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Baum 50cm von Grenze weg - Stützmauer?

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  •  helloween
  •   Gold-Award
5.5.2017
6 Antworten | 4 Autoren 6
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Hallo,
mein Nachbar hat vor ca. 25 Jahren gebaut. In seinem Garten ist eine Buche ca. 50cm von der Grundstücksgrenze zu unserem Garten entfernt. Er schneidet sie immer gut zurück, aber der Stamm wird natürlich immer dicker. Aktuell ist sie so ca. 5-6m hoch und die obersten Äste alle gekappt. Der Stamm ist aber unten schon ziemlich dick, schätze mal mindestens 30 Durchmesser? 25 Jahre alter gut gewachsener Baum halt...

Wir haben jetzt die freie Parzelle daneben bebaut und möchten unseren Garten ca. 50cm-80cm aufschütten, weil das Gelände schräg ist und der Garten möglichst eben sein soll. Dazu möchte ich ein Betonfundament an die Grenze setzen und mit Schalsteinen aufmauern und ausbetonieren. Der Nachbar hat schon einen Zaun, deshalb kann ich da schlecht schalen und betonieren.

Jedenfalls habe ich Angst, dass die Wurzeln des Baumes die Stützmauer mit der Zeit beschädigen. Ich wollte ca. 80cm runterbaggern und dann das Fundament betonieren.

Kann mir hier jemand Tipps geben? Weiter runter baggern? Mehr Eisen in den Beton? Trennfugen, damit nicht die ganze Mauer kaputt geht, wenn sich mal was heben sollte?

  •  webdesigne
  •   Gold-Award
5.5.2017  (#1)
ich bin mir nicht sicher aber ich weiß nicht ob sich die wurzeln noch mehr vergrößern werden weil die eh schon 25 jahre alt sind...

ansonten würde ich aber an der stelle, etwa 1-2m wo die wurzeln drunter sind, nicht so weit runtergraben sondern drüber so weit es halt geht. ist auch nicht schlimm wenn du nur 30-40cm runtergräbst. wird wegen der statik nix ausmachen da du davor und danach eh auf frosttiefe gegraben hast. bin aber kein profi, dachte nur logisch emoji

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  •  maider187
5.5.2017  (#2)

zitat..
helloween schrieb: Wir haben jetzt die freie Parzelle daneben bebaut und möchten unseren Garten ca. 50cm-80cm aufschütten, weil das Gelände schräg ist und der Garten möglichst eben sein soll.


Aufpassen, ist nicht immer so einfach zu machen. Oft sind Genehmigungen für das Aufschütten nötig und wenn Nachbar das stört kann es schnell zu Problemen führen.


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  •  helloween
  •   Gold-Award
5.5.2017  (#3)
Das rechtliche ist schon abgeklärt. Das passt. Da gibts keine Probleme. Dem Nachbarn ist es auch egal, er hat da lauter Sträucher und im Sommer sieht er von der Mauer dann praktisch garnichts.

Ich habe eher gedacht, ich grabe da weiter runter und versuche, die Wurzeln an der Grenze so gut es geht und soviele ich erwischen kann abzuschneiden?

Mit einem Minibagger und Kettensäge (mit alter Kette) sollte das ja eigentlich zu schaffen sein. Oder ist die andere Variante doch besser?

Nun, ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein Baum kein Wurzelwachstum mehr hat. Wenn ich sehe, wie groß manche Buchen in unserem Wald sind... Da geht schon noch was in den nächsten 25 Jahren...

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  •  maider187
5.5.2017  (#4)

zitat..
helloween schrieb: Das rechtliche ist schon abgeklärt. Das passt. Da gibts keine Probleme. Dem Nachbarn ist es auch egal, er hat da lauter Sträucher und im Sommer sieht er von der Mauer dann praktisch garnichts.


dann is ja gut.

zitat..
helloween schrieb: Ich habe eher gedacht, ich grabe da weiter runter und versuche, die Wurzeln an der Grenze so gut es geht und soviele ich erwischen kann abzuschneiden?


Anruf in der Baumschule wird dich sicher schneller weiterbringen emoji

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  •  helloween
  •   Gold-Award
5.5.2017  (#5)
Was willst du mir damit sagen? Bringt das nichts weil die trotzdem weiterwachsen und dann gegen die Mauer drücken?

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  •  Kleinermuk
  •   Silber-Award
5.5.2017  (#6)
Hallo,
50 cm sind schon sehr, sehr knapp. Empfohlene Grenzabstände für solche
Bäume sind da mind. 3 Meter, wenn nicht mehr. Die Buche ist aber ein Herzwurzler und kein Flachwurzler wie eine Fichte. Bei der Buche bilden sich die Hauptwurzeln mehr in die Tiefe und schräg nach aussen aus. Ich in diesem Bereich würde ich sehr tief graben, damit sich keine Hauptwurzel unter das Fundament ausbreitet. Dazu würde ich noch eine Wurzelsperre in Form von verzinken Stahlblechen davor setzen und so weit es geht mit groben Schotter verfüllen. Da finden die Wurzeln weniger Halt. Ob diese Maßnahmen 100% Schutz für dein Fundament bieten, kann ich auch nicht sagen. Was aber zu 100% hilft, ist eine "Wurzelbehandlung" ca. 15cm oberhalb der Erdoberfläche mit der Motorsäge emoji.
Gruß

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