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1. Es wäre sinnvoll, wenn du uns mitteilst, welche Bauteilnummer wofür vorgesehen ist und ob es da Alternativvarianten gibt. So sehe ich zumindest drei Dachaufbauten 2. Den u-wert des Bauteils solltest du auch angeben. Ich bin bei meiner Planung immer von den Empfehlungen für eine passivhausnahe Bauweise ausgegangen. Da kann man ja selbständig mehr oder weniger machen, aber die Verhältnisse von Boden zu Wand zu Dach sollte man gleich lassen u-werte aus dem Kopf: Dach 0,1: Wand 0,2; Boden/erdberührend 0,15; Fenster 0,8 Mal auf den ersten Blick scheint mir die Bodenplatte E1 zu viel des guten. Die erdberührende Wand W1?? (wenn es denn eine ist) zu gering, genau so der 50er Ziegel W2 |
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ach und mit u-wert.net kannst du alle deine Hausbauteile eingeben, u-wert wird errechnet wenn du dann noch die Flächen zu den Bauteilen eingibst, rechnet er dir auch die Heizlast und den Verbrauch hoch. Das kannst du auch ohne Bauteileingabe nur mit den Flächen und einem u-wert machen Wesentlich besser sich damit selbst zu beschäftigen und es individuell zu berechnen, als sich das Blabla von einem Energieberater anzuhören. |
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Entschuldige, habe erst jetzt gesehen dass nur eins der Bilder hochgeladen wurde.
Besten Dank schon einmal für deine Rückmeldung. U-Werte habe ich keine mitbekommen. u-wert.net werde ich mir einmal anschauen und hoffentlich mit meinen minimalistischen Kenntnissen der Materie auch bedienen können ;) selbst beschäftigen ist natürlich generell beim Thema Hausbau das A und O, allerdings hab ich 65-70h Wochen, da bleibt "leider" dafür keine Zeit, und man muss es den Experten überlassen .. |
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Wand soll heißen 0,12 Das sieht ja nach einer Großbaustelle aus. Erzähle mal was zu den Flächen und ob alles beheizt wird. Grundriss wäre auch gut. Zum Thema prof. Hilfe. Wir waren bei einer kostenlosen Energieberatung des Landes NÖ. Das ist nicht wirklich zu empfehlen. Evtl findest du ja jemanden, der auch Energieausweise berechnet und mit bzw. für euch verschiedene Varianten durchrechnet. LG |
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WNF von ca. 220m², ca. 300m² sollen beheizt werden. Grundrisse kann ich gerne nachreichen. Okay, gut zu wissen, dann kann ich mir den Weg zur Energieargentur vllt ganz sparen und gleich woanders hingehen. LG |
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ich fange mal mit den erdberührenden Teilen an. Alles mit u-wert.net gerechnet (also eigentlich schon die halbe Arbeit zur Heizlast). Hier mal deine Bodenplatte E1 und die erdanliegende Wand nachgebildet W1: Obwohl beide Teile in der Erde liegen und damit ähnlichen Außentemperaturen ausgesetzt sind, wurde massiv unterschiedlich geplant. Immer oben mal auf die Ziel u-werte schauen um passivhaustauglich zu sein. Ziel wäre was um die 0,14-0,15. E1 (Bodenplatte) völlig überdimensioniert. Habt ihr anliegendes Grundwasser? Wenn ja ist GSS nicht die richtige Wahl. Gibt es für den dicken Bodenaufbau innen einen Grund? Ich denke normal wäre was um die 20cm. W1 für einen beheizten Raum völlig unterdimensioniert. So würde ich es machen: beide erdberührenden Bauteile jetzt passivhaustauglich und vor allem gleich gewichtet. |
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weiter geht es mit der normalen Außenwand W2. Da kommt es darauf an, ob ein gedämmter oder ungedämmter 50er Ziegel genommen wird. Ein ungedämmter geht aus meiner Sicht gar nicht (Var. 1), gedämmt geht das in Ordnung Var. 2). Hier aber einfach mal in die Suchfunktion eingeben und die Diskussionen verfolgen. Mal ganz davon abgesehen, dass ich ganz anders baue, einen 50er würde ich nicht nehmen. Mit Var. 2 bist du wieder beim Zielwert, hast aber einen relativ dicken Wandaufbau. Weiß nicht wo du baust, wenn du aber "massiv" bauen möchtest, würde ich zwischen statischer und dämmender Funktion trennen. Ideal a.m.S. Kalksandstein (dünne Wände mit sehr hoher Speicherfähigkeit). mit HochleistungsEPS: nachhaltige Variante (aus m.S. top) Achte auf die unterschiedlichen Dicken und den sommerlichen Hitzeschutz. oben der Heluzziegel wurde von einem privaten Anwender eingepflegt, vor allem beim sommerlichen Hitzeschutz wäre ich vorsichtig, Primärenergie wurde gar nicht eingepflegt. 1 |
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Danke für deine ausführlichen Schilderungen und die Zeit die du für die U-Werte investiert hast.
Wir haben kein anliegendes Grundwasser. Es war so, dass zuerst ohne GSS geplant war, ich jedoch auf eine Dämmung unter der Bodenplatte bestanden habe. Dann wurde mir gesagt, sie würden den Bodenaufbau Bodenplatte dann trotzdem etwas mehr gerne machen, damit war ich einverstanden. Zu den restlichen Wänden wurde mir nichts Weiteres gesagt. Die Thematik 50er Ziegel oder VWS habe ich schon zur Gänze hier im Forum und in anderen Foren verfolgt. Wir wollen definitiv massiv bauen, und keinen Holzriegel oder sonstiges haben. VWS wollen wir einfach nicht (auch keinen Hanf oder Ähnliches), sondern einen normalen Ziegel (nicht gefüllt, da ich auch keine Steinwolle oder Mineralwolle im Ziegel möchte, weiß ja nicht inwiefern man das Zeug dann irgendwann entsorgen muss oder was über die Jahre damit passiert). So sind wir dann beim normalen 50er gelandet, und da würde ich gerne mit VD Plus Verfahren mit Luft dämmen, und sonst gar nichts ;) Das damit Passivhaus nicht möglich ist, ist mir klar, wir streben auch eher Niedrigstenergiehaus an, und da sind wir denke ich leider noch davon entfernt. Grundsätzlich finde ich die U-Wert Thematik ja wichtig, die Frage stellt sich für mich dann immer, will ich das letzte bisschen U-Wert rausquetschen und dafür vllt 20k mehr investieren, nur damit ich mir 30 Euro pro Jahr spare. Aber genau da liegt das Problem für uns als Novizen: Wir hätten gern so gut wie sinnvollerweise nötig, anstatt so gut wie möglich. |
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es geht ja hier nicht ums letzte quentchen, sondern eher die basics.
u-wert wand 0,1 oder 0,2 w\m2k bedeutet doppelten wärmeverlust durch den größten teil der hüllfläche. ein (haus)leben lang ... und es geht auch um den komfort durch strahlungssymmetrie und warme wandflächen... angesichts der großen themen unserer zeit ist schlecht beraten wer nach aktuellem mindeststandard baut... |
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Danke Arne, aber was ist dann die Alternative zum Bauen mit VWS. Ein Heluz Family 50 Planziegel hat einen U-Wert von 0,14. Die gefüllten wären zwar bei 0,11 will ich aber nicht haben, da kann ich mir Styropor auch so als VWS draufkleben, wäre identisch. Bei Kalksandstein brauch ich genauso Neopor oder XPS drauf, und muss mir bei Bodenplatte/Wand vllt auch noch Kimmsteine besorgen wegen der guten Wärmeleitfähigkeit, soweit mir bekannt. Was verstehst du unter "Mindeststandard" btw? |
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wandbildner bedeutet konträre anforderungen zu dämmebene. klassischer zielkonflikt...
darum ist aus technischer und bauphysikalischer sicht die trennung sinnvoll. lieber 2 spezialisten als einen universalisten der beides solala kann... freunde von mir mit eps-allergie setzen das ein was alpenzell oben aufgeführt hat, stegträger mit einblasdämmung, gibt's als zellulose, recycelglas, strohhäcksel... eps wdvs lässt sich übrigens entgegen der propaganda einfach recyceln, hab ich selber schon gemacht... mindeststandard entsprechend EA EA [Energieausweis] bzw OIB. 350 energieausweise die letztes jahr auf meinem tisch waren lagen zwischen 0,18 und 0,30 w\m2k letztere haben die gültigen grenzen voll ausgenutzt... |
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Vielleicht bin ich diesbezüglich zu sehr Neuling in dieser Thematik, aber was mir nicht ganz einleuchtet (und ihr mir vielleicht beantworten könnt) ist, inwiefern sich die monolithische Bauweise mit 50er Ziegel bei U-Wert 0,14 im Vergleich zu VWDS bei U-Wert 0,11 als Diskussionsthema darstellen lässt, wenn ich bei 3-fach verglasten Fenstern einen U-Wert von 0,65-0,7 habe, und auch sonst viel mehr Wärmeverlust an anderen Ecken. Bei den Ziegeln diskutieren wir über 0,3 Unterschied. Andersrum gefragt: Wenn ich kein Styropor und kein Hanf und sonst auch nix an meiner Fassade oder in meinen Ziegeln haben möchte, und mit 50er Ziegel baue, inwiefern reden wir hier schlussendlich wirklich über die 0,3 Unterschied, und nicht über Wärmeverluste bei anderen Bauteilen? Will hier natürlich keine 50er Ziegel vs. VWDS Diskussion aufmachen, diese gibt es schon genug. |
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Bitte, gerne. Ich hab Spaß an u-wert.net. Kein Grundwasser ist doch prima. Dann macht GSS richtig Sinn. Hier in einen dicken Bodenaufbau zu investieren macht überhaupt keinen Sinn. Erdanliegent werden nie so tiefe Außentemperaturen anliegen wie an einer normalen Wand oder dem Dach. Deshalb gibt es ja auch die unterschiedliche u-wert Gewichtung für die diversen Bauteile. Dach ist übrigens sehr wichtig. passt ja. So richtig vertrauen tue ich den Angaben von Heluz da nicht, aber 0,14 für eine Wand ist doch eine Ansage. Dann würde ich Dach 0,12 und Boden 0,16 anstreben. Dann ist alles wieder im richtigen Verhältnis. Der Punkt bei der monolith. Bauweise ist ja auch nicht nur der min. mögliche u-wert sondern die problematischen Bauanschlussdetails. Es geht immer um Flächen und was machbar ist. Außenwandfläche wird wohl größer Fensterfläche sein. Und wenn du tatsächlich ein solches Fenster mit 0,65 einbaust ist das bestmöglich. 0,14 für eine Wand ist es nicht. Außerdem verlierst du durch das Fenster nicht nur Energie, sondern hast auch solare Gewinne, die der u-wert nicht wiederspiegelt. Dein Ausgangspunkt war ja, Heizenergie zu sparen bei einem sinnvollen Kosten-/Nutzenverhältnis. Also Vorschlag,weil ich Spaß an u-wert.net habe. Du berechnest alle Außenflächen des beheizten Hauses jeweils für einen Wand-/Boden und Dachaufbau + Fensterflächen in die jeweiligen Himmelsrichtungen + Volumen der beheizten Fläche (Außenmasse). Ich geb das in den Wärmebedarfsrechner ein. Und zwar jeweils für deine bisherig geplante Bauweise, passivhausnah und gewichtete Variante (aus meiner Sicht) passend zu deinem Heluz. Soll es eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] geben? Was für eine Heizung strebst du an? |
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Danke, das mit dem dicken Bodenaufbau hat mir wie gesagt der Planer eingeredet, da er zuerst gar keine Dämmung unter der Bodenplatte wollte. Werde ich mal so weitergeben, dass wir hier reduzieren. Ja, KWL ist geplant, hatte schon ersten Kontakt mit Leitwolf diesbezüglich. Und Heizung soll eine Erdwärme werden, eventuell mit TB sonst mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. Hängt dann vom Preisunterschied ab (Bohrmeter etc. nach Heizlastberechnung werden entscheiden). Danke, meine Denkweise war hier: Besser bei Fenster den hohen U-Wert nach unten kriegen, als das Kleinvieh bei den Wänden. Aber das scheint wohl ein Denkfehler gewesen zu sein. Dafür bin ich dir jetzt schon dankbar. Schick ich gern mal ein Präsent postalisch vorbei ;) Die Außenflächenberechnungen werden mich sicherlich vor ein paar Herausforderungen stellen, da ich nicht davon ausgehe, dass man lt. Schulmathematik mit reinen Flächenberechnungen auskommt. Muss ja Vorsprünge, Fenster aus Wänden, etc. rausrechnen, Dachfläche aus den Gaupen etc. Aber werd schauen wer mich da etwas unterstützen kann, dann liefer ich dir das ASAP |
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doch. Einfach nur Rechtecke und beim Dach evtl. mal ein Dreieck. Du wirst ja sicher Ansichten aus jeder Himmelsrichtung haben. Leibungen spielen keine Rolle. Bsp. Bodenplatte und erdberührende Wände sind das einfachste. Einfach die Grundfläche aus Rechtecken zusammensetzen. Nur darauf achten, dass du immer die Außenmaße nimmst (inkl. der draufstehenden Wand+dämmung). Sonst einfach die Öffnungen (Tür, Fenster) abziehen. Volumen wird ein wenig spannender, aber mit den Schnitten auch zu bewältigen. Ist mathematisch nicht anspruchsvoll, muss nur genau gemacht werden. |
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fenster sind transluszente bauteile, die gewinnen auch wärme. ein gutes fenster hat west-, süd-, ostseitig eine positive wärmebilanz im winter. das bedeutet es wird mehr wärme gewonnen als verloren. sehr gute fenster schaffen auch nordseitig eine ausgeglichene bilanz... wand ist immer der größte verlustbringer am haus aufgrund der schieren fläche... |
es ist genau umgekehrt.
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schreib mir bitte eine pn, wenn du die daten hast. sonst sehe ich das nicht. lg |
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Ja klar, mach ich. muss noch ein Zeitfenster finden wo ich moch mal an die Berechnungen machen kann ;) lg & danke |