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Euer Feedback für ca. 180m² EFH in Hanglage

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  •  gartes
23.1. - 25.1.2018
3 Antworten | 2 Autoren 3
3
Hallo Forumsgemeinde!

Ich bitte euch um eure Meinungen zu unseren ersten Entwürfen für unser EFH.

Ausgangslage:
Das Grundstück (ca. 1.300m²) hat eine recht steile Hanglage mit Ostausrichtung.
Die Zufahrt erfolgt von Nord-Nord-Ost an der tiefsten Stelle des Grundstücks. Das heißt, dass man von unten relativ steil nach oben auf das Grundstück fährt.
Das Grundstück steigt dann jeweils nach Süden und Norden hin stark an.

Ziel:
Das Haus soll möglichst "hoch stehen". Jeden Zentimeter den wir bei der Zufahrt bzw. im Untergeschoß an Höhe gewinnen können, würde uns im EG mehr Sonne verschaffen.
Durch die große Hanglage sollte die Baugrube vor allem im UG möglichst "kurz" ausfallen. Daher ist bei den Entwürfen das UG auch etwas kürzer als die anderen Geschoße.

Die Anzahl der Räume bzw. in welchem Geschoß sie sind, sollte so bleiben.
Wichtig ist für uns, dass wir im Alter möglichst im EG leben können und das OG evtl. von eines der zwei Kinder in Beschlag genommen werden kann.
Der Eingang liegt im UG, weshalb hier der Gang auch recht breit ausgeführt ist. Im Großen und Ganzen unterscheiden sich die Entwürfe hauptsächlich durch die Position der Stiege.

Was brauche ich von Euch?
Wir sind noch in einem sehr frühen Stadium und sind uns besonders dahingehend unsicher ob die zwei Entwürfe auch praktisch im Alltag sind, oder ob ihr mit eurer Erfahrung sofort irgendwelche Kardinalsfehler entdeckt.
Im Moment geht es uns hauptsächlich um das Grundkonzept. Daher sind auch Fenster, Türen und weitere Details noch nicht enthalten.

Entwurf 1 - Stiege seitlich

Untergeschoß + Garage


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Erdgeschoß


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Obergeschoß


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Entwurf 2 - Stiege Mitte

Untergeschoß + Garage


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Erdgeschoß


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Obergeschoß


2018/20180123971575_th.jpg

Vielen herzlichen Dank für jeden Eurer Beiträge
Gartes

  •  ptelea
24.1.2018  (#1)
Hallo!

Es wäre hilfreich, wenn du den Umgebungsplan (also Grundstück mit Bauwich und Zufahrt und ungefährer Position des geplanten Gebäudes) einstellen würdest (Handskizze reicht da auch), und eventuell ein Foto vom Grundstück (ich kann mir das grad nicht vorstellen: "Das Grundstück steigt dann jeweils nach Süden und Norden hin stark an." ??)
 
Hier meine Anmerkungen:
 
Für den Anfang würde ich versuchen bei einem viereckigen Grundriss zu bleiben, du hast zB im Erdgeschoß 10 Außenecken, im Untergeschoß 12. Wenn man dann draufkommt, dass zB das WZ so nicht ausreicht, dann kann man schauen, wo man vielleicht noch rausrückt. Manche Ecken finde ich auf deinem Plan ganz unnötig (EG: Küche und Bad, OG: Schlafzimmer und Bad, UG: Gartengeräteraum) und Vorsprünge in Zimmern machen sie schwieriger einzurichten
 
Bei mehr als einer Treppe würde ich ein seitliches Stiegenhaus vorziehen.
Gänge mit 2 m Breite halte ich für übertrieben, 1,20 oder max. 1,50 ist ebenso bequem, außer du brauchst den Stauraum (aber ihr habt ja eh viele Abstellräume/Lagerflächen geplant).
 
Räume, die einen Wasser- und Kanalanschluss haben, ordnet man idealerweise über- und nebeneinander an.
 
Fenster würde ich von Anfang an mitplanen, damit du dir gleich überlegst, welchen Blick/wie viel Licht man in einem Raum hat. Der Eingangsbereich im Untergeschoß ist zum Beispiel komplett finster, wenig einladend.
 
Du hast einige "tote" Flächen am Plan, zB Entwurf 2 Eingang Büro und Durchgang Technikraum - Lagerraum, die sind als Fläche nicht nutzbar und kann man auch eleganter lösen.
 
Wie oft habt ihr Gäste? Wenn da nicht jede Woche jemand zu Gast ist, würd ich mir das Büro sparen und die 2 Räume zusammenlegen.
 
Überleg dir auch gleich die Möblierung (mit SweetHome3D ist das ja eh leicht herumzuprobieren). Du wirst draufkommen, dass manche Räume lange nicht so groß sein müssen, um alles unterzubekommen, was man haben will.
 
Gerade bei so schwierigen Ausgangssituationen halte ich es für sehr sinnvoll (auch im Hinblick auf die endgültigen Kosten) ein Architekturbüro mit der Planung zu beauftragen.
 
Viel Erfolg weiterhin und liebe Grüße!

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  •  ptelea
24.1.2018  (#2)
2 Sachen sind mir noch eingefallen:
 
Wenn ihr plant, irgendwann mal das OG als separate Wohneinheit zu nutzen, dann gleich eine Außentreppe mit einplanen oder das Stiegenhaus so gestalten, dass man nicht durchs EG muss. Das EG so planen, dass man auch über den Garten ohne Treppe (Weg/Rampe) reinkommt.
 
Gartengeräteraum ist dort sinnvoll, wo man gleich in den Garten kommt, wenn ihr hauptsächlich vom EG aus gartelt, dann vielleicht dort einen Raum planen, wo Rasenmäher und Co. stehen können (eventuell nur vom Garten aus begehbar, muss auch nicht konstruktiv ans Haus angebunden sein).

1
  •  gartes
25.1.2018  (#3)
Hallo,

Vielen Dank für deine Antwort und deine Gedanken zu dem Entwurf!

Für das Grundstück hätte ich zwar einen Höhenplan, allerdings ist darauf noch der Altbestand eingezeichnet - ich wollte da nicht zusätzlich Verwirrung stiften.

Die vielen Ecken kommen zum Teil dadurch, dass man die nötigen Grundgrenzen einhalten kann. Aber du hast natürlich recht - ein mehr rechteckigerer Grundriss wäre sicherlich einfacher.

Bezüglich der Treppenvarianten hat sich mittlerweile die seitliche Treppe durchgesetzt. Hauptsächlich deswegen, weil für die gerade Treppe zu wenig Länge vorhanden ist. Man müsste das ganze Haus noch länger machen um das vernünftig unterzubringen.

Das Zusammenlegen von Gästezimmer und Büro ist ein guter Einwand. Das werde ich mir auf alle Fälle genauer ansehen.

Auch die anderen Tips sind sehr hilfreich.
Ein Architekt ist natürlich schon mit an Bord, allerdings haben die bisher nicht wirklich unsere Vorstellungen getroffen.

Für weitere Ideen / Anmerkungen bin ich sehr dankbar!

schöne Grüße
Gartes

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