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·gelöst· Problematischer Zargeneinbau (Innentür)

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  •  Leopoldine48
1.6. - 3.6.2017
5 Antworten | 2 Autoren 5
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Hallo,
ich habe mal eine Frage zum Zargeneinbau:
Die Situation bei einem Raum ist die, dass die Türöffnung an einer Seite direkt an eine Wand anschließt. D.h. hier müssen wir, um eine Zarge montieren zu können, eine Art "Aufdoppelung" (keine Ahnung, wie das heißt emoji ) aus Holz in der Stärke der gegenüberliegenden Wand anbringen.
Meine Frage ist nun: normalerweise werden für die Zarge 40 mm pro Seite gerechnet (Zarge selbst + Schaumpolster). Aber wenn die Zarge nicht direkt auf dem Mauerwerk angesetzt wird (also auf dem Holz), muss mann dann auch 40 mm rechnen? D.h. werden dann auch ca. 20 mm ausgeschäumt oder eher weniger?
Hoffentlich konnte ich mich verständlich ausdrücken?
Vielen Dank für Eure Antworten!

  •  AnTeMa
1.6.2017  (#1)
Maueröffnung für Tür anpassen - Du kannst einfach ein Brett in entsprechender Stärke an die Wand dübeln.
Wenn du dann zusätzlich zwischen den Bändern senkrecht ausgerichtete Bretter anschraubst kann die Zarge mit Baukleber oder PU-Kleber direkt angeklebt werden-ohne Luft.

Oder nur ein ca 24 mm dickes Brett an die Wand dübeln und konventionell ausschäumen

Andreas Teich

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  •  Leopoldine48
1.6.2017  (#2)
Danke, Andreas, für Deine schnelle Antwort!

Ich war noch beschäftigt, zum besseren Verständnis eine Skizze anzufertigen (nicht maßstabsgetreu!!!), weil es doch etwas schwierig zu erklären ist.

Da die Tür nach innen aufgehen muss und man dafür dementsprechend Platz braucht (ca. 12 cm von der Tür bis zur Wand), müssten wir wohl mit Kanthölzern arbeiten (zur Feinabstimmung eventuell noch ein Brett?).
Interessieren würde mich nun, wie dick der auf der rechten Seite blau eingefärbte Streifen mindestens/höchstens sein sollte. Denn danach richtet sich ja die Dicke der "Aufdoppelung". Es sollen einerseits die 12 cm bis zur Wand und andererseits eine fertige Stocklichte von 80 cm erreicht werden.
Die Beispielskizze zeigte ursprünglich die Montage der Zarge auf einem Blindstock (hellgrün), was mich erst auf die Idee gebracht hat.
Auf der linken Seite wird die Zarge ganz normal angebracht (mit "normaler" Ausschäumung = hellblau).


2017/20170601829124.jpg

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  •  AnTeMa
2.6.2017  (#3)
Zargeneinbau - Warum so viel Gedanken machen?
Die lichten Einbaumaße sind doch wie bei jeder anderen Tür im Haus.
Die Frage ist doch nur wieviel rechts aufgedoppelt werden soll.
Nur wegen der Türklinke muß es nicht so viel sein-
die Tür muß nicht unbedingt 90 Grad aufschlagen-
notfalls Nische in der Wand vorsehen, in der der Griff verschwinden kann oder einen anderen Drücker vorsehen-
es gibt auch flächenbündige.

Andreas Teich

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  •  Leopoldine48
2.6.2017  (#4)
Hallo Andreas, nochmal vielen Dank!

Habe ich das richtig verstanden: bei einer Montage der Zarge auf Holz ist das Ausschäumen nicht unbedingt notwendig, aber wenn man aus irgendeinem Grund will, kann man den Holzunterbau wie eine normale Wand betrachten und die Zarge "normal" ausschäumen? Was wäre da eher zu empfehlen?

Du hast schon recht, wir müssen - so oder so - nur die normale Stocklichte von 80 cm erreichen. Aber das war ja eigentlich meine Frage: zweimal 4 cm für die Zarge rechnen oder rechts weniger, weil nicht geschäumt werden muss/soll/darf? Daraus ergibt sich dann die Dicke der Aufdoppelung.

Das mit den ca. 12 cm ist schon okay: die jetzige Maueröffnung ist 967 mm und es wird eine 80er Tür (967-127-40=800). Etwas mehr Platz hinter der Tür kann nie schaden.

Da wir die Türen wahrscheinlich nicht selbst einbauen, sollte alles für den Türeneinbauer soweit vorbereitet sein, dass es da keine Probleme bzw. Mehrarbeit gibt.

Darf ich daher gleich noch eine Frage anschließen? Leider sind die erforderlichen Maueröffnungen bei einigen Türen nicht genau passend (manchmal nur wenige mm zu wenig oder zu viel). Da frage ich mich, wie groß da die Toleranzen sind, wenn für die Zargen je Seite + 40 mm gefordert werden (Kunex-Türen)? Statt der erforderlichen 980 mm haben wir z.B. 977, 974, 983 oder 987 mm. Muss das genau angepasst werden?

Nochmals danke und schöne Pfingsten!

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  •  AnTeMa
3.6.2017  (#5)
Türmontage - Türzargen können auch geklebt/geleimt werden oder geschraubt-üblich ist heute ausschäumen, wobei das nicht gerade ökologisch ist und vom Schallschutz her suboptimal.

Von der Montageart hängt die benötigte Maueröffnung ab.
Wenn du vom Hersteller die genauen Zargenmaße bekommst ergeben sich daraus die Öffnungsbreiten-
Der seitliche Überstand der Rahmen ist erst einmal sekundär.

Ob Holzuntergrund oder Mauer ist beim Einschäumen egal

Andreas Teich

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