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·gelöst· Brauchwasser bei fluktuierender Personenzahl

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  •  Vardi17
11.11.2017 - 12.2.2020
37 Antworten | 6 Autoren 37
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Dürfen wir uns mit folgendem Problem an euch wenden:

Im Normalfall sind wir zu zweit, aber alle paar Wochen gibt es eine Invasion, die mal kleiner, mal größer ausfallen kann. Je nachdem, wer wen mitbringt usw., sind wir dann schon mal zu sechst.

Das Kunststück scheint nun darin zu bestehen, den Wasserspeicher nicht überzudimensionieren, da wir ja meistens nur zu zweit sind und nicht so viel WW WW [Warmwasser] brauchen; andererseits genug Warmwasser zum Duschen zu haben, wenn die Horde über uns hereinbricht emoji

Gibt es für so etwas erprobte Lösungen? Hat jemand vielleicht eine ähnliche Situation und das für sich befriedigend lösen können?

  •  Vardi17
13.11.2017  (#21)

zitat..
altehuette schrieb: Kann man nur unterstreichen, sobald das Dach und die Elektrik fertig ist, die PV drauf, gerade in der Innenbauphase braucht man einiges an Strom!


Im Ernst? Das klingt ja echt toll!
Den Innenausbau schon mit PV-Strom zu machen, auf die Idee wären wir nie gekommen!

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
13.11.2017  (#22)
Gearbeitet wird ja hauptsächlich am Tag!
Also wenn schon eine PV geplant ist, gleich mitinstallieren lassen! Wird auch günstiger sein, wnn es mitgeht. Nicht irgendwann mal, dann kommst nicht mehr dazu, nur immer warten, bis es wieder billiger wird, da wird es nichts mehr! Akkubetriebene Geräte werden auch immer mehr. (Rasenroboter z. B.) Ganz abgesehen vom E-Auto.

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  •  Vardi17
13.11.2017  (#23)

zitat..
altehuette schrieb: nur immer warten, bis es wieder billiger wird


Das hätten wir nicht vor, eher schon möchten wir die Kreditsumme auf Noch-schlafen-können-Niveau halten ...

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  •  eggerhau
13.11.2017  (#24)

zitat..
Vardi17 schrieb: Hallo HDE,
Danke für deine kritische Anfrage.
Ja, für die Heizung gibt es, wie ich oben geschrieben habe, ein Konzept. Favorit ist eine SWWP.
Haus: Ist in Planung, wobei sich bereits seit dem ersten Entwurf der Grundriss nicht mehr verändert hat.
Energieausweis: Wir leisten uns den Luxus einer energetischen Planungsbegleitung. Es gibt eine Art Energieausweis, die Berechnungen dienen jedoch als Planungsinstrument. Die Werte entstanden anhand der ersten Planung, inzwischen wurde in mehreren Punkten nachgebessert. Die Erstberechnung der Heizlast von 5,5 kw sollte doch deutlich unterschritten werden.
Hilft das weiter?


Dann bist Du ja schon auf der richtigen Schiene unterwegs.
Alle Gute und viel Freude am Hausbau!
Gruss HDE


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  •  Vardi17
13.11.2017  (#25)

zitat..
eggerhau schrieb:
Dann bist Du ja schon auf der richtigen Schiene unterwegs.
Alle Gute und viel Freude am Hausbau!
Gruss HDE


Hoffen wir’s und vielen Dank! 

Vardi

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  •  BoZm
  •   Gold-Award
14.11.2017  (#26)

zitat..
Vardi17 schrieb: Regelt das den Heizstabbetrieb irgendwie


Ja, auf der Analogen Schnittstelle regelt es uns den Heizstab bis 3kW rauf und runter, je nach überschuss.

Unsere Elektrogeräte sind alle Digital, und haben leider nicht die Funktion dass sie mit PV Arbeiten.
Der Smartfox hat 4 EIN/AUS Schnittstellen und eine ANALOGE die nach Überschuß arbeitet.



2017/20171114736085.jpg


2017/20171114331161.jpg

Da siehst , wenn wir Kochen gehen, dreht der Heizstab runter und nimmt sich trotzdem den Überschuß weiter aus der PV.

Der Gedanke dahinter ist, dass ich mein Strom wirklich selbst verbrauche, und eventuell auch kein Warmwasser mit WPWP [Wärmepumpe] machen muss.
Effizienz ist mir egal.
Nur ich finde es weniger Effizient für meine Geldbörse, wenn ich mein Überschuß einspeise für 4 Cent, und später die WPWP [Wärmepumpe] zum WW WW [Warmwasser]-Herstellen 20 Cent aus der Dose zieht.


zitat..
Vardi17 schrieb: Den Innenausbau schon mit PV-Strom zu machen, auf die Idee wären wir nie gekommen!


Vor allem das Estrich-Austrocknen frisst viel Strom.
Da kann die PV wirklich ordentlich den Verbrauch senken.


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  •  BoZm
  •   Gold-Award
14.11.2017  (#27)

zitat..
Vardi17 schrieb: Das hätten wir nicht vor, eher schon möchten wir die Kreditsumme auf Noch-schlafen-können-Niveau halten ...


Dann investier lieber in die PV, weil sie euch die BETRIEBSKOSTEN senkt, und ihr die paar Euro mehr in die Tilgung pfeffern könnt.

Ach ja , ein Lastenmanagement System wie der Smartfox , wird auch gefördert. 
So als Info am Rande.

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  •  brink
  •   Gold-Award
14.11.2017  (#28)
vardi, was spricht gegen einen tank-in-tank speicher, wie den greenwater 300/200? 300 liter trinkwasser. 200 liter dienen als heizwasser bei ladung oder bei stehzeiten. den speicher kannst mit sehr niedrigen temperaturen fahren, dadurch ist ausreichende umwälzung garantiert. bei ansturm, gehst eine komfortmodus höher. pv überschuss kannst auch einlagern
(gegen legionellen hilft das weglassen der zirkulation, weniger die wahl des speichers.)

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  •  Vardi17
14.11.2017  (#29)
@BoZm: 90 % Eigenbedarf wäre ja geradezu unglaublich!
Keine Ahnung, wie wir das angehen müssten, um das auch nur annähernd zu erreichen, wir sind unter Tags nur wenig zu Hause. Vielleicht ein elektronisches Heinzelmännchen anstellen, das die Waschmaschine, den Geschirrspüler und die WPWP [Wärmepumpe] zur Brauchwassererwärmung anstellt; wenn es bügelt auch noch, wär's perfekt emoji 

Was die PV angeht, das werden wir entscheiden, wenn wir genau wissen, mit welchen Hausbaukosten wir rechnen dürfen, aber jedenfalls wollen wir das entscheiden, bevor noch der erste Handgriff getan wird.


zitat..
brink schrieb: was spricht gegen einen tank-in-tank speicher, wie den greenwater 300/200? 300 liter trinkwasser.


@brink: Gegen das System spricht vermutlich nichts, und natürlich haben wir auch schon über die Greenwater nachgedacht, an der kommt man hier im Forum ja fast nicht vorbei emoji
300 l kommen uns für uns zwei "Dauerbewohner" halt gewaltig viel vor. Wahrscheinlich müssen wir uns genauer ansehen, wie die WW WW [Warmwasser]-Bereitung mit der Greenwater eigentlich funktioniert. Ständig 300 l aufzuheizen scheint relativ überflüssig zu sein. Aber vielleicht stell ich mir das falsch vor? Nur der oberste Teil wird erwärmt?
Auch ist uns schon klar, dass eine WPWP [Wärmepumpe] lieber tiefere Temperaturniveaus hat, weil sie da effizienter arbeiten kann. Wie ich schon vorher einmal geschrieben habe, wir haben keine Legionellen-Phobie, aber dass nicht lange das gleiche lauwarme Wasser im Speicher herumdümpelt, schiene uns schon sinnvoll.

zitat..
brink schrieb: den speicher kannst mit sehr niedrigen temperaturen fahren, dadurch ist ausreichende umwälzung garantiert.


Meinst du damit genau das? Dass der Speicher regelmäßig geleert wird?

Übrigens wird es bei uns weder eine Zirkulationsleitung noch eine Regendusche geben  emoji




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  •  brink
  •   Gold-Award
15.11.2017  (#30)

zitat..
Vardi17 schrieb: Meinst du damit genau das? Dass der Speicher regelmäßig geleert wird?


genau.

wenn ihr wirklich nur wenig ww bedarf habt, dann böte sich eine integrierte lösung.
bei höherem bedarf, kann während entnahme nachgeladen werden. vorbereitend das wasser auf hoherer temp vorhalten.
zb 1255-x haben 180 liter integrierten ww speicher. es gibt allesamt gute erfahrungen damit.

der greenwater ist klarerweise für efhs gedacht. wir selbst haben derzeit auch wenig bedarf und würden mit 180l auskommen. wenn aber unsere kinder größer werden, gibt es 4 erwachsene, die duschen möchten.
wir haben 2 duschen(plus regenduschekopf) und badewanne. gleichzeitig gehen 2 duschen. für höhere gleichzeitige entnahme reichen die 3-3,5 bar (minus entkalkung) nicht aus.

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  •  Vardi17
15.11.2017  (#31)
Danke, brink, für's Denken-Helfen.

Integrierte Systeme sind halt immer so eine Sache, irgendwie mag ich Einzelgeräte lieber, jedes optimiert auf die jeweilige Aufgabe, obwohl das nicht immer die beste Lösung sein muss.

Dann werden wir wohl so vorgehen: Uns umschauen, was es da an guten Speichern in einer (für uns) vernünftigen Größe gibt. Eine integrierte Lösung geht ja dann immer noch, solange wir nicht festgelegt haben, welche WPWP [Wärmepumpe] bei uns ins Haus kommt. Und wenn du meinst, dass auch ein 300 l-Greenwater zu unserem Profil passen könnte: Genau studieren, was es mit dem auf sich hat, können wir ja immer noch.


zitat..
brink schrieb: wenn aber unsere kinder größer werden, gibt es 4 erwachsene, die duschen möchten.


Und noch später dieselbe Situation wie bei uns: zwei Leutchen, und an Wochenenden oder alle paar Wochen mal die Invasion emoji

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  •  Vardi17
15.11.2017  (#32)
Hab gerade entdeckt, die Greenwater gibt es auch mit 175 l.

Vielleicht finden wir ja noch irgendwelche ganaueren Kennzahlen oder Erfahrungswerte dazu.

Vielen Dank an alle, die sich hier so Mühe gegeben haben, uns hier zu beraten!

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  •  brink
  •   Gold-Award
15.11.2017  (#33)

zitat..
Vardi17 schrieb: Hab gerade entdeckt, die Greenwater gibt es auch mit 175 l.


ich habe noch keine specs dazu gesehen.
beim 300/200 dienen 180 liter heizwasser zum nachladen. man kann das äquivalent umlegen auf eine gute dimensionierte spirale in einem "klassischen" 300 liter speicher.
ein greenwater mit 175 trinkwasser hat dann sicher deutlicher weniger heizwasser. mich würde interessiert, wie denn der gestaltet ist..
https://kupdf.com/downloadFile/59f17150e2b6f5e850c27283

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  •  Vardi17
15.11.2017  (#34)
Danke für die tolle Liste!

zitat..
brink schrieb:
ich habe noch keine specs dazu gesehen.
[...] mich würde interessiert, wie denn der gestaltet ist.


Das ist eben der Punkt. Zu keinem Greenwater habe ich bisher genauere Angaben gefunden. Ich werde mir diese Liste mal zu Gemüte führen, dann weiß ich vielleicht auch besser, wonach ich suchen kann. Mir ist eh die Bettlektüre ausgegangen emoji

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  •  Vardi17
16.11.2017  (#35)
Wer weiß, wonach er suchet, der findet, danke, brink emoji

Auf der Nibe-Website wurde ich fündig. Unter anderem Namen (VPA) gibt es einen 300/200-Speicher, ebenso wie einen 450/300-Speicher. Die Spezifikationen weichen allerdings leicht ab, egal ob beim Gewicht, dem Standverlust (offenbar in Std. angegegeben, ergibt jedoch einen etwas höheren Gesamtwert). Irgendwie scheint es sich eher um "vergleichbare", gleich funktionierende, als um gleiche Speicher zu handeln.

Eigentlich merkwürdig, wenn man davon ausgeht, dass Nibe/KNV im selben Boot sitzen ...

Einen 175l-Speicher konnte ich auf der Nibe-Seite nicht entdecken, allerdings einen 200/70, der eben auch diese Ummantelung hat. Für den 200/70-Speicher sind die Angaben vergleichsweise am genauesten, es ist von 260 l Brauchwasser die Rede, allerdings nicht, auf welchem Temperaturniveau das so ist etc, die Schüttleistung / Minute etc. Als Standverlust wird 83 W (pro Stunde, nehm ich einmal an) angegeben.

Die Isolierung des Greenwater finde ich eigentlich übrigens nicht so berauschend, das müsste doch deutlich besser gehen.

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  •  Vardi17
16.11.2017  (#36)
Tja, und dann stellt sich doch die Frage, gleich den integrierten Speicher zu nehmen.

Wenn man direkt bei KNV nachfragt, die müssten doch genaue Informationen haben?

Ansonsten verweise ich für mich selbst und ev. Mitleser auf den Thread
https://www.energiesparhaus.at/forum/44145_1
wo es um den integrierten Speicher geht emoji

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  •  Vardi17
  •   Gold-Award
12.2.2020  (#37)

zitat..
brink schrieb: wenn ihr wirklich nur wenig ww bedarf habt, dann böte sich eine integrierte lösung.
bei höherem bedarf, kann während entnahme nachgeladen werden. vorbereitend das wasser auf hoherer temp vorhalten.
zb 1255-x haben 180 liter integrierten ww speicher. es gibt allesamt gute erfahrungen damit.

So. Noch einmal ein <3licher Dank an alle, die damals mitgeschrieben haben!
Wir wollten das Thema noch kurz abschließen, indem wir passenderweise auch in diesem Faden sagen, was es letzten Endes geworden ist.

Unser großartiger Installateur (das ist nicht sarkastisch gemeint, er ist wirklich gut!) hat uns genau das empfohlen, was uns der Herr Professor vorgeschlagen hat, nämlich die integrierte Variante.
Zu zweit haben wir immer genug Wasser, aber auch bei stärkerer Belegung gab es bisher kein Problem. Die 1255 kann tatsächlich wie ein Durchlauferhitzer arbeiten emoji ... muss sie aber meistens ja gar nicht, da sie für alle bisherigen Anwendungsfälle genug Wasser hatte. 

Gut möglich, dass der Greenwater effizienter geladen werden kann und auch etwas besser gedämmt ist. Was wir an der integrierten Variante jedoch sehr mögen ist die Tatsache, dass wir Platz im Technikraum gewonnen haben. Uns so einen extra Wasserspeicher hineinzustellen, wenn wir im Regelfall nur wenig WW WW [Warmwasser] brauchen, wäre in unserem Fall tatsächlich unsinnig gewesen.

Noch haben wir nicht die idealen Brauchwassereinstellungen gefunden, wir sind immer noch in der Experimentierphase. Wie manch anderer 1255-Besitzer hier im Forum haben wir es beispielsweise schon geschafft, erfrischend kühl zu duschen ... da haben wir schnell ein paar Änderungen vorgenommen. Jetzt ist das Wasser immer angenehm warm, auch wenn mehrere Leute im Haus sind, die duschen wollen.
Da die kombinierte AZ (Heizung und WW WW [Warmwasser]) jetzt im Winter bei über 5 liegt, dürften die Einstellungen wohl nicht so ganz verkehrt sein. Aber – wir sind ja hier im Energiesparhaus – ein bisschen besser geht sicher immer emoji

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