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Überlegungen zur Holzfassade Eine geschlossene Nut und Feder Schalung stellt zumindest eine relativ dichte Außenschicht dar. Zum reinen Holzzschutz genügt schon eine 5-10 mm dünne Luftschicht, wenn die Wand von der Sonne beschienen wird und die Austrocknung ganz überwiegend nach außen erfolgt. Eine zu dicke geschlossene Luftschicht entwickelt zu viel Thermik, um einen wesentlichen Wärmeschutzbeitrag zu ermöglichen. Eine dünne wiederum verbessert die Wärmedämmung- ist aber dem Hitzeschutz abträglich. Ich würde die Holzverkleidung wie jede Fassadenbekleidung überwiegend als Wetterschutz betrachten, in Maßen als Beitrag zum Hitzeschutz. Auch wenn es in den Berechnungen nicht so vorgesehen ist könnte evt der Wärmeübergangswiderstand angepaßt werden. Ob bei einer solchen Verbretterung eine stehende Luftschicht angenommen werden kann ist sicher fraglich, auch wenn sich in der Realität der Dämmwert sicher verbessern würde. Ich habe bei uns eine systembedingt sehr gut hinterlüftete Rhombusschalung montiert, da dies für den Holzschutz und evt Bretteraustausch, nachträgliche Kabelverlegung, evt Anstrich etc am besten ist. Andreas Teich |
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Lieber Andreas, magst kurz erklären was das ist? |
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Gib in Google bei Bilder "Rombusschalung" ein. |
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Danke für deine Antwort. Eine schmale 24x68 Rhombusschalung mit ca. 10mm Abständen hinterlüftet ist sicher ein guter Hitzeschutz. Mir schwebt momentan eine Deckelschalung Lärche roh 24x150 vertikal vor. Einfach herzustellen günstig (13 euro m2 inkl.) und haltbar. Werd wohl hinterlüftet machen zwecks Hitzeschitz. Heiz und Warmwasser Kosten belaufen sich auf gerade mal 40 Euro im Monat dank Luft WPWP [Wärmepumpe]. Die paar Prozent mehr Dämmung ohne Hinterlüftung macht da das Kraut auch nicht mehr fett. Der zusätzliche Hitzeschutz bringt mir wohl mehr Komfortgewinn. Schade dass es zum Thema Hitzeschutz und Holzfassaden keine Publikationen gibt. Werde mal den englischsprchigen Raum durchkämmen... Vielleicht findet sich dort etwas. |