häuser bzw Fenster und Co werden mit den Jahren natürlich undichter, weil älter. Ich würde daher annehmen, daß dann auch die Anzahl an Tagen an denen es den Heizstab braucht steigen...wir haben die nächstgrößere genommen. Jo, mag am Anfang 2000 mehr gekostet haben, aber die schafft es momentan ganz locker komplett ohne Heizstab und wird es denke ich auch in 10 Jahren noch locker schaffen unser Haus zu beheizen...


das finde ich ein komisches Argument oder kaufst du dir heute euch ein 140Ps Auto weil in 10 Jahren wenn die Verdichtung vom Motor nimmer passt und die bewegliche Teile schwergängig sind wahrscheinlich nur noch 110PS auf die Straße bringst?
Ausgang ist ich hätte gerne ein Auto stärker als 100PS

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  •  ricer
  •   Bronze-Award
21.3.2017  (#5)
Mal abgesehen davon ob man das nun eine Überdimensionierungen in Dimensionen von 50-150% rechtfertigt... emoji
Mich würde interessieren ob es Erfahrungswerte gibt von langjährigen Hausbesitzern, die fleißig mitschreiben und protokollieren, ob der HWB tatsächlich mit zunehmendem Alter des Hauses tendenziell ansteigt?

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  •  Meinereiner
  •   Bronze-Award
21.3.2017  (#6)

zitat..
melly210 schrieb: Was ich mich dabei aber immer frage: was ist dann in 15 Jahren wenn die man die Pumpen so knapp auslegt ? Die Häuser bzw Fenster und Co werden mit den Jahren natürlich undichter, weil älter. Ich würde daher annehmen, daß dann auch die Anzahl an Tagen an denen es den Heizstab braucht steigen...wir haben die nächstgrößere genommen. Jo, mag am Anfang 2000 mehr gekostet haben, aber die schafft es momentan ganz locker komplett ohne Heizstab und wird es denke ich auch in 10 Jahren noch locker schaffen unser Haus zu beheizen...


Dazu habe ich jetzt mein Milchmädchen befragt:
um die 2000,- Mehrpreis kann man den Heizstab (bei momentanem Strompreis von 0,16) 12500 Stunden (bei 1 kW Leistung) mitbruzzeln lassen.
Und das nur beim Wurst-Käs-Szenario der gerechneten Heizlast (= ohne solare/innere Gewinne; Norm-AT im Tages-Durchschnitt)...bzw., wann die Undichtigkeiten beginnen.
OK, der Strompreis wird im Laufe der Jahre steigen, dann sinds halt nur ca. 6000 Stunden/kW (meine Glaskugel ist momentan etwas trüb).

Reicht schon für ein paar kalte Tage emoji

Meinereiner ist auch gegen sinnlosen/ineffizienten Stromverbrauch, aber DAS wäre für mich kein Grund für eine Überdimensionierung der WPWP [Wärmepumpe].....


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  •  melly210
  •   Gold-Award
21.3.2017  (#7)
Dafür braucht man dann stark überdimensionierte Stromnetze weil alle wenn es unter -10 Grad kriegt mit dem Heizstab heizen...

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  •  Meinereiner
  •   Bronze-Award
21.3.2017  (#8)
Nur, wie oft hatte dein Haus die Heizlast laut ea?

Meine wp ist laut ea etwas unterdimensioniert (Häuschen wird erst demnächst gedämmt und ist alles andere als dicht) - null Watt mitm Heizstab!

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  •  Andidek
21.3.2017  (#9)
@Richard
Ja leider der Energieausweis dürfte stimmen, komme selber mit den aktuellen Materialien auf 7,7-7,9kW und auch mit dem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Tool auf 7,6kW.
Danke für die Antworten die haben mich etwas beruhigt, dass die WPWP [Wärmepumpe] sogar teilweise unterdimensioniert sind.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
22.3.2017  (#10)
meine WPWP [Wärmepumpe] ist auch unterdimensioniert ;) seit 5 Jahre in Betrieb und wir überlebten auch diesen Jahrhundertwinter im kuschelig warmen Haus...

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