Unser Keller steht ein wenig im Grundwasser. Beim Bau stand das Wasser ca. 10 cm unter der Oberkante der Bodenplatte. Da der Grundwasserpiegel schwankt, wird dieser auch manchmal über der Oberkante der Bodenplatte sein.
Die Bodenplatte ist ausgeführt mit 30 cm WU Beton mit zusätzlicher Bewehrung. ("wasserdicht")
Auf die Bodenplatte wurde (gegen Dampfdiffusion durch den WU-Beton) eine Dampfsperre mit Bitumenflämmbahnen aufgebracht.
Für die Hebeanlage wurde eine 10 cm tiefe und ca. 50x100cm große Einsenkung in die Bodenplatte ausgeführt (mit Holz geschalt und dann beim Betonieren der Bodenplatte freigelassen). Dort ist die Bodenplatte also nur 20cm dick.
Nun haben wir festgestellt, dass genau in dieser 10cm tiefen Einsenkung die Bitumenflämmbahn nicht haftet und ein kleines Loch hat. Aus diesem Loch kommt Wasser.
Es ist nicht viel, ca. 1 Stamperl in der Woche. Es könnte theoretisch Kondenswasser sein, aber da den ganzen Winter nichts gekommen ist und jetzt das Grundwasser möglicherweise höher steht, könnte man auch vermuten, es kommt von außen.
Klar ist, dass die Bitumenflämmbahn an dieser Stelle fehlerhaft ist. Der Baumeister wird sich auch sicher bereit erklären das nochmal rauszuschneiden und neu zu verflämmen. (Nächste Woche gemeinsame Besichtigung.)
Meine Frage: Genügt das als Sanierung?
Sagen wir in der Keller-Bodenplatte ist ein kleiner Riss. Kann dann eine korrekt ausgeführte Dampfsperre mit Bitumenflämmbahn drückendem Wasser widerstehen? (Sagen wir worst case steht das Wasser 1 Meter über der Oberkante der Bodenplatte.)
Oder sollte da vor der Dampfsperre eine andere Maßnahme zur Abdichtung vorgenommen werden? (Welche?)
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